Samstag, 9. Dezember 2023

Klimawandel Licht und Schatten im Klimaschutz-Index

Der Climate Change Performance Index verfolgt die Anstrengungen der Länder im Kampf gegen den Klimawandel. Er soll auch einen Vergleich zwischen den Ländern ermöglichen. Der aktuelle Index wurde auf der COP28 vorgestellt.

Obwohl die Staatengemeinschaft immer mehr Energie aus Sonne, Wind und Wasser gewinnt, kommt sie ihren Zielen beim Klimaschutz kaum näher. Das bestätigt der Klimaschutz-Index, den die Entwicklungsorganisation Germanwatch und das NewClimateInstitute in Dubai vorgestellt haben. Demnach gibt der weltweite Boom von erneuerbaren Energien, Wärmepumpen und Elektroautos zwar Anlass zur Hoffnung. Im vergangenen Jahr wurde in diesen Bereichen so viel investiert wie nie zuvor.

Das reicht nach Angaben von Germanwatch aber nicht, um die klimaschädlichen Energieträger Kohle, Öl und Gas abzulösen. Außerdem ist die Klimapolitik der meisten Länder nicht konsequent genug, um die Vorgaben der Vereinbarung von Paris zu erfüllen, sagt Studien-Mitautorin Thea Uhlich von Germanwatch.

Das zeige, so Uhlich, "dass wir noch ganz schön viel zu tun haben und dass die Regierungen, obwohl sie das Thema Klimapolitik auf der Agenda haben, noch viel stärker und noch mehr Maßnahmen umsetzen müssen damit wir bis 2030 die Emissionen halbiert bekommen.

UN-Generalsekretär António Guterres reagierte verhalten auf den Beschluss. "Die Wissenschaft sagt uns, dass eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad ohne den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen unmöglich ist. Dies wurde auch von einer wachsenden und breiten Koalition von Ländern auf der COP28 anerkannt", schrieb Guterres auf X. "Das Zeitalter fossiler Brennstoffe muss enden - und es muss mit Gerechtigkeit enden."

Montag, 13. November 2023

Was der Klimagipfel erreicht hat

Klimgipfel in Glasgow

? sollte als der Gipfel in die Geschichte eingehen, der den weltweiten Ausstieg aus der Kohle bringt. Und er sollte die Welt auf den Kurs des 1,5-Grad-Limits bringen.
Die Frage "Was der Klimagipfel erreicht hat" kann man leicht beantworten, genau das was Greta gesagt hat "Bla Bla Bla". Absichtserklärungen, freiwillige Selbstverpflichtungen und Ankündigungen von denen bisher noch nie welche erfüllt wurden und auch in Zukunft nicht erfüllt werden.

Eine Riesenverschwendung von Geldern und einen CO2-Abdruck in einer Woche, den ein kleines afrikanisches Land wahrscheinlich nicht mal im Jahr hat. Wundern tuts mich nicht. Ein System das einzig auf ständiges Wachstum und Profit Maximierung ausgerichtet ist. Dies durch skrupellose Ausbeutung von Mensch und Ressourcen realisiert, wird nichts für den Schutz des Klimas tun. Außer es bringt Gewinne ein.

Auch bei diesem Klimagipfel war der Wille der Verantwortlichen zu eiern verbindlichen Lösung zur Rettung des Klimas recht schwach, auch weil leider viel zu viele Lobbyisten mit am Werk waren, die sich massiv für ihre Firmen und Bereiche zu sehr einsetzten.
Es ist echt eine Schande, dass die uralte Elite der Politiker nicht wirklich die Jugend erhört, und ihre Proteste und Schreie wahrnehmen wollen. Eine vertane Chance !

Mittwoch, 8. November 2023

Weltklimaschutz und Weltbevölkerung

Weltklimaschutz-Konferenz in Glasgow

Weltklimaschutz ist auch eine Frage der Weltbevölkerung und des Bevölkerungswachstums. Seit 1990 hat die Menschheit um 50% zugenommen und die CO2-Emissionen als Beispiel für Treibhaussemissionen etwa um 60%. In dieser Zeit sind viele damalige Schwellenländer zu wichtigen Industrienationen aufgestiegen.

Die Einsparungen in den etablierten Industrienationen wurden mehr als kompensiert. Man kann keiner aufsteigenden Nation zumuten, zu verzichten, der Hinweis auf die historische Verantwortung der etablierten Industrienationen kann nicht wegdiskutiert werden. Diese unterschiedlichen Interessen zusammenzubringen wird sehr schwer werden.

Leider wird das Thema des Bevölkerungswachstums tabuisiert. Solange dieses sich weiter so entwickeln wird wie seit 1990, werden alle Anstrengungen umsonst sein.