Sonntag, 30. August 2020

Kanzlerin Merkel schwört auf schwierigen Herbst ein

Angela Merkel

Kanzlerin Merkel schwört auf schwierigen Herbst ein. Und wieder wird Angst geschürt, durch die Blume mit Maßnahmen gedroht. Wie lange werden wir alle dieses Klima der Angst und Unsicherheit durchhalten? Es geht so nicht weiter. Wenn wieder die große Keule geschwungen wird, wird die Wirtschaft und mit ihr die Arbeitsplätze allmählich in die Knie gehen.

Ein flächendeckender Lockdown? Da darf man gespannt sein, was die Bundesländer sagen, die nur wenige Infektionen haben? Das ist da nicht zu vermitteln. Irgendwann werden die Menschen gegen die ganzen Zumutungen rebellieren. Prof. Drosten hat ja schon gesagt, er befürchte, dass ein erneuter flächendeckender Lockdown zu Widerständen führen könnte.

Wenn die Politik - wie Merkel fordert - wirklich ernst macht und der "schwierigen Herbst" wegen der ständigen Kontrollen startet, fliegt ihr die Lage um die Ohren, weil immer mehr Leute verbal - und einige leider auch tätlich - sich bei Kontrollen wehren werden. Das Theater geht jetzt seit einem halben Jahr und viele haben es satt und können es nicht mehr hören.

Wenn die Politik statt endlich Gelassenheit zu zeigen und dem schwedischen Modell zu folgen, verstärkt kontrolliert, wird der Zusammenhalt der Gesellschaft noch stärker auseinanderbrechen. Die Jungen und viele mittleren Alters haben es satt. Die Zahlen in den Krankenhäusern zeigen, daß die Covid-19 Lage ganz entspannt ist. Tiefenentspannt sozusagen. Nur die Politiker können die Zahlen anscheinend nicht lesen. Also alle gelassen bleiben und alles wie früher.










Samstag, 29. August 2020

Corona-Beschlüsse: Einheitlichere Regeln - aber nicht überall

Pressekonferenz von Kanzlerin Merkel, Bürgermeister Tschentscher und Ministerpräsident Söder

Nach langer Zeit kommt die Politik zusammen und stellt neue Regeln auf. Das es soweit kommen würde, war bereits voraussehbar als die Ferienzeit begann. Denn zu diesem Zeitpunkt hat die Politik versagt, sich in Europa abzustimmen.

Es ist nun überhaupt keine Überraschung, dass bei uneinheitlichen Regeln in Europa die Reisenden sich einfach infizieren. Jede Möglichkeit wurde dafür geschaffen, denn wer einen Blick nach z.B. Spanien, Italien, Kroatien wirft, sollte doch sehr überrascht sein, daß z.B. Discos und Nachtclubs offen und große Parties untersagt waren.

Kein Vorwurf an diese Länder, sondern an die deutsche Regierung und Frau Merkel. Wir sind immer tief besorgt, wissen immer sehr genau, was andere Länder tun sollten, aber gehen nicht voran, wenn es wirklich notwendig ist. Daher bleibt die Frage im Raum: "Hat man gewollt, dass es so kommt, um die Freiheiten wieder einschränken zu können?"

Dass so ein sensibles Gebiet wie die Coronaschutzmassnahmen und deren Konstrollen auf 16 Bundesländer deligiert wird, ist nicht richtig. So wird die Bundesrepublik selbst zu einem Risiko(gebiet).

Ist es denn nicht möglich ein paar Gesetze auf den Weg zu bringen, die ein Ablaufdatum haben und bei Bedarf verlängert oder sogar früher gestrichen werden können, damit das ganze Geschehen einheitlich und übersichtlich für Jeden abläuft ?

Die Welt taumelt zwischen Lockdown und Lockerungen hin und her (E).

Sicherheitskontrollen auf einer griechischen Fähre

Die Welt taumelt zwischen Lockdown und Lockerungen hin und her.

Strenge Lockdown-Bedingungen hält keine Gesellschaft lange durch, aber ohne Regelung geht es auch nicht.

Überzogene Maßnahmen haben inzwischen ganze Volkswirtschaften beschädigt und werden möglicherweise mehr Opfer fordern als Corona selbst.

WHO meldet weltweiten Rekordanstieg