Die deutsch-amerikanische Freundschaft ist durch die Spionage-Affäre stark belastet worden und diese scheint den Belastungen nicht gewachsen zu sein. Gerade durch ihren massiven Missbauch wird die Frage nach dem Sinn dieser Freundschaft gestellt.
Das Verhalten der Amerikaner sorgt immer wieder für Verstimmung. <!-- und zeigt auf, daß die Amerikaner offensichtlich ein anderes Verständnis dieser Freundschaft haben als die Deutschen. -->Fortlaufende Belastungen haben dieses Verhältnis stark erschüttert: Abhörskandal, Syrienkonflikt, Irakkrieg - die Freundschaft zwischen Deutschland und den USA steht immer wieder auf dem Prüfstand.
Das Verhältnis zwischen Deutschland und den USA ist wahrlich keine Beziehung auf Augenhöhe. Die Amerikaner haben ein anderes Verständnis dieser Freundschaft als die Deutschen. Sie sehen das Verhältnis etwas lockerer - weniger auf Betonung der Freundschaft, denn auf Wahrung ihrer nationalen Interessen gerichtet. Für die Amerikaner sind die Deutschen nur ein Bündnispartner, der sich ihren Interessen unterzuordnen hat.
Die deutsch-amerikanische Freundschaft ist ein strapazierter Begriff. Die deutsch-amerikanische Freundschaft wirft die Frage auf, ob es tatsächlich eine Wertegemeinschaft gibt und wenn es diese Wertegemeinschaft gibt, ob beide Seiten die gleichen Werte vertreten. zweifel daran sind berechtigt.
Die deutsch-amerikanische Freundschaft ist historisch nach dem Zweiten Weltkrieg und während des Kalten Kreiges gewachsen. Der frühen Bundesrepublik war Amerika immer ein großer Sehnsuchtsort. Doch mit dem Ende des Kalten Krieges, und erst recht mit der Einheit, wuchs das Selbstbewusstsein des ungleichen Freundes aus Deutschland - und die Freude an der Unabhängigkeit, die Lust am Widerwort.
So provozierte beispielsweise die Verweigerung der Gefolgschaft und das Nicht-Mitmarschieren-Wollen im Irak-Krieg Verstimmung.
Torpedo-Blog ist ein infomativer Gesellschafts- und Politik-Blog für Aufklärung und gesellschaftlichen Wandel. Dieser Nachrichten-Blog informiert tagesaktuell über das politische Geschehen und Ereignisse aus aller Welt. Der Blog zu Politik, Gesellschaft und Zeitgeschehen schreibt Artikel über Politik und Gesellschaft im Spiegel der Zeit. Dieser Nachrichten-Blog informiert über das politische Geschehen und Ereignisse aus aller Welt, u.a. über Europa, Brexit, Gelbwesten, May, Macron, Frankreich
Donnerstag, 10. Juli 2014
Mittwoch, 9. Juli 2014
Deutscher Journalismus und Kriegstreiberei
Die neuesten repräsentativen Umfragen zur deutschen Außenpolitik ergaben folgendes Meinungsbild
:
60% der Bundesbürger wollen, dass sich Deutschland künftig bei internationalen Krisen weiterhin eher zurückhalten sollte.
53% wollen, dass sich Deutschland bei Kriegseinsätzen ohne direkte militärische Beteiligung weniger stark engagiert.
82% wollen, dass sich Deutschland mit Militäreinsätzen der Bundeswehr weniger stark engagiert.
82% wollen, dass sich Deutschland bei Waffenlieferungen an verbündete Länder weniger stark engagiert.
Und was verbreiten die journalistischen Leitmedien? Auf US-amerikanisch nennt man das "rally round the flag" und "resposibility to protect". Statt aus der Distanz heraus Regierungspolitik kritisch zu hinterfragen, ist die Rede von "Sicherheitsarchitektur", von "friedenserhaltenden" oder gar "friedensschaffenden" Maßnahmen.
Wie führende deutsche Journalisten in einem vielfältigen Netzwerk von Lobbyorganisationen verbunden sind, wird in dieser "Anstalt"-Sendung dargestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=5_c2-Yg5spU
Die einzig sinnvolle Schlussfolgerung aus den gezielten Desinformationen unserer Massenmedien ist zu erkennen, dass das Gegenteil dessen, was unsere Massenmedien darstellen, ebenso wahr ist, wie das, was wir in den Leitartikeln zu lesen bekommen.
Am aktuell eskalierenden Konflikt in Palästina und Israel kann man das gleich ausprobieren...
:
60% der Bundesbürger wollen, dass sich Deutschland künftig bei internationalen Krisen weiterhin eher zurückhalten sollte.
53% wollen, dass sich Deutschland bei Kriegseinsätzen ohne direkte militärische Beteiligung weniger stark engagiert.
82% wollen, dass sich Deutschland mit Militäreinsätzen der Bundeswehr weniger stark engagiert.
82% wollen, dass sich Deutschland bei Waffenlieferungen an verbündete Länder weniger stark engagiert.
Und was verbreiten die journalistischen Leitmedien? Auf US-amerikanisch nennt man das "rally round the flag" und "resposibility to protect". Statt aus der Distanz heraus Regierungspolitik kritisch zu hinterfragen, ist die Rede von "Sicherheitsarchitektur", von "friedenserhaltenden" oder gar "friedensschaffenden" Maßnahmen.
Wie führende deutsche Journalisten in einem vielfältigen Netzwerk von Lobbyorganisationen verbunden sind, wird in dieser "Anstalt"-Sendung dargestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=5_c2-Yg5spU
Die einzig sinnvolle Schlussfolgerung aus den gezielten Desinformationen unserer Massenmedien ist zu erkennen, dass das Gegenteil dessen, was unsere Massenmedien darstellen, ebenso wahr ist, wie das, was wir in den Leitartikeln zu lesen bekommen.
Am aktuell eskalierenden Konflikt in Palästina und Israel kann man das gleich ausprobieren...
Dienstag, 8. Juli 2014
Eduard Schewardnadse gestorben
<center><img title="Eduard Schewardnadse gestorben" src="http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/schewardnadse-106~_v-videowebm.jpg" alt="Eduard Schewardnadse tot"/></center>
Eduard Schewardnadse ist gestorben. Der frühere sowjetische Außenminister und Präsident von Georgien starb nach langer Krankheit. <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Schewardnadse" target="blank">Eduard Schewardnadse</a> war von 1992 bis 2003 Präsident von Georgien. Zuvor agierte er in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre als sowjetischer Außenminister unter Präsident Michail Gorbatschow. Er war als "listiger alter Fuchs" der georgischen Politik bekannt.
Er war von 1985 bis 1990 sowie Ende 1991 Außenminister der Sowjetunion. Als enger Vertrauter Michail Gorbatschows prägte er die Politik von Perestroika und Glasnost entscheidend mit und war von entscheidender Bedeutung für die deutsche Wiedervereinigung. Er gilt als einer der zentralen Architekten der deutschen Einheit. Schewardnadse trug in entscheidendem Maße zu einer Neugestaltung der sowjetischen Außenpolitik in der Ära Michail Gorbatschows bei.
<center>
<table width="60%" border="0">
<tr>
<td>
<blockquote><center>
<i>Eduard Schewardnadse gilt als einer der zentralen Architekten der deutschen Einheit.</i>
</center></blockquote>
</td>
</tr>
</table>
</center>
Als der Georgier Schewardnadse 1985 unerwartet Außenminister der Sowjetunion wurde, leitete er zusammen mit dem damaligen Staatschef Michael Gorbatschow eine Wende in der Außenpolitik und damit nicht weniger als das Ende des Kalten Krieges ein. International unerfahren, aber bekannt als Reformer in der Sowjetrepublik Georgien brachte er zusammen mit Gorbatschow Bewegung in die erstarrte Außenpolitik der Sowjetunion.
Der listige Fuchs - wie er auch genannt wird - hat die politische Landkarte Europas nachhaltig verändert. Eduard Schewardnadse trug dazu bei, dass der Kalte Krieg friedlich zu Ende ging. Dafür sind ihm viele Menschen in Europa bis heute dankbar. Doch in seiner Heimat Georgien ist er umstritten. Der ehemalige georgische Präsident und sowjetische Außenminister starb im Alter von 86 Jahren in Tiflis.
Der Georgier ist ein schillernde Figur der Weltgeschichte, für den das klassische Schiller-Zitat aus seinem Wallenstein zutrifft:
<center>
<table width="60%" border="0">
<tr>
<td>
<blockquote><center>
<i>"Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt,
schwankt sein Charakterbild in der Geschichte."</i>
</center></blockquote>
</td>
</tr>
</table>
</center>
<!--
<i>Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt,
schwankt sein Charakterbild in der Geschichte.
-->
Weblinks:
<a href="http://www.tagesschau.de/ausland/schewardnadse-nachruf-100.html" target="blank">Verehrt und umstritten - Eduard Schewardnadse gestorben</a> - www.tagesschau.de
<a href="http://www.heute.de/eduard-schewardnadse-nach-langer-krankheit-gestorben-33934930.html" target="blank">Eduard Schewardnadse gestorben</a> - www.heute.de
<a href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/eduard-schewardnadse-gestorben-a-979605.html" target="blank">Politischer Gefährte Gorbatschows: Eduard Schewardnadse ist tot</a> - www.spiegel.de
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Schewardnadse" target="blank">Eduard Schewardnadse</a> - Wikipedia.org
<!-- Schewardnadse war von 1992 bis 2003 Präsident von Georgien. Zuvor agierte er in der zweiten Hälfte der Achtziger-Jahren als sowjetischer Außenminister unter Präsident Michail Gorbatschow. Er prägte die Politik von Perestroika und Glasnost entscheidend mit und war von entscheidender Bedeutung für die deutsche Wiedervereinigung. -->
Eduard Schewardnadse ist gestorben. Der frühere sowjetische Außenminister und Präsident von Georgien starb nach langer Krankheit. <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Schewardnadse" target="blank">Eduard Schewardnadse</a> war von 1992 bis 2003 Präsident von Georgien. Zuvor agierte er in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre als sowjetischer Außenminister unter Präsident Michail Gorbatschow. Er war als "listiger alter Fuchs" der georgischen Politik bekannt.
Er war von 1985 bis 1990 sowie Ende 1991 Außenminister der Sowjetunion. Als enger Vertrauter Michail Gorbatschows prägte er die Politik von Perestroika und Glasnost entscheidend mit und war von entscheidender Bedeutung für die deutsche Wiedervereinigung. Er gilt als einer der zentralen Architekten der deutschen Einheit. Schewardnadse trug in entscheidendem Maße zu einer Neugestaltung der sowjetischen Außenpolitik in der Ära Michail Gorbatschows bei.
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<blockquote><center>
<i>Eduard Schewardnadse gilt als einer der zentralen Architekten der deutschen Einheit.</i>
</center></blockquote>
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Als der Georgier Schewardnadse 1985 unerwartet Außenminister der Sowjetunion wurde, leitete er zusammen mit dem damaligen Staatschef Michael Gorbatschow eine Wende in der Außenpolitik und damit nicht weniger als das Ende des Kalten Krieges ein. International unerfahren, aber bekannt als Reformer in der Sowjetrepublik Georgien brachte er zusammen mit Gorbatschow Bewegung in die erstarrte Außenpolitik der Sowjetunion.
Der listige Fuchs - wie er auch genannt wird - hat die politische Landkarte Europas nachhaltig verändert. Eduard Schewardnadse trug dazu bei, dass der Kalte Krieg friedlich zu Ende ging. Dafür sind ihm viele Menschen in Europa bis heute dankbar. Doch in seiner Heimat Georgien ist er umstritten. Der ehemalige georgische Präsident und sowjetische Außenminister starb im Alter von 86 Jahren in Tiflis.
Der Georgier ist ein schillernde Figur der Weltgeschichte, für den das klassische Schiller-Zitat aus seinem Wallenstein zutrifft:
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<td>
<blockquote><center>
<i>"Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt,
schwankt sein Charakterbild in der Geschichte."</i>
</center></blockquote>
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<i>Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt,
schwankt sein Charakterbild in der Geschichte.
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Weblinks:
<a href="http://www.tagesschau.de/ausland/schewardnadse-nachruf-100.html" target="blank">Verehrt und umstritten - Eduard Schewardnadse gestorben</a> - www.tagesschau.de
<a href="http://www.heute.de/eduard-schewardnadse-nach-langer-krankheit-gestorben-33934930.html" target="blank">Eduard Schewardnadse gestorben</a> - www.heute.de
<a href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/eduard-schewardnadse-gestorben-a-979605.html" target="blank">Politischer Gefährte Gorbatschows: Eduard Schewardnadse ist tot</a> - www.spiegel.de
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Schewardnadse" target="blank">Eduard Schewardnadse</a> - Wikipedia.org
<!-- Schewardnadse war von 1992 bis 2003 Präsident von Georgien. Zuvor agierte er in der zweiten Hälfte der Achtziger-Jahren als sowjetischer Außenminister unter Präsident Michail Gorbatschow. Er prägte die Politik von Perestroika und Glasnost entscheidend mit und war von entscheidender Bedeutung für die deutsche Wiedervereinigung. -->
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