Ägypten hat zu Beginn der Parlamentswahl die höchste Wahlbeteiligung
in der Geschichte des nordafrikanischen Landes verzeichnet. Wie die
Wahlkommission am Abend mitteilte, gaben zum Auftakt der Wahl in den
Städten Kairo und Alexandria sowie in sieben Provinzen von gut 13
Millionen Wahlberechtigten mehr als acht Millionen ihre Stimme ab. Das
entspricht einer Beteiligung von 62 Prozent.
Die besten Chancen werden der Muslimbruderschaft mit ihrer "Partei
der Freiheit und Gerechtigkeit" eingeräumt. Sie kommen nach
inoffiziellen Angaben auf mehr als 40 Prozent der Stimmen. Die Partei El
Nur der Salafisten kam Medienberichten zufolge überraschend auf etwa 20
Prozent und liegt damit vor dem liberalen Ägyptischen Block. Die
Salafisten treten für eine strenge Anwendung der islamischen Gesetze ein
und propagieren eine soziale Ordnung nach dem Vorbild der Gefährten des
Propheten Mohammed.
Nach der ersten Runde der Parlamentswahlen in Ägypten liegen die
islamistischen Parteien klar vorn. Die Allianz aus liberalen und linken
Parteien kommt auf Rang drei. Der mehrstufige Wahlprozess bei der
Parlamentswahl in Ägypten läuft noch bis Januar. Die restlichen 18
Provinzen wählen bis Januar. Anschließend wird in drei weiteren Runden
das Oberhaus gewählt.
Torpedo-Blog ist ein infomativer Gesellschafts- und Politik-Blog für Aufklärung und gesellschaftlichen Wandel. Dieser Nachrichten-Blog informiert tagesaktuell über das politische Geschehen und Ereignisse aus aller Welt. Der Blog zu Politik, Gesellschaft und Zeitgeschehen schreibt Artikel über Politik und Gesellschaft im Spiegel der Zeit. Dieser Nachrichten-Blog informiert über das politische Geschehen und Ereignisse aus aller Welt, u.a. über Europa, Brexit, Gelbwesten, May, Macron, Frankreich
Samstag, 3. Dezember 2011
Freitag, 2. Dezember 2011
Kuba sozialistischer Staat
Fidel Castro proklamierte am 2. Dezember 1961 Kuba zu einem sozialistischen Staat. Der maximo lider hatte 1958 einen Volksaufstand ausgerufen, der 1959 zum Rücktritt des Diktators Fulgencio Batista führte.
Castro wurde nach der Machtübernahme Premierminister und führte eine umfassende Bodenreform durch. Als die Regierung das Eigentum US-amerikanischer Konzerne enteignete, reagierten die USA mit einem Handelsembargo.
Am 17. April 1961 landeten über 1.200 in den USA ausgebildete Exil-Kubaner in der Schweinebucht und wurden von der kubanischen Armee gefangengenommen. Der vom US-Geheimdienst CIA organisierte Invasionsversuch führte zu einer noch stärkeren Anbindung Kubas an den Ostblock.
Die Installation atomarer Mittelstreckenraketen auf der Insel Kuba durch die Sowjetunion 1961 brachte die beiden Supermächte an den Rand eines Krieges.
Freie Parlamentswahl in Ägypten
Die Ägypter dürfen erstmals in ihrer Geschichte frei wählen - und
sie machen von ihrem Wahlrecht recht regen Gebrauch. Wegen des riesigen
Andrangs blieben die Wahllokale zwei Stunden länger geöffnet.
Dass Misstrauen bleibt - trotz der Hoffnung auf freie Wahlen. Die Protestbewegung will ungeachtet der Wahl weitermachen, denn sie traut dem Militärrat nicht über den Weg.
Die Generäle hatten nach dem Sturz von Präsident Hosni Mubarak Anfang des Jahres die Macht in Ägypten übernommen. Und sie wollen sie nicht wieder abgeben - das befürchten zumindest viele Ägypter.
Deshalb bleiben sie auf dem Tahrir-Platz, auch nach Beginn der ersten Parlamentswahlen seit dem Abgang Mubaraks: "Wir bleiben hier, um diese militärische Diktatur so schnell wie möglich zu beenden. Und das hat nichts mit der Muslim-Bruderschaft zu tun."
Dass Misstrauen bleibt - trotz der Hoffnung auf freie Wahlen. Die Protestbewegung will ungeachtet der Wahl weitermachen, denn sie traut dem Militärrat nicht über den Weg.
Die Generäle hatten nach dem Sturz von Präsident Hosni Mubarak Anfang des Jahres die Macht in Ägypten übernommen. Und sie wollen sie nicht wieder abgeben - das befürchten zumindest viele Ägypter.
Deshalb bleiben sie auf dem Tahrir-Platz, auch nach Beginn der ersten Parlamentswahlen seit dem Abgang Mubaraks: "Wir bleiben hier, um diese militärische Diktatur so schnell wie möglich zu beenden. Und das hat nichts mit der Muslim-Bruderschaft zu tun."
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