Mit der Parlamentswaahl hat Kuba die Zeit nach Fidel und Raul Castro eingeleitet. Die Abgeordneten wählen im April den Staatsrat, der dann wiederum das neue Staats-Oberhaupt bestimmt. Die Castro-Ära steht damit vor dem Ende.
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Freitag, 23. März 2018
Castro-Ära vor dem Ende
Mit der Parlamentswaahl hat Kuba die Zeit nach Fidel und Raul Castro eingeleitet. Die Abgeordneten wählen im April den Staatsrat, der dann wiederum das neue Staats-Oberhaupt bestimmt. Die Castro-Ära steht damit vor dem Ende.
Freitag, 22. Dezember 2017
Raúl Castro tritt als Kubas Staatschef ab
Der kubanische Staatschef Raúl Castro will im April sein Amt aufgeben. Der 86-Jährige ist seit 2008 Präsident der sozialistischen Insel. Er hatte die Präsidentschaft von seinem Bruder Fidel übernommenem. Wer sein Nachfolger wird, ist noch unklar.
Der kubanische Präsident Raúl Castro wird im kommenden April vom seinem Amt als Staatschef abtreten. Das Parlament der sozialistischen Karibikinsel kündigte in der Hauptstadt Havanna an, dass das ursprünglich für den 24. Februar erwartete Ende seiner Amtszeit auf den 19. April verschoben werden solle. Die kubanische Nationalversammlung wird dann den Staatsrat wählen. Dieser bestimmt wiederum Castros Nachfolger.
Der heute 86-jährige Castro hatte das höchste Staatsamt im Sommer 2006 zunächst provisorisch von seinem erkrankten älteren Bruder Fidel übernommen. 2008 und 2013 wurde er vom Volkskongress für zwei je fünfjährige Amtszeiten gewählt. Zu seinen politischen Leistungen gehört die behutsame Öffnung des Landes und die Annäherung an die USA.
Castro hatte schon bei seiner Wiederwahl im Februar 2013 angekündigt, dass dies seine letzte Amtszeit sein werde. Als Grund für die Verlängerung der Amtszeit um zwei Monate wurden "außergewöhnliche Umstände" wegen des Hurrikans "Irma" genannt. Durch den Wirbelsturm waren im vergangenen September zehn Menschen ums Leben gekommen und große Schäden entstanden.
Blog-Artikel:
Revolutionsf%C3%BChrer%20Fidel%20Castro%20gestorben - Torpedo63-Blog - torpedo63.blogspot.de
Kuba verbietet Personenkult um Fidel Castro - Torpedo63-Blog - torpedo63.blogspot.de
Samstag, 14. Oktober 2017
Ché Guevaras Vermächtnis
Auf Kuba ist der Kult um den charismatischen Revolutionsführer Che Guevara (1928-1967) bis heute ungebrochen. Er gilt dort als ein Nationalheiliger. Doch nicht nur in Mittel- und Südamerika ist er populär. Das ikonografische Bild von Che Guevara gilt weltweit als Symbol für Widerstand und Revolution und ist zugleich in die Popkultur eingegangen.
In Kuba wird Che Guevara als Märtyrer und Nationalheld verehrt. Das Denkmal am kubanischen Innenministerium, sein riesiges Monument in Santa Clara mit dem Mausoleum und viele Denkmäler und andere Erinnerungsstätten auch außerhalb Kubas sorgen dafür, dass die Bemühungen Che Guevaras auch in Zukunft nicht vergessen werden.
In Kuba gilt Che Guevara heute noch als Volksheld und Lieder wurden zu seinen Ehren geschrieben. Außerhalb der Landesgrenzen ist er eine moderne Ikone, dessen Konterfeit T-Shirts und Flaggen ziert. Che Guevara: Legende und Symbolfigur.
Auf dem Platz der Revolution in Havanna prangt das überlebensgroße Konterfei des Revolutionärs Ernesto Che Guevara. Das Foto "Guerrillero Heroico" ("heldenhafter Guerillakämpfer") von Alberto Korda gilt als das berühmteste fotografische Abbild einer Person. Doch wer dieser Revolutionsführer eigentlich war, was er dachte und fühlte - diese Frage verschwand immer mehr hinter seiner schieren Omnipräsenz als Pop-Ikone.
Che Guevara spielte eine wichtige Rolle im sogenannten Guerillakrieg in Folge der Kubanischen Revolution, bei welcher der Diktator Batista gestürzt wurde. Anschließend wurde Che Guevara zum Industrieminister und später zum Leiter der kubanischen Zentralbank ernannt. Beide Positionen gab er nur kurze Zeit später auf, als er merkte, dass sich der Umschwung auf Kuba nicht in die Richtung entwickelte, die er sich vorgestellt hatte.
Che Guevara war überzeugt von den Idealen der Kubanischen Revolution und von seinem Sendungsbewußtsein. Che Guevara, eine Mischung aus Idealist und Freiheitskämpfer, war besessen vom Ideal, ganz Lateinamerika durch eine bewaffnete Revolution von seinem Elend und seiner Unterdrückung zu befreien. Der engste Weggefährte Fidel Castros, der die kubanische Revolution auf dem Festland voranzutreiben versuchte, wurde nach seinem Tod zum Idol politischer, protestierender Studenten in Nordamerika und Europa.
In den erstarren Gesellschaften mit restaurativen Tendenzen wurde Guevara zu einer Symbolfigur für den Aufbruch in eine bessere Welt. he Guevara war auf Demonstrationen in West-Berlin und Paris überall präsent. Als Kämpfer für sozialistische Ideale und gegen das kapitalistische Modell der USA wurde er zum Vorbild der Studentenbewegung. Leute wie Rudi Dutschke machten sich sein Motto zu eigen: "Seien wir realistisch: Versuchen wir das Unmögliche."
Ernesto »Che« Guevara wurde am 9. Oktober 1967, gehetzt von der bolivianischen Armee und der CIA, in La Higuera, Bolivien, erschossen.
Weblinks:
Che Guevara – Legende und Symbolfigur - Kuba Blog - www.kubablog.de
Che - 3 Sat
Fidel Castro - symbolisch bis zum letzten Tag - Torpedo-Blog
Literatur [ >> ]:
Kubanisches Tagebuch von Ernesto Che Guevara
Bolivianisches Tagebuch von Ernesto Che Guevara
Che. Die Biographie von Jon Lee Anderson
Che. Die Biographie von Jon Lee Anderson
Montag, 9. Oktober 2017
Che Guevara 50. Todestag
Ernesto »Ché« Guevara, eine Mischung aus Idealist und Freiheitskämpfer, wurde vor 50 Jahren am 9. Oktober 1967, verfolgt von der bolivianischen Armee und der CIA, in La Higuera, Bolivien, erschossen. Er war als »Comandante« von 1956 bis 1959 ein zentraler Anführer der Rebellenarmee der Kubanischen Revolution und ist neben Fidel Castro deren wichtigste Symbolfigur.
Als junger Medizinstudent unternahm er ausgedehnte Reisen durch Lateinamerika und lernte dort das Elend der armen Landbevölkerung kennen.
1954 erlebte Che in Guatemala einen vom US-Geheimdienst CIA unterstützten Putsch gegen einen progressiven Präsidenten, der mit Mindestlöhnen und einer Landreform für mehr Gerechtigkeit einstand. 1954 lernte er in Mexiko Fidel Castro kennen, der sich hier auf den Kampf gegen den kubanischen Diktator Fulgencio Batista vorbereitete. Sie landeten 1956 in Kuba, kämpften in der Sierra Maestra, die Bewegung wurde immer größer. 1959 marschierten sie in Havanna ein.
Nach zweijährigem Guerillakrieg an der Seite Fidel Castros trat er 1959 in die Revolutionsregierung auf Kuba ein. Er war von 1956 bis 1959 ein zentraler Anführer der Rebellenarmee der Kubanischen Revolution und ist neben Fidel Castro deren wichtigste Symbolfigur.
Fidel Castro wollte nach der Revolution 1959 ein insbesondere von den USA unabhängiges Kuba aufbauen. Guevara wurde neben Fidel Castro, Raúl Castro, Camilo Cienfuegos und einigen anderen ein wichtiges Mitglied in der neuen kubanischen Regierung.
Auf dem Höhepunkt seiner politischen Aktivität in Kuba war Guevara Leiter der Nationalbank Kubas und Industrieminister. Unter Guevaras Führung wurden die kubanischen Unternehmen und US-amerikanische Beteiligungen verstaatlicht.
Guevara ließ aber niemals im Unklaren, dass sein Engagement weiterhin Lateinamerika gelten würde. 1966 ging er nach Bolivien, um die Revolution weiterzutragen, wo er 1967 gefangen genommen und erschossen wurde.
Che Guevara war überzeugt von den Idealen der Kubanischen Revolution und von seinem Sendungsbewußtsein. Che Guevara war besessen vom Ideal, ganz Lateinamerika durch eine bewaffnete Revolution von seinem Elend und seiner Unterdrückung zu befreien. Der argentinische Revolutionsreisende Ernesto „Che“ Guevara versuchte die Kubanische Revolution in die Welt zu exportieren.
Der engste Weggefährte Fidel Castros, der die kubanische Revolution auf dem Festland voranzutreiben versuchte, wurde nach seinem Tod zum Idol politischer, protestierender Studenten in Nordamerika und Europa.
Ernesto Guevara wurde am 14. Juni 1928 in Rosario, Argentinien in eine bürgerliche Familie geboren. Ernesto Guevara war ein charismatischer marxistischer Politiker und Guerillaführer, ein Pragmatiker und ein Mann der Tat. Che Guevara wird wohl ewig einen Platz in den Herzen der Kubaner haben. Sein Ruhm ist durch seinen frühen Tod noch größer geworden.
Weblinks:
Politik: Gedenkfeiern in Bolivien zum 50. Todestag von Ernesto "Che" Guevara - www.welt.de
50. Todestag: Che Guevara: Umstritten und verehrt - www.heute.de
La Higuera, um lugar no mundo - Levante Popular da Juventude
Literatur [ >> ]:
Kubanisches Tagebuch von Ernesto Che Guevara
Bolivianisches Tagebuch von Ernesto Che Guevara
Che. Die Biographie von Jon Lee Anderson
Freitag, 30. Dezember 2016
Kuba verbietet Personenkult um Fidel Castro
Bereits zu Lebzeiten lehnte Fidel Castro einen Personenkult ab. Jetzt hat die Regierung Kubas ein Gesetz verabschiedet, das es verbietet, Straßen oder öffentliche Gebäude nach dem Revolutionsführer zu benennen. Es wird also keine Fidel Castro-Strassen und Plätze auf Kuba geben.
Kuba und auch Castro sehen sich offensichtlich bereits durch seine Vita bestätigt, so daß ein Personenkult unnötig erscheint. Die Errungenschaften der Revolution haben den Personenkult auf Kuba überflüssig gemacht. Personenkult behindert die inhaltliche Auseinandersetzung, schafft eine "Marke" und übt unter Umständen Druck zur Gefolgschaft auf Mitmenschen aus. Eine immer notwendige Weiterentwicklung der Ideen wird behindert.
Fidel Castro hatte stets große Ideale, die weit über die eigene Person hinausgingen. Das Ideal der Revolution wird zweifelsohne auch ohne Personenkult auf Kuba überleben! Castro wollte das Beste für die Bauern und Arbeiter - auch Ärzte etc. sind dort nichts "Besseres" auf Kuba. Hierfür kämpfte er mit seinem Leben! Er wurde dabei von fast der ganzen westlichen Welt verachtet und verteufelt. Doch der immense Druck - vor allem von den übermächtigen USA - drängten ihn auch zu manchem Handeln, was keine Entschuldigung sein soll.
Doch auch der Westen trägt mit seinem Hass auf den Sozialismus Mitschuld. Jedenfalls waren seine Motive zutiefst sozial und solidarisch, was leider auch durch den Einfluss des kapitalistischen, paranoiden Kontinents USA oft konterkariert wurde. Letztlich aber ist dieser Schritt nur konsequent.
Auf dem Friedhof der Stadt wurde am 4. Dezember 2016 die Asche Fidel Castros beigesetzt.
Biografien: [ >> ]
Mein Leben von Fidel Castro
Die Autobiographie des Fidel Castro von Norberto Fuentes
Che. Die Biographie von Jon Lee Anderson
Weblinks:
Leben in Kuba ohne Fidel
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Mittwoch, 7. Dezember 2016
Kuba ohne Fidel Castro
Fast 50 Jahre lang hat Fidel Castro das sozialistische Kuba mit harter Hand regiert. Alles ging seinen sozialistischen Gang. Doch wie geht es nach seinem Tod weiter? Brechen die alten Strukturen auf oder bleibt die Macht fest in den Händen der kommunistischen Partei- und Staatsführung?
Der Karibikinsel strebt einer ungewissen Zukunft entgegen. Wie es weiter gehen wird, hängt nun nicht allein von der kubanischen Führung ab, sondern auch von der zukünftigen Politik des neuen Präsidenten der USA.
Zu hoffen ist jedenfalls, dass man es den Kubanern allein überlässt, über den weiteren Kurs ihres Landes zu entscheiden - und hier nicht schon wieder der nächste souveräne Staat von außen destabilisiert wird.
Zu wünschen wäre Kuba jedoch durchaus die weitere Entspannung der internationalen Beziehungen, die Aufhebung des jahrzentelangen Embargos und die Erlangung der Reisefreiheit für seine Bürger. Und das ohne das die Cubaneros ihre "Unabhängigkeit" verlieren.
Fidel Castro wird wohl ewig einen Platz in den Herzen der Kubaner haben. Sein Ruhm dürfte durch seinen Tod noch größer werden.
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Mein Leben von Fidel Castro
Die Autobiographie des Fidel Castro von Norberto Fuentes
Che. Die Biographie von Jon Lee Anderson
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Leben in Kuba ohne Fidel
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Sonntag, 4. Dezember 2016
Kubaner nehmen Abschied von Fidel Castro
Nach vier Tagen hat der Trauerzug mit Fidel Castros Urne die letzte Station seiner Reise erreicht: Santiago de Cuba. Hier wird Castro beigesetzt. Santiago de Cuba gilt als "Wiege der Revolution". Von hier aus startete 1959 nach der Einnahme der Stadt der Siegeszug der Revolutionäre 1.000 Kilometer in Richtung Havanna. In Kuba herrscht unter der Bevölkerung große Trauer und die Kubaner zeigen in ihrer Trauer ihre Verbundenheit mit dem Commandante. Die Regierung hat eine neuntägige Staatstrauer angeordnet.
Fidel Castro war ein Revolutionär und großer Staatsmann. Die Verehrung, die Castro im eigenen Land von ganz jung bis ganz alt entgegen gebracht wird, zeigt mehr als deutlich, wie groß der Verlust für die Kubaner ist.
Fidel Castro wird wohl ewig einen Platz in den Herzen der Kubaner haben. Sein Ruhm dürfte durch seinen Tod noch größer werden. Gut möglich, daß er auch weitere Tourisien anlockt.
Man hofft, dass Kuba auf den positiven Errungenschaften aufbauen und das Schicksal in die eigenen Hände nehmen kann. Dass dem toten Commandante kein Denkmal gewidmet wird und dass der tote Maximo Líder nicht einbalsamiert wurde, stimmt zuversichtlich. Dynastische Absichten über Raúl Castro hinaus werden offenbar nicht gehegt.
Wenn eine Revolution keine dauerhafte Verbesserung für die Menschen bringt, dann wenden sich die Menschen von ihren Revolutionären ab. Das, was man mit der Revolution überwinden wollte, gerade das wollen nun viele wieder haben, weil sie glauben, aus ihrem täglichen Elend herauskommen zu können.
Die Menschen auf Kuba sehnen sich so wie viele ehemalige DDR-Bürger wieder nach mehr Freiheit und nach einem wirtschaftlichen Aufschwung, der von Sozialismus nicht erreicht werden konnte. Es wäre sicherlich richtig und demokratisch, wenn die Kubaner über den weiteren Weg Kubas entscheiden zu lassen: Was dabei allerdings auch rauskommen kann, sieht man gerade in den USA.
Auf dem Friedhof der Stadt wurde am 4. Dezember 2016 die Asche Fidel Castros beigesetzt.
Weblinks:
Informationen zu Santiago de Cuba - www.santiago-de-cuba.info
Samstag, 3. Dezember 2016
Fidel Castro - symbolisch bis zum letzten Tag
Fidel Castro hat dafür gesorgt, dass Kuba einen selbstbestimmten Weg jenseits der Batista-Diktatur gehen konnte. Leider hat die ehemals revolutionäre Führung jedoch selbst recht schnell eine Art Diktatur errichtet. Das ging Hand in Hand damit, dass die Unabhängigkeit Kubas von den USA nicht akzeptiert und dem Land (völkerrechtswidrige) Wirtschaftssanktionen auferlegt wurden. Aufgrund der geostrategischen Lage wurde Kuba zudem Spielball der Großmächte.
Nach Ende der Sowjetunion gab es keinen wirklichen Weg mehr raus aus der Isolation und Kuba verblieb einmal mehr in der Vergangenheit. Das ist das, was Kuba zum großen Teil ausmacht und das ist das, was die Touristen mögen. Es bleibt den Kubanern zu wünschen sie fänden einen Weg, der humanistische Ideale nicht verleugnete und dennoch Reformen zuließe, um den ursprünglich in der Vergangenheit eingeschlagenen Weg zu mehr Selbstbestimmung als Land, aber auch als Individuum, wirklich und in der Gegenwart gehen zu können.
Das Phänomen Fidel Castro kann man nur wirklich verstehen wenn man auf Kuba war und dort Land und Menschen kennengelernt hat. Das tägliche Leben abseits von den AI Touristenzoos ist geprägt von Mangel und Misswirtschaft aber gleichzeitig auch vom Stolz der Kubaner auf die Revolution und das dadurch Erreichte.
Bildung für alle und ein, für Lateinamerika, vorbildliches Gesundheitssystem. Nicht perfekt aber um Längen gerechter als das gesellschaftliche Gegenmodell 200 Meilen nördlich. Attraktiv ist doch das westliche System nur wenn man nicht zu den Verlierern gehört. Mit dieser Hoffnung verlassen auch Kubaner ihre Insel. Übrigens fliehen muss da auch keiner mehr, man kann offiziell und legal ausreisen. - Hasta siempre Comandante! Hasta la victoria siempre Comandante Fidel!
Was wäre aus Kuba geworden, wenn Amerika nach der Kubanischen Revolution nicht einen Boykott und ein Embargo verhängt hätte und damit in die Arme der Sowjetunion getrieben hätte? Damit wurde die Grundlage für die wirtschaftliche Situation geschafften, unter der Fidel Castro das Land zu regieren hatte.
Fidel Castro wird wohl ewig einen Platz in den Herzen der Kubaner haben. Sein Ruhm dürfte durch seinen Tod noch größer werden.
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Mittwoch, 30. November 2016
Fidel Castro - einer der großen Revolutionäre gestorben
Mit Fidel Castro ist einer der großen Revolutionäre gestorben. Als Revolutionär wurde Fidel Castro bewundert, als Diktator gefürchtet. Fidel Castro war eine Symbolfigur im Kampf gegen den US-Imperialismus. Der Jurist prägte eine Ära - er stand für das Aufbegehren Lateinamerikas wie für den Niedergang der Revolutionen des Kontinents.
Es erscheint jedoch ausgesprochen zwiespältig, Fidel Castro als reinen "Helden" zu propagieren. Er war Visionär, Revolutionär und Befreier von Batista, aber er war ebenso auch ein Diktator, der anderdenkende Kubaner verfolgt hat. Aber auch ein Fidel Castro und seine Politik hatten zwei Seiten - und nicht nur eine.
Er hat seinem Volk die Freiheit geschenkt, die Freiheit zumindest von der US-Amerikanischen Sklaverei. Dafür wurde Kuba mit einem unmenschlichen Embargo bestraft, das bis Heute leider immer noch gilt. Kein Land hätte so ein Embargo überstanden, wenn die Menschen nicht hinter ihrer politischen Führung gestanden hätten. Das hat den Kubanern natürlich sehr viele Opfer ab verlangt.
Die freie Reisemöglichkeit ist eines der größten Opfer vielleicht, dass die Menschen in Kuba bis heute erleiden.Kuba, einst ein rückständiges Land in Mittel- und Lateinamerika, ist heute in vielen Bereichen vorbildlich. Das passiert nicht in einem Land wo die Menschen durch ihre Führung ausgeplündert werden, sondern nur wenn sie gleichberechtigt gefördert und unterstützt werden.
Castro gestaltete und begleitet den Übergang Kubas vom rückständigstem Land in Mittel- und Lateinamerika zum sozialistischen Staat.
Seine Berufslaufbahn begann er als Rechtsanwalt in Havanna. 1952 kandidierte er erfolglos für einen Sitz im Parlament. Im gleichen Jahr kam durch einen Staatsstreich General Batista an die Macht.
1953 versuchte er einen Aufstand gegen General Batista auszulösen. Doch der Angriff auf eine Kaserne scheiterte. Castro wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt und ging nach seiner Begnadigung im Jahr 1955 ins mexikanische Exil.
Fidel Castro und Ernesto "Che" Guevara landeten am 2. Dezember 1956 mit nur 80 Rebellen am Coloradas-Strand. Sie kamen an Bord der Granma-Yacht aus dem mexianischen Exil, um die Revolution zhu starten.
1959 wurde Fidel Castro kubanischer Präsident. Zusammen mit Ernesto "Che" Guevara kämpfte Castro für ein neues Kuba, mit "Che" als Industrieminister. 1965 zerbrach das Bündnis und Guevara ging als Guerilla-Führer nach Bolivien.
Trotz enormer wirtschaftlicher Probleme gaben Castro und seine Regierung dem Bildungssektor und dem Gesundheitswesen Priorität: Waren 1953 etwa ein Viertel der Kubaner Analphabeten, sank diese Zahl bis zur Jahrtausendwende auf drei Prozent. Die Kindersterblichkeit in Kuba ist mit der in reichen Industrieländern zu vergleichen.
Im Februar 1976 wurde in einem Referendum mit 97,7 % Ja-Stimmen eine neue Verfassung gebilligt, die Kuba als sozialistischen Staat definierte, die Führungsrolle der kommunistischen Partei formell verankerte und eine stufenförmige Regierungsform festlegte, die per Wahlen legitimiert werden sollte. Bis dahin basierte der Willensbildungsprozess in Kuba auf basisdemokratischer Beteiligung der Bevölkerung in den diversen Massenorganisationen.
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Es erscheint jedoch ausgesprochen zwiespältig, Fidel Castro als reinen "Helden" zu propagieren. Er war Visionär, Revolutionär und Befreier von Batista, aber er war ebenso auch ein Diktator, der anderdenkende Kubaner verfolgt hat. Aber auch ein Fidel Castro und seine Politik hatten zwei Seiten - und nicht nur eine.
Er hat seinem Volk die Freiheit geschenkt, die Freiheit zumindest von der US-Amerikanischen Sklaverei. Dafür wurde Kuba mit einem unmenschlichen Embargo bestraft, das bis Heute leider immer noch gilt. Kein Land hätte so ein Embargo überstanden, wenn die Menschen nicht hinter ihrer politischen Führung gestanden hätten. Das hat den Kubanern natürlich sehr viele Opfer ab verlangt.
Die freie Reisemöglichkeit ist eines der größten Opfer vielleicht, dass die Menschen in Kuba bis heute erleiden.Kuba, einst ein rückständiges Land in Mittel- und Lateinamerika, ist heute in vielen Bereichen vorbildlich. Das passiert nicht in einem Land wo die Menschen durch ihre Führung ausgeplündert werden, sondern nur wenn sie gleichberechtigt gefördert und unterstützt werden.
Castro gestaltete und begleitet den Übergang Kubas vom rückständigstem Land in Mittel- und Lateinamerika zum sozialistischen Staat.
Seine Berufslaufbahn begann er als Rechtsanwalt in Havanna. 1952 kandidierte er erfolglos für einen Sitz im Parlament. Im gleichen Jahr kam durch einen Staatsstreich General Batista an die Macht.
1953 versuchte er einen Aufstand gegen General Batista auszulösen. Doch der Angriff auf eine Kaserne scheiterte. Castro wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt und ging nach seiner Begnadigung im Jahr 1955 ins mexikanische Exil.
Fidel Castro und Ernesto "Che" Guevara landeten am 2. Dezember 1956 mit nur 80 Rebellen am Coloradas-Strand. Sie kamen an Bord der Granma-Yacht aus dem mexianischen Exil, um die Revolution zhu starten.
1959 wurde Fidel Castro kubanischer Präsident. Zusammen mit Ernesto "Che" Guevara kämpfte Castro für ein neues Kuba, mit "Che" als Industrieminister. 1965 zerbrach das Bündnis und Guevara ging als Guerilla-Führer nach Bolivien.
Trotz enormer wirtschaftlicher Probleme gaben Castro und seine Regierung dem Bildungssektor und dem Gesundheitswesen Priorität: Waren 1953 etwa ein Viertel der Kubaner Analphabeten, sank diese Zahl bis zur Jahrtausendwende auf drei Prozent. Die Kindersterblichkeit in Kuba ist mit der in reichen Industrieländern zu vergleichen.
Im Februar 1976 wurde in einem Referendum mit 97,7 % Ja-Stimmen eine neue Verfassung gebilligt, die Kuba als sozialistischen Staat definierte, die Führungsrolle der kommunistischen Partei formell verankerte und eine stufenförmige Regierungsform festlegte, die per Wahlen legitimiert werden sollte. Bis dahin basierte der Willensbildungsprozess in Kuba auf basisdemokratischer Beteiligung der Bevölkerung in den diversen Massenorganisationen.
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Fidel Castro - der Commandante und Revolutionär ist tot
Fast 50 Jahre lang stand Fidel Castro als Commandante und Maximo lider an der Spitze Kubas. Der kubanische Revolutionsführer hatte den Karibikstaat fast 50 Jahre lang regiert. In seinen letzten Amtsjahren war er schwer erkrankt. Die von ihm angeführten Revolutionäre vertrieben einen korrupten Diktator, dann schloss sich die Insel den sozialistischen Staaten an. Kuba wollte seine Revolution exportieren, doch zuletzt zwangen wirtschaftliche Nöte zu Reformen.
Fidel Castro war ein Revolutionär, aber keiner von der ewigen Natur, sondern ein sich stramm wandelnder Revolutionär. Abkehr von der Revolution zum Machterhalt. Sobald die Revolution erfolgreich war und sich etabliert hat werden die einstigen Revolutionäre zu Konservieren, zu Bewahrern des Fortschritts und leider auch zu Bewahrern der dann bestehenden Machtverhältnisse.
Selten kann ein Revolutionär die Macht für eine echte Demokratie loslassen und auch Fidel Castro ist dies nicht gelungen. Er herrschte wie ein Diktator. Erst nach seinem Tod muss sich das Volk die Verantwortung für die Gestaltung der Zukunft zurück erkämpfen.
Fidel und der Kampf für Wahrheit und Gerechtigkeit werden im Andenken der Millionen Armen und Entrechteten bleiben. Und auch in den Metropolen des Kapitalismus erkennen ja immer mehr, dass materieller Reichtum nicht glücklich macht. Die Kubaner werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. - Hasta siempre Comandante! Hasta la victoria siempre Comandante Fidel!
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Sturz des kubanischen Diktators Batista - Torpedo63-Blog - torpedo63.blogspot.com
60. Jahrestag des Angriffs auf die Moncada-Kaserne - Torpedo63-Blog - torpedo63.blogspot.com
Samstag, 26. November 2016
Revolutionsführer Fidel Castro gestorben
Kubas Revolutionsführer und langjähriger Staatschef Fidel Castro ist tot. Er starb im Alter von 90 Jahren, wie sein Bruder im staatlichen Fernsehen offiziell mitteilte. Der kubanische Revolutionsführer hatte den Karibikstaat fast 50 Jahre lang regiert. In seinen letzten Amtsjahren war er schwer erkrankt. Als Revolutionär wurde er bewundert, als Diktator gefürchtet. Der Tod Castros hat ganz unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen: die Kubaner trauern um den Maxino lider und die Exil-Kubaner jubeln.
Der Commandante hat die Revolution und sich selbst überlebt. "Die Geschichte wird mich freisprechen.“ Castro war ein Revolutionär aus Leidenschaft und sein Einsatz für die kubanische Revolution ist bemerkenswert, wenngleich ihm aus Geldmangel auch nicht alles gelang, was er an sozialen Errungenschaften für sein Volk angestrebt hatte. Mit Fidel Castro tritt nun ein Mann von der Bühne ab, der sich dem Einfluß Amerikas entgegengestellt hat.
Castro, 1926 in Mexiko geboren, war der Kopf der kubanischen Guerillabewegung gegen den verhassten Tyrannen Fulgencio Batista. 1959 zogen die Rebellen siegreich in Havanna ein, der Mythos Fidel war geboren.
"Die Revolution werden wir immer mit unseren Gewehren verteidigen", rief er damals. Es folgte die Verstaatlichung der Industrie, eine Landreform und: der Export der Revolution. Kuba begab sich auf Konfrontationskurs mit den USA. Gleichzeitig ließ Castro ein vorbildliches Gesundheits- und Bildungswesen aufbauen.
Kuba ist zu wünschen, daß das Land nach der vorsichtigen Öffnung in Richtung Amerika nicht automatisch in die menschenverachtenden Prozesse der Globalisierung und des "Neoliberalismus" - geamäß der Lehre von Friedman und von Hayek -) hereingeworfen werden. Kuba würde in diesem Fall bestenfalls dort landen, wo sich das Land vor der Revolution von 1959 bereits befand.
Männer wie Fidel Castro, Hugo Chavez, Ho Chi Minh und andere haben dem US-Imperialismus und seinen Schergen trotzig die Stirn geboten. Trotz aller Anfeindungen und Kriege den Kampf mit dem Kapitalismus aufnahm und ihn auch, gemessen an den ihm verbliebenen Möglichkeiten, gewonnen hat.
Fidel Castro wird wohl ewig einen Platz in den Herzen der Kubaner haben. Sein Ruhm dürfte durch seinen Tod noch größer werden. Gut möglich, daß er auch weitere Tourisien anlockt. Sein Volk jedenfalls konnte seine Identität sehr lange Zeit bewahren, und verlor nicht das Selbsbewusstsein trotz schlechter Zeiten.
Literatur:
Die Autobiographie des Fidel Castro von Norberto Fuentes
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Samstag, 13. August 2016
Fidel Castro wird 90 - Ein Leben für die Revolution
Fidel Castro feiert am 13. August seinen 90. Geburtstag. Als Held gefeiert und als Despot gehasst, gehört Fidel Castro zu den umstrittensten politischen Figuren des 20. Jahrhunderts. Generationen amerikanischer Präsidenten hat er überlebt, sowjetische Generalsekretäre, CIA-Direktoren, Attentäter. Der kubanische Revolutionär war seit 1959 an der Macht, länger als jeder andere Staats- oder Regierungschef.
Fidel Castro wird 90 Jahre alt. Er hat längst die Zügel an seinen Bruder Raul übergeben, ist aber immer noch präsent. Die meisten Kubaner kennen kein Leben ohne Fidel.
Gefeierter Held für die einen - Diktator für die anderen. Für alle aber ist Fidel Castro eine Persönlichkeit, die über Jahrzehnte ihre Spuren in der Weltpolitik hinterließ.
1953 versuchte er einen Aufstand gegen General Batista auszulösen. Doch der Angriff auf eine Kaserne scheiterte. Castro wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt und ging nach seiner Begnadigung im Jahr 1955 ins mexikanische Exil.
Fidel Castro und Ernesto "Che" Guevara landeten am 2. Dezember 1956 mit nur 80 Rebellen am Coloradas-Strand. Sie kamen an Bord der Granma-Yacht aus dem mexianischen Exil, um die Revolution zhu starten.
1959 wurde Fidel Castro kubanischer Präsident. Zusammen mit Ernesto "Che" Guevara kämpfte Castro für ein neues Kuba, mit "Che" als Industrieminister. 1965 zerbrach das Bündnis und Guevara ging als Guerilla-Führer nach Bolivien.
Vom Balkon des Rathauses von Santiago de Cuba rief Fidel Castro am 1. Januar 1959 den Sieg der Revolution aus. Seit jenem 1. Januar 1959, an dem die "bärtigen" Rebellen aus den Bergen in Kubas Hauptstadt Havanna einzogen. Der junge Anwalt stammte aus guter Familie.
Weblinks:
Fidel Castro wird 90
Fidel Castro feiert seinen 90. Geburtstag
Dienstag, 22. März 2016
Historischer Besuch Obamas in Havanna
Ein US-Präsident in Kuba - vor wenigen Jahren wäre das noch undenkbar gewesen. Umso herzlicher war der Empfang für Obama in Havanna. Seit 1928 hatte kein US-Präsident mehr kubanischen Boden betreten. Der Besuch Barack Obamas in Havanna ist daher historisch zu bezeichnen. Am Flughafen wurde Obama von Regierungsvertretern Kubas begrüßt.
"Es un nuevo día" - "Das ist ein neuer Tag", rief US-Präsident Obama den Kubanern zu. Zuvor hatte er Staatschef Castro beim historischen Treffen in Havanna zu demokratischen Reformen aufgefordert. Castro selbst verbat sich aber allzu viel Einmischung, er setzt eher auf das Geschäftliche.
Kuba und die USA nähern sich nach jahrzehntelanger Eiszeit weiter an und wollen ihre diplomatischen Beziehungen auf eine neue Basis stellen. Nach dem historischen Treffen mit dem kubanischen Präsidenten Raúl Castro am Montag in Havanna sagte US-Präsident Barack Obama: "Amerika glaubt an die Demokratie."
Er habe mit Castro ein aufrichtiges und offenes Gespräch über Menschenrechte und Demokratie geführt. Er betonte, die USA hätten große Differenzen bezüglich Demokratie und Menschenrechten. Diese schwierigen Gespräche seien aber eine Voraussetzung für engere Beziehungen. Obama fügte hinzu: "Die Zukunft Kubas wird von Kubanern entschieden - und nicht von irgendjemand anders."
Präsident Obama streckt seine Hand nicht ohne Eigennutz aus. Er will als Präsident in die Geschichte eingehen, der die Eiszeit zwischen den USA und Kuba beendet hat.
Weblink:
Castro: Differenzen mit USA bleiben - www.heute.de
Dienstag, 21. Juli 2015
Ende von 50 Jahren Eiszeit: USA und Kuba eröffnen Botschaften
Nach mehr als 50 Jahren Eiszeit haben die USA und Kuba wieder volle diplomatische Beziehungen aufgenommen. Die Interessenvertretungen der beiden langjährigen Erzfeinde im jeweils anderen Land bekamen am 20. Juli 2015 wieder offiziell den Status von Botschaften.
Ein historischer Moment: nach jahrzehntelanger Eiszeit: Kuba und die USA eröffnen wieder Botschaften im jeweils anderen Land. Ein weiterer Schritt der Annäherung, der vor allem Kuba verändern dürfte.
In Washington hängt wieder die kubanische Flagge. In der Eingangshalle des US-Außenministeriums hängt die kubanische Flagge nun wieder neben den Fahnen der anderen Länder, mit denen die USA diplomatische Beziehungen unterhalten.
Den Amerikanern ist unter Obama tatsächlich ein außenpolitischer Erfolg gelungen, was eigentlich keiner mehr für möglich gehalten hat. Ein später Erfolg für Obama, aber immerhin ein Erfolg, denn die USA konnten bislang nirgendwo auf der Welt den Nachweis einer erfolgreichen Außenpolitik erbringen.
Die Kubaner stehen vor der Aufgabe, einen Dialog zwischen Bevölkerung, Partei und Führung zu führen, bei dem zu klären ist, welche Änderungen man möchte, wie man sie erreichen, zulassen und mit ihnen umgehen kann.
Wesentlich für die Kubaner wird die Aufhebung der Sanktionen und des Embargos sein, dass die USA über das Land (nach welchem Völkerrecht eigentlich?) verhängt und damit Kuba von den Handelsströmen abgekappt hatten.
Wandel durch Handel wäre schön, wenn man diese Erkenntnis in Kuba realisieren könnte und sich diese Annäherung vor allem für die Kubaner als Segen erweisen würde und damit sind eben nicht McDonald & Co gemeint.
Indes wissen die Kubaner hoffentlich, was es heißt, wenn US-Botschaften eröffnen, da ist die NSA im Gepäck gleich mit dabei, um den Freund unter die Lupe zu nehmen und eigenen Interessen sicherzustellen.
Sonntag, 12. April 2015
Ende der Eiszeit - Obama und Castro wollen reden
Wandel liegt in der Kunst der Annäherung. Wandel durch Annäherung - auf den historischen Händedruck von US-Präsident Obama und Kubas Staatschef Castro folgt ein direktes Gespräch. Denn nach 50 Jahren Eiszeit zwischen den beiden Staaten gibt es einiges zu bereden - vor allem für Kuba.
Das Land braucht dringend Geld, denn die alten Verbündeten und Wirtschaftsländer sind ja ab 1989 weggefallen. Das Land ist heute total verfallen und die Infrastruktur auf einem Niveau von 1950,alles ist total verfallen und die Menschen leiden darunter. Mitte der 1970er Jahre erzählten die Kubaner noch, dass sie froh waren, dass Fidel Präsident war und nicht Raul, denn Raul sei weitaus stalinistischer, als sein diplomatischer und juristisch geschulter großer Bruder. So kann man sich wandeln. 1989 gab es dafür ein Sprichwort: "Die Regierung agiert erst dann mit dem Gesicht zum Volke, wenn sie mit dem Rücken zur Wand steht." Abwarten, ob Barack Obama in seinen letzten beiden Jahren noch eine Beendigung des sinnlosen Embargos durchsetzen kann. Die Republikaner werden nicht so wohlwollend gegenüber Kuba sein. Die werden sagen: Castro bleibt Castro, Vorname egal.
Donnerstag, 18. Dezember 2014
Politisches Tauwetter zwischen den USA und Kuba
Ein politisches Tauwetter setzt zwischen den USA und Kuba ein. Die auf Vermittlung des Papstes in Rom zustande gekommene Verständigung markiert das Ende der Eiszeit. Die Eiszeit zwischen Kuba und den USA ist nach einem halben Jahrhundert vorbei. Den Auftakt des politischen Tauwetters markierte ein Gefangenenaustausch.
Die über 50 Jahre lang erkaltete amerikanisch-kubanische Beziehung wird mit neuem Leben erfüllt. Man will erstmals seit der kubanischen Revolution 1961 wieder diplomatische Beziehungen aufnehmen. Die Isolation des sozialistischen Inselstaates in der Karibik ist vorbei.
Auch Reisen und Finanztransaktionen sollen erleichtert werden. Präsident Obama erwägt sogar selbst eine Reise nach Havanna. Damit ging gestern der Kalte Krieg zu Ende.
Barack Obama kann politisch endlich wieder Gas geben und die Kubaner haben jetzt wieder den Revolutionstourismus vor der eigenen Haustüre! Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele Menschen auf beiden Seiten direkt von dieser Entspannung profitieren und mit der Entspannung wirtschaftlicher Aufstieg einhergeht, damit die Kubaner sich eine rosigere Zukunft gestalten können.
Mittwoch, 1. Januar 2014
Sturz des kubanischen Diktators Fulgencio Batista
Der Sturz des kubanischen Diktators Fulgencio Batista und die Vertreibung des Dikatators aus Kuba am 1. Januar 1959 beendete den bewaffneten Kampf der Kubanischen Revolution. Am Abend verkündete Fidel Castro in Santiago de Cuba den Sieg der Revolution.
Am Jahresende 1958 gingen die Rebellen in die Offensive. Am 29. Dezember 1958 fand die entscheidende Schlacht um die Stadt Santa Clara statt. Nach einem mehrstündigen Gefecht fiel ein Zug voll beladen mit Waffen in die Hände der Guerilleros. Die Eroberung der Stadt Santa Clara folgte kurz danach. In den Morgenstunden des 1. Januar 1959 floh Batista in die Dominikanische Republik.
Entscheidend für den landesweiten Sieg der kubanischen Revolution war die Unterstützung aus den Städten. Zahlreiche kleine Gruppen von Aufständischen führten den Kampf gegen Batista und seine Geheimpolizei in allen kubanischen Städten. Wichtig war auch die große soziale und politische Breite der Bewegung, die alle Bevölkerungsschichten umfasste.
Begonnen hatte die Kubanische Revolution sechs Jahre zuvor mit dem Angriff auf die Moncada-Kaserne. Der Revolutionär Fidel Castro und seine Männer überfielen am 26. Juli 1953 eine der symbolischen Hochburgen der Batista-Diktatur, die Moncada-Kaserne in der ostkubanischen Stadt Santiago de Cuba.
Obwohl die Militäraktion 1953 scheiterte, gilt die Attacke auf die Kaserne heute als Beginn der Kubanischen Revolution. Die Aktion, bei der mehrere Rebellen starben, leitete den Beginn der gut sechs Jahre später siegreichen Kubanischen Revolution und damit das Ende der Diktatur von Machthaber Fulgencio Batista (1952-1959) ein.
Samstag, 27. Juli 2013
60. Jahrestag des Angriffs auf die Moncada-Kaserne
Der Revolutionär Fidel Castro und seine Männer überfielen am 26. Juli 1953 eine der symbolischen Hochburgen der Batista-Diktatur, die Moncada-Kaserne in der ostkubanischen Stadt Santiago de Cuba. Die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba ist ein nationales Denkmal der kubanischen Revolution. Mit einem großen Festakt am 60. Jahrestag wurde des Angriffs der Revolutionäre um Fidel Castro auf die Moncada-Kaserne in der ostkubanischen Stadt gedacht.
Acht Angreifer starben bei der selbstmörderischen Kommandoaktion, 61 weitere Rebellen wurden nach ihrer Gefangennahme gefoltert und umgebracht. Mehrere der Angreifer und der Anführer kamen mit dem Leben davon, wurden aber gefasst und eingekerkert.
Obwohl die Militäraktion 1953 scheiterte, gilt die Attacke auf die Kaserne heute als Beginn der Kubanischen Revolution. Die Aktion, bei der mehrere Rebellen starben, leitete den Beginn der gut sechs Jahre später siegreichen Kubanischen Revolution und damit das Ende der Diktatur von Machthaber Fulgencio Batista (1952-1959) ein.
Das Gebäude wird heute als Schule genutzt und verfügt über weiträumig angelegte Sportplätze. Für die Öffentlichkeit ist ein Museum eingerichtet, in dem die Geschichte der kubanischen Revolution dargestellt ist. Die ehemalige Moncada-Kaserne der Batista-Armee ist heute ein Museum für die Revolution von 1953.
Santiago de Cuba gilt als "Wiege der Revolution" und als Rebellen-Hochburg. Von hier aus startete 1959 nach der Einnahme der Stadt der Siegeszug der Revolutionäre 1.000 Kilometer in Richtung Havanna. Die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba ist ein nationales Denkmal der kubanischen Revolution. Sie ist benannt nach dem General des kubanischen Unabhängigkeitskampfes gegen Spanien 1868–1898, General Guillermo Moncada.
"Die Geschichte wird mich freisprechen." Das hatte Fidel Castro, damals gerade 27 Jahre alt, in seiner berühmten Verteidigungsrede im Prozess vom Oktober 1953 wegen des gescheiterten Überfalls auf die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba gesagt.
Dienstag, 9. Oktober 2012
Che Guevara 1967 erschossen
Ernesto »Che« Guevara wurde am 9. Oktober 1967, gehetzt von der bolivianischen Armee und der CIA, in La Higuera, Bolivien, erschossen. Che Guevara war ein charismatischer marxistischer Politiker und Guerillaführer.
Ernesto »Che« Guevara wurde 1928 in Argentinien geboren. Als junger Medizinstudent unternahm er ausgedehnte Reisen durch Lateinamerika und lernte dort das Elend der armen Lanbevölkerung kennen. In Mexiko traf er 1954 die Gruppe der ins Exil gegangenen kubanischen Revolutionäre.
Nach zweijährigem Guerillakrieg an der Seite Fidel Castros trat er 1959 in die Revolutionsregierung auf Kuba ein. Er war von 1956 bis 1959 ein zentraler Anführer der Rebellenarmee der Kubanischen Revolution und ist neben Fidel Castro deren wichtigste Symbolfigur.
Castro wollte nach der Revolution 1959 ein insbesondere von den USA unabhängiges Kuba aufbauen. Guevara wurde neben Fidel Castro, Raúl Castro, Camilo Cienfuegos und einigen anderen ein wichtiges Mitglied in der neuen kubanischen Regierung.
Auf dem Höhepunkt seiner politischen Aktivität in Kuba war Guevara Leiter der Nationalbank Kubas und Industrieminister. Unter Guevaras Führung wurden die kubanischen Unternehmen und US-amerikanische Beteiligungen verstaatlicht.
Guevara ließ aber niemals im Unklaren, dass sein Engagement weiterhin Lateinamerika gelten würde. 1966 ging er nach Bolivien, um die Revolution weiterzutragen, wo er 1967 gefangen genommen und erschossen wurde.
Che Guevara war überzeugt von den Idealen der Kubanischen Revolution und von seinem Sendungsbewußtsein. Che Guevara war besessen vom Ideal, ganz Lateinamerika durch eine bewaffnete Revolution von seinem Elend und seiner Unterdrückung zu befreien.
Der engste Weggefährte Fidel Castros, der die kubanische Revolution auf dem Festland voranzutreiben versuchte, wurde nach seinem Tod zum Idol politischer, protestierender Studenten in Nordamerika und Europa.
Weblink:
Che Guevara – Legende und Symbolfigur - Kuba Blog - www.kubablog.de
Literatur:
Kubanisches Tagebuch von Ernesto Che Guevara
Bolivianisches Tagebuch von Ernesto Che Guevara
Che. Die Biographie von Jon Lee Anderson
Che. Die Biographie von Jon Lee Anderson
Freitag, 2. Dezember 2011
Kuba sozialistischer Staat
Fidel Castro proklamierte am 2. Dezember 1961 Kuba zu einem sozialistischen Staat. Der maximo lider hatte 1958 einen Volksaufstand ausgerufen, der 1959 zum Rücktritt des Diktators Fulgencio Batista führte.
Castro wurde nach der Machtübernahme Premierminister und führte eine umfassende Bodenreform durch. Als die Regierung das Eigentum US-amerikanischer Konzerne enteignete, reagierten die USA mit einem Handelsembargo.
Am 17. April 1961 landeten über 1.200 in den USA ausgebildete Exil-Kubaner in der Schweinebucht und wurden von der kubanischen Armee gefangengenommen. Der vom US-Geheimdienst CIA organisierte Invasionsversuch führte zu einer noch stärkeren Anbindung Kubas an den Ostblock.
Die Installation atomarer Mittelstreckenraketen auf der Insel Kuba durch die Sowjetunion 1961 brachte die beiden Supermächte an den Rand eines Krieges.
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