Freitag, 16. Februar 2018

Mandelas Wunschkandidat Ramaphosa vereidigt

Cyril Ramaphosa beim ANC-Parteitag

Einen Tag nach dem Rücktritt von Südafrikas Präsident Zuma ist dessen Nachfolger Ramaphosa als neuer Staatschef vereidigt worden. Damit erfüllt sich ein Herzenswunsch Nelson Mandelas, denn Ramaphosa war einst sein politischer Zögling.

Mit Ramaphosa bekommt Südafrika einen Präsidenten der allen Herausforderungen gewachsen ist. Als Stratege des ANC ließ er die Vertreter der Apartheidsregierung während den Unterhandlungen wie naive Kinder dastehen. Wenn Ramaphosa etwas kann, dann ist es Vertrauen zu erwecken und durch geschickte Diplomatie sein Ziel zu erreichen.

Nach seinem Abschied aus der Politik ging Ramaphosa in die Wirtschaft und wurde Franchisenehmer einer Burger-Kette. Aber eine Person, die in Südafrika quasi aus dem Nichts eine halbe Milliarde Dollar macht, ist jedoch niemand, die geeignet wäre, einen korrupten Präsidenten abzulösen und einen entsprechenden Wechsel zum Guten einzuleiten. Da hört sich eher nach einem "Weiter so!" oder noch schlimmerem an.

Wer in Südadrika, in einem Land in dem der Großteil der Bevölkerung unter der Armutsgrenze lebt, innerhalb einiger Jahre eine halbe Milliarde Euros auf sein Konto transferieren konnte, ist Teil des Problems, nicht die Lösung.

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Südafrika

Mittwoch, 14. Februar 2018

Südafrikas Präsident Zuma abberufen

Südafrikas Präsident Jacob Zuma soll zurücktreten.

Jacob Zuma hat politisch abgewirtschaftet, denn Korruption, Günstlings- und Misswirtschaft und weiterhin bestehnde soziale Benachteiligung der schwarzen Bevölkerung haben zum Niedergang des Ansehens des Präsidenten beigetragen.

Der Afrikanische Natinalkongress ANC hat den Präsidenten abberufen. Das hat die südafrikanische Regierungspartei in Johannesburg bestätigt. Allerdings weiß niemand, wie es nun weitergeht. Zuma bleibt vorerst im Amt.

Präsident Jacob Zuma wird von seinem Amt abberufen. Das hat das nationale Exekutivkomitee, das höchste Gremium der Partei, beschlossen. Nun erwartet die Partei seinen Rücktritt.

Das Amt des Präsidenten soll der bisherige Vize-Präsident Cyril Ramaphosa übernehmen. Diese Entscheidung sei Zuma am Vormittag persönlich mitgeteilt worden. Allerdings weiß niemand, wie es nun weitergeht. Der ANC setzte Zuma keine Frist.

Bislang verweigerte Zuma seinen Rücktritt. Sollte er das weiterhin tun, müsste sein politisches Ende bei einem Misstrauensvotum im Parlament besiegelt werden. Dieses Prozedere ist in der Partei dem Generalsekretär zufolge aber nicht diskutiert worden. "Ich weiß nicht, was jetzt passieren wird", sagte Magashule. "Aber wir sollten es dem Präsidenten überlassen."

Die Opposition beraumte ein Misstrauensvotum gegen Zuma für den 22. Februar an, möchte diesen Termin jetzt aber vorziehen.


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Montag, 12. Februar 2018

GroKo-Verhandlungen - Armes Deutschland!

DeutschlandTrend

Die GroKo-Verhandlungen geben das Bild von einem armen Deutschland ab! - Eine Koalition der gigantischen Wahlverlierer braucht kein Mensch, und dieses Land schon gar nicht. Anstatt politische Konsequenzen zu ziehen, fällt diesen Leuten nichts ein außer Weiterwurschteln. Die Mehrheit der Deutschen will das nicht. Viele Ergebnisse der GroKo-Verhandlungen sind so wachsweich, das eine Minderheitsregierung tatsächlich besser wäre.

Wann hat es jemals im angeblichen "Motor der EU" - und unter Leitung der angeblich "Mächtigsten Frau der Welt" so ein jämmerliches, nun schon monatelanges Gezerre um die Bildung einer Regierung gegeben? Und wenn man die täglichen "Erfolgsmeldungen" der Sondierer liest - z.B. 8ooo neue Pflegekräfte, bei einem Fehl von 150.000 Pflegekräften - dann kommt man sich langsam vor wie im falschen Film.

Wie es im Land wirklich aussieht, wurde allein in dieser Woche bei "Frontal 21", "Monitor" und "heute-Show" in einer bewundernswert mutigen Art und Weise gezeigt.
Da kann man sich wirklich des Eindrucks nicht erwehren, dass die monatelangen Sondierungen nicht nur sündhaft viel Geld kosten, sondern es sich vorwiegend nur noch darum dreht, wer sich noch schnell einen schönen Ministerposten sichern kann - egal, wie lange die Legislaturperiode hält. Nach dem Motto: Gesichert ist gesichert - einen schönen Lobby-Posten gibt es dann allemal.

Blog-Artikel:

Die Deutschen sind GroKo-müde

SPD sagt Ja zu GroKo-Verhandlungen

Willy Brandt-Zitat zur Großen Koalition