Mittwoch, 12. November 2025

Weltklimaschutz und Weltbevölkerung

Weltklimaschutz-Konferenz in Glasgow

Weltklimaschutz ist auch eine Frage der Weltbevölkerung und des Bevölkerungswachstums. Seit 1990 hat die Menschheit um 50% zugenommen und die CO2-Emissionen als Beispiel für Treibhaussemissionen etwa um 60%. In dieser Zeit sind viele damalige Schwellenländer zu wichtigen Industrienationen aufgestiegen.

Die Einsparungen in den etablierten Industrienationen wurden mehr als kompensiert. Man kann keiner aufsteigenden Nation zumuten, zu verzichten, der Hinweis auf die historische Verantwortung der etablierten Industrienationen kann nicht wegdiskutiert werden. Diese unterschiedlichen Interessen zusammenzubringen wird sehr schwer werden.

Leider wird das Thema des Bevölkerungswachstums tabuisiert. Solange dieses sich weiter so entwickeln wird wie seit 1990, werden alle Anstrengungen umsonst sein.

Montag, 10. November 2025

Was haben Klimakonferenzen gebracht?

Weltklimaschutz-Konferenz in Glasgow

Die Klima-Konferenz in ist die bereits Klima-Konferenz. Es wird wohl mal wieder zu keinen Ergebnisse kommen, weil 196 Staaten unterschiedliche Voraussetzungen haben und vor allem das System des Wachtums etabliert bleibt. Solange dieses nicht hinterfragt wird, gibt es keinen großen Schritt zur Rettung des Klimas.

Klima-Konferenzen bringen nur so viel, wie die Bereitschaft der Länder ausgeprägt ist, verbindliche Regeln zu vereinbaren, zu beschließen und sie im Hinblick auf die Reduzierung der Erderwärmung auch umzusetzen. Wo dies nicht geschieht, sind diese Konferenzen zum Scheitern verurteilt.

Auf der Klimakonferenz 2015 in Paris wurde vereinbart, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Experten warnen, das Ziel rücke zusehends außer Reichweite.

"Wir sind immer noch auf dem Weg in die Klimakatastrophe", sagt UN-Generalsekretär António Guterres. Seine Fachleute rechnen vor, dass die globale Mitteltemperatur auf etwa 2,7 Grad steigen wird - selbst wenn die Zusagen aus dem Paris-Abkommen eingehalten werden. Das ist deutlich mehr, als die Staaten eigentlich gemeinsam erreichen wollten: eine Begrenzung auf deutlich unter zwei, besser 1,5 Grad.

Schon in Paris, als die Politikerinnen und Politiker sich noch für den Abschluss feierten, hat der damalige US-Außenminister und jetzige Klimagesandte, John Kerry, eindrucksvoll darauf hingewiesen, dass Klimaschutz dann gelingen wird, wenn die Wirtschaft darin den Markt der Zukunft sieht.

Klimakonferenzen, auf denenvon den Teilnehmerländern nichts Verbindliches beschlossen wird, werden die Welt nicht mehr retten können. Es werden nur Lippenbekenntnisse sein, mehr nicht. Länder, die eine aufstrebende Wirtschaft haben und mehr Wohlstand für ihre Bürger generieren wollen (z. B. China, Indien, Russland), werden sich nicht verbindlich festlegen, und wenn doch, dann für Ziele in ferner Zukunft - ob die Ziele dann erreicht werden, steht doch in den Sternen.

Das Klima wird es auf der Erde immer geben; die Frage ist halt, ob die Menschheit dieses Klima überlebt. Aber es werden andere Lebewesen überleben! Es gab eine Zeit, da gab es noch keine Menschen auf der Erde, aber andere Lebewesen.

Wir brauchen eine Konferenz, wo zur Politik auch noch die großen Wirtschafts- sprich Kapitallenker und die Wissenschaftler hinzukommen. Eine Art Konklave, wo immer die aktuellen Ergebnisse und verbindlichen Vereinbarungen mitgeteilt werden und man die TeilnehmerInnen erst aus der Konferenz entlässt, wenn die Menschen dem Ergebnis zustimmen. Unterm Strich müssen alle deutlich aktiver werden, wenn es unser Führungspersonal nicht hinbekommt.

Wenn auf dieser Konferenz wieder nichts wirklich Wirksames beschlossen wird, dann war es das wohl in Sachen Klimaschutz. Was sagte der Papst heute nochmal? Es droht die Unbewohnbarkeit des Planeten.

Samstag, 18. Oktober 2025

Gedanken zum Sozialismus (E)

Immer wieder haben haben sich berühmte Denker ihre Gedanken zum Sozialismus gemacht.

"Sozialismus nennt man einen ungeheuren Aufwand zum Wohle der Menschheit, welcher sich selbst so restlos konsumiert, daß am Ende tatsächlich Jeder Alles, nämlich das übriggebliebene Nichts hat."


Heimito von Doderer


Diese scharfen Worte schrieb einst der Schriftsteller Heimito von Doderer, als er sich über den Sozialismus so seine Gedanken machte.

Er prognostizierte wortgewaltig eine zunehmende gesellschaftliche Nivellierung nach unten, welche aus seiner Sicht durch den Sozialismus eingeleitet würde. Das Zitat ist zweifellos starker Tobak – aber steckt nicht auch eine Portion Wahrheit darin?

Wenn Heimito von Doderer recht hat, dann ist der Sozialismus eine Nivellierung auf das Nichts hin.


„Sozialismus ist, zu Ende gedacht, die Tyrannei der Dümmsten und
der Geringsten, der Oberflächlichen und der Schauspieler.“


Diese scharfen Worte schrieb einst der Philosoph Friedrich Nietzsche, als er sich über den damals gerade entstehenden Sozialismus so seine Gedanken machte. Nietzsche prognostizierte wortgewaltig eine zunehmende gesellschaftliche Nivellierung nach unten, welche aus seiner Sicht durch den Sozialismus eingeleitet würde. Das Zitat ist zweifellos starker Tobak – aber steckt nicht auch eine Portion Wahrheit darin?

Wenn nämlich sozialdemokratische Spitzenpolitiker die Rettung aus ihren Orientierungsnöten nur mehr darin erkennen können, dass sie die früher einmal politisch und intellektuell fundierten Positionen der Linken preisgeben und sich dem Boulevard unterwerfen, dann tritt genau der Fall ein, den Nietzsche damals schon angedacht hat: Die Oberflächlichen übernehmen die Macht. Durch die Anbiederung an den Boulevard leistet die sozialistische Elite ihren Offenbarungseid und überlässt einem oberflächlichen Ungeist und dem Ressentiment der Massen das Feld.

Grundsätzlich ist es keine Frage: Die Bedienung des Ressentiments und den Kniefall vor dem undifferenzierten Meinungskonvolut des Volkes findet man auch bei anderen Parteien, die dem Populismus nicht widerstehen können. Das Geschwafel vom Kleinen Mann und von der Aufwertung desselben ist uns aus den vielen Wahlkämpfen gut in Erinnerung. Und wie jeder Mitdenkende weiß, geht’s bei der populistischen Anbiederung an die Schlechtweggekommenen und Unzufriedenen de facto nicht um die Verbesserung der Lebensverhältnisse jener Menschengruppen, sondern um die Maximierung der Wählerstimmen für die Anbiederer.

Die politische Umschmeichelung der von Nietzsche in harter Diktion Angesprochenen führt in letzter Konsequenz zur Herrschaft derselben – aber ohne Besserung ihrer Daseins- und Bildungsverhältnisse und ohne Fortschritt für den Staat als Ganzes. Die gesamte Politik wird durch die zunehmenden populistischen Tendenzen und den Wettbewerb um die Stimmen der vielen Nicht-Mitdenker nur mehr auf ein Ziel fokussiert: Die Erzeugung von Stimmvieh, dem die Politik vor der Wahl nach dem Mund redet, um nach der Wahl in konturloser Verharrung versinken zu können.

Weblink:

https://www.fischundfleisch.com/marcus-franz/hatte-nietzsche-recht-613
Hatte Nietzsche recht?




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:-) Es ist auch durchaus denkbar, daß dieser Vollhonk erst mit 95 in Rente geht! :-) Kann mir folgende Berufe mit Zukunft durchaus vorstellen: Fischstäbchen-Angler bei Käptn Iglu Abgastester bei VW Gootesanbeter in der Katholischen Kirche Schaumschläger bei AEG Kartoffel-Stampfer bei Pfanni Lokomotivführer bei Märklin Vorkoster bei Chappi Anpacker bei Esso Maurer bei Lego :-) Mit Drei-Wetter-Taft geht das immer. Das wird jede Frau bestätigen! :-( Ich und einen Liebestest bestehen - das passt irgendwie nicht zusammen! Ich halte mich lieber an die #EinZiege!