Freitag, 30. Dezember 2016

Kuba verbietet Personenkult um Fidel Castro

Fidel Castro

Bereits zu Lebzeiten lehnte Fidel Castro einen Personenkult ab. Jetzt hat die Regierung Kubas ein Gesetz verabschiedet, das es verbietet, Straßen oder öffentliche Gebäude nach dem Revolutionsführer zu benennen. Es wird also keine Fidel Castro-Strassen und Plätze auf Kuba geben.

Kuba und auch Castro sehen sich offensichtlich bereits durch seine Vita bestätigt, so daß ein Personenkult unnötig erscheint. Die Errungenschaften der Revolution haben den Personenkult auf Kuba überflüssig gemacht. Personenkult behindert die inhaltliche Auseinandersetzung, schafft eine "Marke" und übt unter Umständen Druck zur Gefolgschaft auf Mitmenschen aus. Eine immer notwendige Weiterentwicklung der Ideen wird behindert.

Fidel Castro hatte stets große Ideale, die weit über die eigene Person hinausgingen. Das Ideal der Revolution wird zweifelsohne auch ohne Personenkult auf Kuba überleben! Castro wollte das Beste für die Bauern und Arbeiter - auch Ärzte etc. sind dort nichts "Besseres" auf Kuba. Hierfür kämpfte er mit seinem Leben! Er wurde dabei von fast der ganzen westlichen Welt verachtet und verteufelt. Doch der immense Druck - vor allem von den übermächtigen USA - drängten ihn auch zu manchem Handeln, was keine Entschuldigung sein soll.

Doch auch der Westen trägt mit seinem Hass auf den Sozialismus Mitschuld. Jedenfalls waren seine Motive zutiefst sozial und solidarisch, was leider auch durch den Einfluss des kapitalistischen, paranoiden Kontinents USA oft konterkariert wurde. Letztlich aber ist dieser Schritt nur konsequent.

Auf dem Friedhof der Stadt wurde am 4. Dezember 2016 die Asche Fidel Castros beigesetzt.


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»Mein Leben« von Fidel Castro
Mein Leben
von Fidel Castro

Die Autobiographie des Fidel Castro
Die Autobiographie des Fidel Castro
von Norberto Fuentes

»Che. Die Biographie« von Jon Lee Anderson
Che. Die Biographie
von Jon Lee Anderson


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Leben in Kuba ohne Fidel

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Mittwoch, 28. Dezember 2016

Angst vor den Populisten

In Europa geht nach dem Brexit und der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten die Angst vor den Populisten um. Die Rechtspopulisten haben dadurch enormen Aufwind bekommen.

Bei aller Sorge um die Rechtspopulisten herrscht eine recht apathische Stimmung in den westlichen Ländern. Aber bedurfte es wirklich eines Donald Trump, um zu verstehen, dass es um Demokratie, Freiheit und Menschenwürde in der westlichen Welt nicht besonders gut bestellt ist?


"Bedurfte es wirklich eines Donald Trump, um zu verstehen,
dass es um Demokratie, Freiheit und Menschenwürde
in der westlichen Welt nicht mehr gut bestellt ist?"


Sarah Wagenknecht, 23. November 2016

Die Geister die sie riefen, werden sie nicht mehr los. Das ist die naturgemäße Strafe für Arroganz und Ignoranz bei gleichzeitigen Nichtwissen und Nichtkönnen, gepaart mit der allgemienen Ahnungslosigkeit der Berufspolitiker beiderlei Geschlechts.

Es ist schon traurig, aber die wenigsten der heute drängenden Probleme wären in der Welt entstanden, wenn die Souveräne der Nationalstaaten sich rechtzeitig nach fähigen politischen Führern und administrativen Verwaltern umgesehen hätten.

So haben wir die dritte und vierte Reihe der Leistungsunwilligen am Hals und in den Spitzen unserer Regierungen und müssen mit dem Blödsinn leben, den die nicht nur reden sondern auch noch verzapfen.

Die Menschen wieder für die Demokratie zu begeistern, dürfte heute die größte Herausforderung in den westlichen Ländern sein.

Blog-Artikel:

Die AfD ist eine völkische Partei mit R

Parteiendemokratien sorgen für ungeeignete Kandidaten

Montag, 26. Dezember 2016

Weihnachtssegen des Papstes in Zeiten von Terror und Krieg

Papst Franziskus erteilt Urbi et Orbi

Nach der Christmette ist es der Höhepunkt der Weihnachtsfeiern im Vatikan: Papst Franziskus hat den Segen "Urbi et Orbi" gespendet. Er richtete einen eindringlichen Friedensappell an die Welt und gedachte der Kriegs- und Terroropfer. Der Appell des Papstes ist der Versuch der katholischen Kirche, sich der Realität anzunähern. Doch bei einem Appell darf es nicht bleiben, es müssen auch Taten - nicht nur von den Kirchen - folgen.

Beide Kirchen sind aufgefordert wesentlich und realistischer die heutigen Probleme auf dem Globus mit zu gestalten. Auch die Kirche ist gefordert, dem Globalisierungsprozess Sinn und Inhalt zu geben, indem diese sich deutlich mehr und aggressiver in die Tagespolitik einmischen, besonders dann, wenn es um die Menschen geht, die nach Luft ringen, um atmen zu können.

Täglich sehen wir, was auf dem Globus und in dem eigenem Staat geschieht und sind dabei recht ohnmächtig, in all unseren geistigen und materiellen Kräften, diesen grausamen Zustand zu mildern. Nichts zu tun ist genau so sinnlos, als Geld zu spenden, egal in welchem Ausmass! Das allgemeine soziale Chaos wächst in beängstigendem Masstab. Er, der Papa, kann nur seine Worte schenken, sonst nichts, denn, wenn diese nicht gehört und noch viel weniger verstanden und niemals umgesetzt werden, dann geht die christliche Kultur zu Grunde!

Viele Menschen halte wenig von der katholischen Lehre, halten sie oft für bigott, ungerecht und weltfremd, außerdem selbstgerecht. Doch dieser Papst ist bewundernswert, versucht er sich doch tatsächlich den Armen, Geschundenen, Kriegsopfern etc. zuzuwenden, so, wie es ein Jesus Christus, so er tatsächlich in der gegebenen Form existierte, auch getan hätte. Er hat sich viele Feinde unter den Erzkonservativen gemacht. Provoziert jene, die selbstgerecht dem Luxus frönen und sich als Gottesmann ausgeben (z.B. Tebarz van Elzt), an Kindern vergreifen etc.

Doch leider hat all dies keine Folgen. Die Kirchen haben zwar mittlerweile viele drängende Probleme erkannt, aber immer noch nicht die Macht zur Lösung der Probleme. Die Kriege gehen weiter, Gier und Hass ebenso, da kann er leider lange reden. Denn eines ist leider wahr: Selbst wenn Gott persönlich vom Himmel zu uns spräche, gäbe es zig Versuche, dies als wissenschaftliches Naturphänomen zu verkaufen, als Trick etc. Es wäre bald wieder vergessen. Wie soll dann ein einzelner Mann etwas bewirken können? Nein, nur viele Menschen gemeinsam können die Welt zum Besseren hin verändern



Mittwoch, 21. Dezember 2016

China kämpft gegen Kapitalflucht

Chinesische 100-Yuan-Banknoten

China will in Zukunft seine Devisen kontrollieren, um einer Abwertung des Yuan durch unkontrollierten Devisenabfluß zu begegnen. Ab sofort müssen alle Zahlungen ins Ausland ab einem Wert von fünf Millionen US-Dollar von der Behörde gesondert geprüft und genehmigt werden.

In ausländischen Unternehmen in China geht die Angst um: Will die Führung in Peking verhindern, dass größere Geldbeträge ins Ausland überwiesen werden, um so einer Abwertung der chinesischen Wertung vorzubeugen?

Die Banker erfuhren vom neuen Kurs der Shanghaier Devisen-Kontrollbehörde. Sie teilte den Finanzmanagern mit, dass ab sofort alle Zahlungen ins Ausland ab einem Wert von fünf Millionen US-Dollar von der Behörde gesondert geprüft und genehmigt werden müssen.

Das nebulöse Vorgehen der chinesischen Aufsichtsbehörden ist typisch. Ohne konkrete Regeln oder Anweisungen wird eine starke Nachricht gesendet. In diesem Fall richtet sie sich erstens an die Wirtschaft nach dem Motto: Wir schauen uns genau an, ob Ihr möglicherweise unrechtmäßig Geld ins Ausland verschiebt.

Entsprechend groß war die Verunsicherung bei Bankern im Land und auch bei ausländischen Firmenvertretern in China.- Aber wie passt das zusammen, wenn einige chinesische Firmen auf große Shopping Tour durch die Welt ziehen und ernorme Summen dafür ausgeben?

Auch in China gilt: offensichtlich der alte Spruch: Das Geld ist ein scheues Reh, das man leicht vertreiben kann.

Samstag, 17. Dezember 2016

Italien - ein Land mit vielen Krisen

Nach einem Erdbeben ist die Kirche im italienischen Norcia zerstört.

Italien ist ein krisengeschütteltes Land mit vielen Problemen und zu wenigen Lösungen, das vom Rücktritt des Ministerpräsidenten in einem wirklich ungünstigen Moment erwischt wurde: Milliardenschäden in den Erdbeben-Gebieten, wacklige Banken und unklare Verhältnisse im Wahlrecht, dazu die fast schon gewohnten Probleme: hohe Staatsschulden und eine stagnierende Wirtschaft - das ist eine Gemengelage, die leicht zu einer echten Krise werden könnte, beispielsweise dann, wenn die Finanzmärkte das Vertrauen verlieren und die Zinsen für italienische Staatsanleihen massiv nach oben schrauben.

Ein großer Teil dieser heute akuten Probleme, wie z.B. wacklige Banken und unklare Verhältnisse im Wahlrecht, hohe Staatsschulden und eine stagnierende Wirtschaft, sind gerade von der Regierung Renzi durch handwerkliche Fehler verursacht worden. So hat Renzi aus politischem Kalkül die Bankenstabilisierung verschleppt, um seine Erfolgschancen beim Referendum zu erhöhen. Und das merkwürdige Wahlrecht wurde von ihm selbst als das "beste Europas" dargestellt. Nun soll es geändert werden, bevor es jemals angewendet wurde.


Es wird für Italien, die EU und den Euro schwer genug, wenn nicht unmöglich die schiefe Bahn zu verlassen. Der italienische Staatspräsident hat mit Paolo Gentiloni wenigsten den Hauch einer Chance aufgezeigt. Renzi war auf dem richtigen Gleis, aber die Italiener mussten wieder einmal den Zug zum Ziel blockieren. Die Italiener müssen endlich begreifen, dass Protest und Blockaden alleine nicht weiterhelfen. Im Gegenteil, die Lage wird immer schlimmer.

Renzi hat viel versprochen und wenig umgesetzt. Italien ist reformunfähig und der Kollaps wurde nur durch die desaströse Niedrigzinspolitik der EZB verhindert. Renzi hat die Verlängerung durch die billigen Zinsen der EZB - wie viele Politiker in den EU-Ländern - nicht zu einer Reform der Wirtschaft genutzt. - Italien ist ein Land mit zu wenig Reformwillen und dem dafür geeigneten politischen Personal. Ohne Reformen wird es keinen Weg aus der Misere geben, egal wer da regiert. Der neue Minsiterpräsident Paolo Gentiloni wird also ohne grundlegende Reformen im Bereich der Politik und Wirtschaft nicht herumkommen.


Donnerstag, 15. Dezember 2016

Ende der Schlacht von Verdun

Ende der Schlacht von Verdun

Kurz vor Weihnachten 1916 endete die schrecklichste Schlacht des Ersten Weltkrieges um die lothringische Kleinstadt Verdun an der Maas. Vom 21. Februar bis zum 15. Dezember 1916 tobte die blutigste Schlacht des Ersten Weltkrieges. Sie ist bis heute in Frankreich wie ein Deutschland unvergessen. Die Waffen schwiegen, doch bis zum Ende des Ersten Weltkrieges sollte es fast noch zwei Jahre dauern.

Vor 100 Jahren begann die Schlacht von Verdun - eines der dunkelsten Kapitel der deutsch-französischen Geschichte. 300.000 Soldaten, darunter auch der berühmte expressionistische Maler Franz Marc, wurden in der Schlacht, die auch als Blutpumpe bekannt wurde, getötet. Eine neue Gedenkstätte erzählt vom Leid von damals - und ist zugleich Mahnung für die Gegenwart.


Während des Ersten Weltkrieges tobte in Verdun die grausamste Schlacht seiner Zeit. Millionen von Soldaten auf engstem Raum in Schützengräben zwischen Ratten, Schlamm und Leichen. Immer wieder fallen tausende von Granaten mit Gas oder Sprengstoff gefüllt auf sie herab. Die Generäle wollen einander ausbluten.

Ein eisernes Kreuz dritter Klasse für Monate im Schlamm, Granatenhagel, Giftgasangriffen und tausender toter Kameraden. Verdun war das Ergebnis des Alleinganges weniger Mächtiger in Europa mit Hilfe einer uebermaechtigen Propaganda.

Die Schlacht von Verdun kostete wegen der Unfähigkeit der deutschen Generalität, die glaunte, Frankreich ausbluten zu können, 100.000 deutscher Soldaten das Leben.


Verdun steht für den Irrsinn des Krieges schlechthin, steht für grauenvolles Leiden und Sterben: Am 21. Februar 1916 begann die 5. Deutsche Armee vor Verdun den Angriff auf französische Stellungen und leitete damit eine der schrecklichsten Schlachten des Ersten Weltkrieges ein.



Der Name der französischen Festungsstadt Verdun wurde 1916 zum Menetekel für das Massensterben auf den Schlachtfeldern des 20. Jahrhunderts. Die hohen Militärs sprachen von einer "Blutpumpe", die Frontsoldaten nannten es die "Hölle von Verdun". Mehr als 700 000 Soldaten starben, wurden verwundet oder blieben vermisst, ohne dass sich der Frontverlauf wesentlich änderte.

»Wer den Krieg mitgemacht hat, weiß kaum noch, was ein Toter ist.
Und da ein toter Mensch dann etwas wiegt, wenn man ihn tot geseahen hat,
sind hundert Millionen über die Geschichte verstreute Leichen,
nichts als Rauch in der Einbildung.«

Albert Camus, »Die Pest«
Ein junger französischer Offizier hatte Glück im Unglück. Zwei Wochen nach Beginn der Kämpfe um Verdun wurde seine Einheit aufgerieben, doch er selbst war nur verwundet und geriet in deutsche Gefangenschaft. Sein Name: Charles de Gaulle. Der Mann, der 1944 als Sieger über die deutschen Besatzer durch Paris schritt, war knapp drei Jahrzehnte zuvor als Kriegsgefangener nach Deutschland gebracht worden. Mehrmals versuchte er auszubrechen.

Das Bild, das sich De Gaulle von den Deutschen machte, erfuhr im Ersten Weltkrieg seine erste Prägung.

Literatur:

Verdun 1916: Urschlacht des Jahrhunderts
Verdun 1916: Urschlacht des Jahrhunderts
von Olaf Jessen

Die Schlafwandler: Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog
Die Schlafwandler: Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog

von Christopher Clark und Norbert Juraschitz

Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918 von Herfried Münkler
Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918
von Herfried Münkler

Dienstag, 13. Dezember 2016

Italien hat einen neuen Ministerpräsidenten

Staatspräsident Mattarella

In erstaunlicher Unaufgeregteheit hat Italiens Staatspräsident Mattarella einen Nachfolger für Ministerpräsident Renzi gefunden. Warum die Entscheidung für Außenminister Gentiloni eine Entscheidung zum Wohl Italiens ist.

Eindeutiger wie es kaum ginge, haben die Italiener in dem Referendum gezeigt, dass sie von "Europäern" die Nase voll haben. Italien liegt ganz vorne beim Wunsch das Brüsseler Joch abzustreifen.

Mattarella gibt dem ancien regime nun eine letzte Galgenfrist und hintertreibt den Wechsel. Spätestens nach der nächsten Wahl hat das Establishment fertig. Die Abrechnung wird dann allerdings um so heftiger werden.

Paolo Gentiloni wird mit derselben Mehrheit und größtenteil derselben Regierung weitermachen.


Samstag, 10. Dezember 2016

Der Wähler hat leider keine Wahl mehr



Als Wähler hat man leider keine Wahl mehr, ausser der Nichtwahl.

Die CDU sieht keine Probleme, es geht ja allen Gut, wie die Kanzlerin Merkel selber sagt.

Die SPD tut das, was sie seit Schröder am besten kann, den Sozialstaat an die Wand fahren - mit sehr großem Erfolg, denn die Gewerkschaften sind nun der Feind.

Die Grünen kümmern sich mehr um die Umwelt als um die Menschen die in dieser leben müssen.

Die Links-Partei, ursprünglich als Blitzableiter-Partei für die Minderheit der ärmsten und den armen installiert, bekommt mehr und mehr Zulauf, will diese aber nicht haben, da man ja Oppositions-Partei bleiben will.

Bleibt also nur die AfD als Auffangbecken für die Besorgten und Frustrierten der Gesellschaft.

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Kuba ohne Fidel Castro

Fidel Castro

Fast 50 Jahre lang hat Fidel Castro das sozialistische Kuba mit harter Hand regiert. Alles ging seinen sozialistischen Gang. Doch wie geht es nach seinem Tod weiter? Brechen die alten Strukturen auf oder bleibt die Macht fest in den Händen der kommunistischen Partei- und Staatsführung?

Der Karibikinsel strebt einer ungewissen Zukunft entgegen. Wie es weiter gehen wird, hängt nun nicht allein von der kubanischen Führung ab, sondern auch von der zukünftigen Politik des neuen Präsidenten der USA.

Fidel Castro

Zu hoffen ist jedenfalls, dass man es den Kubanern allein überlässt, über den weiteren Kurs ihres Landes zu entscheiden - und hier nicht schon wieder der nächste souveräne Staat von außen destabilisiert wird.

Zu wünschen wäre Kuba jedoch durchaus die weitere Entspannung der internationalen Beziehungen, die Aufhebung des jahrzentelangen Embargos und die Erlangung der Reisefreiheit für seine Bürger. Und das ohne das die Cubaneros ihre "Unabhängigkeit" verlieren.

Fidel Castro wird wohl ewig einen Platz in den Herzen der Kubaner haben. Sein Ruhm dürfte durch seinen Tod noch größer werden.




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Die Autobiographie des Fidel Castro
Die Autobiographie des Fidel Castro
von Norberto Fuentes

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Sonntag, 4. Dezember 2016

Kubaner nehmen Abschied von Fidel Castro

Trauerfeiern für Fidel Castro

Nach vier Tagen hat der Trauerzug mit Fidel Castros Urne die letzte Station seiner Reise erreicht: Santiago de Cuba. Hier wird Castro beigesetzt. Santiago de Cuba gilt als "Wiege der Revolution". Von hier aus startete 1959 nach der Einnahme der Stadt der Siegeszug der Revolutionäre 1.000 Kilometer in Richtung Havanna. In Kuba herrscht unter der Bevölkerung große Trauer und die Kubaner zeigen in ihrer Trauer ihre Verbundenheit mit dem Commandante. Die Regierung hat eine neuntägige Staatstrauer angeordnet.

Fidel Castro war ein Revolutionär und großer Staatsmann. Die Verehrung, die Castro im eigenen Land von ganz jung bis ganz alt entgegen gebracht wird, zeigt mehr als deutlich, wie groß der Verlust für die Kubaner ist.

Fidel Castro wird wohl ewig einen Platz in den Herzen der Kubaner haben. Sein Ruhm dürfte durch seinen Tod noch größer werden. Gut möglich, daß er auch weitere Tourisien anlockt.

Man hofft, dass Kuba auf den positiven Errungenschaften aufbauen und das Schicksal in die eigenen Hände nehmen kann. Dass dem toten Commandante kein Denkmal gewidmet wird und dass der tote Maximo Líder nicht einbalsamiert wurde, stimmt zuversichtlich. Dynastische Absichten über Raúl Castro hinaus werden offenbar nicht gehegt.

Wenn eine Revolution keine dauerhafte Verbesserung für die Menschen bringt, dann wenden sich die Menschen von ihren Revolutionären ab. Das, was man mit der Revolution überwinden wollte, gerade das wollen nun viele wieder haben, weil sie glauben, aus ihrem täglichen Elend herauskommen zu können.

Die Menschen auf Kuba sehnen sich so wie viele ehemalige DDR-Bürger wieder nach mehr Freiheit und nach einem wirtschaftlichen Aufschwung, der von Sozialismus nicht erreicht werden konnte. Es wäre sicherlich richtig und demokratisch, wenn die Kubaner über den weiteren Weg Kubas entscheiden zu lassen: Was dabei allerdings auch rauskommen kann, sieht man gerade in den USA.

Auf dem Friedhof der Stadt wurde am 4. Dezember 2016 die Asche Fidel Castros beigesetzt.

Weblinks:

Informationen zu Santiago de Cuba - www.santiago-de-cuba.info





Samstag, 3. Dezember 2016

EU-Sorgen wegen Italien

Matteo Renzi

Für die EU-Zentrale sieht das Horrorszenario so aus: Regierungschef Renzi scheitert beim Referendum, tritt zurück und sein Land versinkt im politischen Chaos. Anders als etwa im Fall Griechenland würde das für die Europäische Union zum existenziellen Problem, da Italien für eine EU-Rettung zu groß ist.

Italien ist der nächste Kandidat, der in den Fußspuren Griechenlands wandelt. Und daran würde sich auch nichts ändern, wenn Renzis Referendum nicht scheitert. Zudem ist Italien nicht der einzige Wackelkandidat. - Die EU ist seit langem zum Scheitern verurteilt.

Und die EZB hat italienische Staatsanleihen und Bank- und Firmenanleihen aufgekauft. Doch wie lange noch? - Renzi hat viel versprochen und wenig umgesetzt. Italien ist reformunfähig und der Kollaps wurde nur durch die desaströse Niedrigzinspolitik der EZB verhindert. Renzi hat die Verlängerung nicht genutzt.


Fidel Castro - symbolisch bis zum letzten Tag

Fidel Castro

Fidel Castro hat dafür gesorgt, dass Kuba einen selbstbestimmten Weg jenseits der Batista-Diktatur gehen konnte. Leider hat die ehemals revolutionäre Führung jedoch selbst recht schnell eine Art Diktatur errichtet. Das ging Hand in Hand damit, dass die Unabhängigkeit Kubas von den USA nicht akzeptiert und dem Land (völkerrechtswidrige) Wirtschaftssanktionen auferlegt wurden. Aufgrund der geostrategischen Lage wurde Kuba zudem Spielball der Großmächte.


Nach Ende der Sowjetunion gab es keinen wirklichen Weg mehr raus aus der Isolation und Kuba verblieb einmal mehr in der Vergangenheit. Das ist das, was Kuba zum großen Teil ausmacht und das ist das, was die Touristen mögen. Es bleibt den Kubanern zu wünschen sie fänden einen Weg, der humanistische Ideale nicht verleugnete und dennoch Reformen zuließe, um den ursprünglich in der Vergangenheit eingeschlagenen Weg zu mehr Selbstbestimmung als Land, aber auch als Individuum, wirklich und in der Gegenwart gehen zu können.

Das Phänomen Fidel Castro kann man nur wirklich verstehen wenn man auf Kuba war und dort Land und Menschen kennengelernt hat. Das tägliche Leben abseits von den AI Touristenzoos ist geprägt von Mangel und Misswirtschaft aber gleichzeitig auch vom Stolz der Kubaner auf die Revolution und das dadurch Erreichte.


Bildung für alle und ein, für Lateinamerika, vorbildliches Gesundheitssystem. Nicht perfekt aber um Längen gerechter als das gesellschaftliche Gegenmodell 200 Meilen nördlich. Attraktiv ist doch das westliche System nur wenn man nicht zu den Verlierern gehört. Mit dieser Hoffnung verlassen auch Kubaner ihre Insel. Übrigens fliehen muss da auch keiner mehr, man kann offiziell und legal ausreisen. - Hasta siempre Comandante! Hasta la victoria siempre Comandante Fidel!

Was wäre aus Kuba geworden, wenn Amerika nach der Kubanischen Revolution nicht einen Boykott und ein Embargo verhängt hätte und damit in die Arme der Sowjetunion getrieben hätte? Damit wurde die Grundlage für die wirtschaftliche Situation geschafften, unter der Fidel Castro das Land zu regieren hatte.

Fidel Castro wird wohl ewig einen Platz in den Herzen der Kubaner haben. Sein Ruhm dürfte durch seinen Tod noch größer werden.


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Mittwoch, 30. November 2016

Fidel Castro - einer der großen Revolutionäre gestorben

Mit Fidel Castro ist einer der großen Revolutionäre gestorben. Als Revolutionär wurde Fidel Castro bewundert, als Diktator gefürchtet. Fidel Castro war eine Symbolfigur im Kampf gegen den US-Imperialismus. Der Jurist prägte eine Ära - er stand für das Aufbegehren Lateinamerikas wie für den Niedergang der Revolutionen des Kontinents.

Es erscheint jedoch ausgesprochen zwiespältig, Fidel Castro als reinen "Helden" zu propagieren. Er war Visionär, Revolutionär und Befreier von Batista, aber er war ebenso auch ein Diktator, der anderdenkende Kubaner verfolgt hat. Aber auch ein Fidel Castro und seine Politik hatten zwei Seiten - und nicht nur eine.

Er hat seinem Volk die Freiheit geschenkt, die Freiheit zumindest von der US-Amerikanischen Sklaverei. Dafür wurde Kuba mit einem unmenschlichen Embargo bestraft, das bis Heute leider immer noch gilt. Kein Land hätte so ein Embargo überstanden, wenn die Menschen nicht hinter ihrer politischen Führung gestanden hätten. Das hat den Kubanern natürlich sehr viele Opfer ab verlangt.


Die freie Reisemöglichkeit ist eines der größten Opfer vielleicht, dass die Menschen in Kuba bis heute erleiden.Kuba, einst ein rückständiges Land in Mittel- und Lateinamerika, ist heute in vielen Bereichen vorbildlich. Das passiert nicht in einem Land wo die Menschen durch ihre Führung ausgeplündert werden, sondern nur wenn sie gleichberechtigt gefördert und unterstützt werden.

Castro gestaltete und begleitet den Übergang Kubas vom rückständigstem Land in Mittel- und Lateinamerika zum sozialistischen Staat.

Seine Berufslaufbahn begann er als Rechtsanwalt in Havanna. 1952 kandidierte er erfolglos für einen Sitz im Parlament. Im gleichen Jahr kam durch einen Staatsstreich General Batista an die Macht.

1953 versuchte er einen Aufstand gegen General Batista auszulösen. Doch der Angriff auf eine Kaserne scheiterte. Castro wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt und ging nach seiner Begnadigung im Jahr 1955 ins mexikanische Exil.

Fidel Castro und Ernesto "Che" Guevara landeten am 2. Dezember 1956 mit nur 80 Rebellen am Coloradas-Strand. Sie kamen an Bord der Granma-Yacht aus dem mexianischen Exil, um die Revolution zhu starten.

1959 wurde Fidel Castro kubanischer Präsident. Zusammen mit Ernesto "Che" Guevara kämpfte Castro für ein neues Kuba, mit "Che" als Industrieminister. 1965 zerbrach das Bündnis und Guevara ging als Guerilla-Führer nach Bolivien.



Trotz enormer wirtschaftlicher Probleme gaben Castro und seine Regierung dem Bildungssektor und dem Gesundheitswesen Priorität: Waren 1953 etwa ein Viertel der Kubaner Analphabeten, sank diese Zahl bis zur Jahrtausendwende auf drei Prozent. Die Kindersterblichkeit in Kuba ist mit der in reichen Industrieländern zu vergleichen.

Im Februar 1976 wurde in einem Referendum mit 97,7 % Ja-Stimmen eine neue Verfassung gebilligt, die Kuba als sozialistischen Staat definierte, die Führungsrolle der kommunistischen Partei formell verankerte und eine stufenförmige Regierungsform festlegte, die per Wahlen legitimiert werden sollte. Bis dahin basierte der Willensbildungsprozess in Kuba auf basisdemokratischer Beteiligung der Bevölkerung in den diversen Massenorganisationen.


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Fidel Castro - der Commandante und Revolutionär ist tot

Fidel Castro

Fast 50 Jahre lang stand Fidel Castro als Commandante und Maximo lider an der Spitze Kubas. Der kubanische Revolutionsführer hatte den Karibikstaat fast 50 Jahre lang regiert. In seinen letzten Amtsjahren war er schwer erkrankt. Die von ihm angeführten Revolutionäre vertrieben einen korrupten Diktator, dann schloss sich die Insel den sozialistischen Staaten an. Kuba wollte seine Revolution exportieren, doch zuletzt zwangen wirtschaftliche Nöte zu Reformen.


Fidel Castro war ein Revolutionär, aber keiner von der ewigen Natur, sondern ein sich stramm wandelnder Revolutionär. Abkehr von der Revolution zum Machterhalt. Sobald die Revolution erfolgreich war und sich etabliert hat werden die einstigen Revolutionäre zu Konservieren, zu Bewahrern des Fortschritts und leider auch zu Bewahrern der dann bestehenden Machtverhältnisse.


Selten kann ein Revolutionär die Macht für eine echte Demokratie loslassen und auch Fidel Castro ist dies nicht gelungen. Er herrschte wie ein Diktator. Erst nach seinem Tod muss sich das Volk die Verantwortung für die Gestaltung der Zukunft zurück erkämpfen.

Fidel und der Kampf für Wahrheit und Gerechtigkeit werden im Andenken der Millionen Armen und Entrechteten bleiben. Und auch in den Metropolen des Kapitalismus erkennen ja immer mehr, dass materieller Reichtum nicht glücklich macht. Die Kubaner werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. - Hasta siempre Comandante! Hasta la victoria siempre Comandante Fidel!



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Sturz des kubanischen Diktators Batista - Torpedo63-Blog - torpedo63.blogspot.com

60. Jahrestag des Angriffs auf die Moncada-Kaserne - Torpedo63-Blog - torpedo63.blogspot.com

Sonntag, 27. November 2016

Merkels Schlafmützenpolitik

Angela Merkel hat sich wohl nie gefragt, durch welche Taten sei denn einst in die Geschichtsbücher eingehen möge. Denn sonst hätte sie etwas für eine positive Bilanz ihrer Politik getan. Eingebettet in die politische Starrheit der Großen Koalition hat sie eine Politik der weitgehenden Tatenlosigkeit betrieben. Handlungsfähigkeit sieht jedenfalls anders aus.

Diese Schlafmützenpolitik von Merkel innerhalb der GroKo findet immer noch große Zustimmung, muss aber beendet werden. Viele fühlen sich nicht mehr von ihr vertreten. Ihr wird es so gehen wie ihrem Ziehvater Kohl: Weitab von ihren eigenen Beratern und vom Volk wird sie entsetzt feststellen müssen, dass sie nur noch eine Belastung für Deutschland ist.

Immer nach dem Motto: "Ich entscheide, was richtig ist - egal ob es den Anderen passt oder nicht." Es ist genau diese Art der Kanzlerin, die Vielen im Land nun langsam auf die Nerven geht. Das Ergebnis dieser ignoranten Politik sehen wir ja gegenwärtig leider an einer Unzufriedenheit im Land, die seit der Wende noch nie so groß war.

Und alle, die ihr noch zustimmen, denen muss es erstmal schlechter gehen, bevor sie anfangen, wach werden. Und das kann heute ganz schnell gehen in dieser Welt. Keiner ist mehr geschützt vor sozialem Absturz. Es interessiert heute nur noch der Profit und die eigene Sicherheit. Das wird sich eines Tages noch rächen.

Wenn Frau Merkel nochmal Kanzlerin wird, dann ist dies auch ein Beweiss, dass die Mehrheit der Deutschen "ein weiter so" möchte. Ich sehe dann schwarz für Deutschland und die EU.

Samstag, 26. November 2016

Auf dem Weg in eine inhumane Gesellschaft

Ein globalisierter und härter gewordener Kapitalismus erzeugt keine soziale Integration  und nationalstaatliche Politik muss offensichtlich einen Kontrollverlust hinnehmen - ist also entweder nicht bereit oder nicht in der Lage ist, dagegen zu steuern.

Am deutlichsten aber werden die Folgen gesellschaftlichen Wandels am Ausmaß der Orientierungslosigkeit. Knapp 74 Prozent der Befragten aus unterer Soziallage und 62 Prozent der Befragten aus mittlerer Soziallage finden "alles so in Unordnung geraten, dass man nicht mehr weiß, wo man eigentlich steht". Insbesondere die soziale Mitte gerät also ebenfalls zunehmend unter Druck.

Damit stellt die objektive sozioökonomische Position - lange Zeit ein Hinweis für gesellschaftliche Teilhabe - allenfalls ein grobes Maß für die Wahrnehmung der eignen Desintegration dar. Denn die Orientierungslosigkeit, so zeigen statistische Analysen, speist sich nicht nur aus der wirtschaftlichen und sozialen Lage, sondern insbesondere aus den negativen Wahrnehmungen und Einschätzungen, die nicht länger nur in den unteren Lagen vorkommen. In diesen Ängsten spiegeln sich auch die Reaktionen auf wachsende Anforderungen, abnehmende Handlungssicherheiten sowie zunehmende Erfahrungsverluste.

Die aktuelle Debatte um die "Unterschicht" und ihre besondere Ausprägung in Ostdeutschland ist nicht in der Lage, die seit längerem existierenden Verschiebungen und ihre Ursachen angemessen aufzunehmen. Sie müsste sich vielmehr darauf konzentrieren, dass ein globalisierter und härter gewordener Kapitalismus keine soziale Integration erzeugt und nationalstaatliche Politik offensichtlich einen Kontrollverlust hinnehmen muss, also entweder nicht bereit oder nicht in der Lage ist, dagegen zu steuern.

Die beschriebenen, tiefsitzenden Desintegrationsängste besonders im Osten werden daher von enorm gestiegener Orientierungslosigkeit flankiert. Viele Menschen wissen nicht mehr, nach welchen Regeln in dieser Gesellschaft gespielt wird: Das fängt bei der schlichten Frage an, nach welcher Logik Unternehmen hohe Gewinne einstreichen, aber zugleich angeben, Tausende Mitarbeiter entlassen zu müssen.

Zudem wird oft nicht zu Ende gedacht, welche Folgen aus den derzeitigen gesellschaftlich-ökonomischen Entwicklungen für das politische und soziale Klima in dieser Gesellschaft entstehen und zwar jenseits von NPD-Wahlerfolgen. Diese stellen nur ein relativ kleines Problem dar verglichen mit einer weiterreichenden Tendenz zu einer inhumanen Gesellschaft. Diese zeigt sich im Umgang mit schwachen Gruppen und drückt sich beispielsweise in Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus oder der Abwertung von Obdachlosen aus. Die Ergebnisse aus unserer Studie zeigen, dass insbesondere fremdenfeindliche und islamophobe Einstellungen sowie die Einforderung von Etabliertenvorrechten - "Wir waren zuerst da, unsere Ansprüche sind am wichtigsten!" - in der deutschen Bevölkerung zugenommen haben.

Revolutionsführer Fidel Castro gestorben

Fidel Castro

Kubas Revolutionsführer und langjähriger Staatschef Fidel Castro ist tot. Er starb im Alter von 90 Jahren, wie sein Bruder im staatlichen Fernsehen offiziell mitteilte. Der kubanische Revolutionsführer hatte den Karibikstaat fast 50 Jahre lang regiert. In seinen letzten Amtsjahren war er schwer erkrankt. Als Revolutionär wurde er bewundert, als Diktator gefürchtet. Der Tod Castros hat ganz unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen: die Kubaner trauern um den Maxino lider und die Exil-Kubaner jubeln.


Der Commandante hat die Revolution und sich selbst überlebt. "Die Geschichte wird mich freisprechen.“ Castro war ein Revolutionär aus Leidenschaft und sein Einsatz für die kubanische Revolution ist bemerkenswert, wenngleich ihm aus Geldmangel auch nicht alles gelang, was er an sozialen Errungenschaften für sein Volk angestrebt hatte. Mit Fidel Castro tritt nun ein Mann von der Bühne ab, der sich dem Einfluß Amerikas entgegengestellt hat.

Castro, 1926 in Mexiko geboren, war der Kopf der kubanischen Guerillabewegung gegen den verhassten Tyrannen Fulgencio Batista. 1959 zogen die Rebellen siegreich in Havanna ein, der Mythos Fidel war geboren.

"Die Revolution werden wir immer mit unseren Gewehren verteidigen", rief er damals. Es folgte die Verstaatlichung der Industrie, eine Landreform und: der Export der Revolution. Kuba begab sich auf Konfrontationskurs mit den USA. Gleichzeitig ließ Castro ein vorbildliches Gesundheits- und Bildungswesen aufbauen.


Kuba ist zu wünschen, daß das Land nach der vorsichtigen Öffnung in Richtung Amerika nicht automatisch in die menschenverachtenden Prozesse der Globalisierung und des "Neoliberalismus" - geamäß der Lehre von Friedman und von Hayek -) hereingeworfen werden. Kuba würde in diesem Fall bestenfalls dort landen, wo sich das Land vor der Revolution von 1959 bereits befand.

Männer wie Fidel Castro, Hugo Chavez, Ho Chi Minh und andere haben dem US-Imperialismus und seinen Schergen trotzig die Stirn geboten. Trotz aller Anfeindungen und Kriege den Kampf mit dem Kapitalismus aufnahm und ihn auch, gemessen an den ihm verbliebenen Möglichkeiten, gewonnen hat.

Fidel Castro wird wohl ewig einen Platz in den Herzen der Kubaner haben. Sein Ruhm dürfte durch seinen Tod noch größer werden. Gut möglich, daß er auch weitere Tourisien anlockt. Sein Volk jedenfalls konnte seine Identität sehr lange Zeit bewahren, und verlor nicht das Selbsbewusstsein trotz schlechter Zeiten.


Literatur:


Die Autobiographie des Fidel Castro
von Norberto Fuentes


Weblins:

Fidel Castro gestorben - meta.tagesschau.de

Fidel Castro gestorben - www.tagesschau.de

Revolution-Zitate - www.die-zitate.de

Freitag, 25. November 2016

CETA ist die Blaupause für TTIP

CETA ist die Blaupause für TTIP und TTIP wird fast flüssiger als Wasser, denn viele armerikanische Firmen haben Zweigstellen in Kanada. Da braucht es eigentlich gar kein TTIP mehr. Und das hat wohl die Wallonie erkannt und jetzt auch die Region in Brüssel. Sie schützen die Bürger vor einer Klagewelle, wenn es den Globalplayern so einfällt, weil dieses oder jenes Gesetz den Gewinn schmälert.

Bei solchen Verträgen sollten künftig die Bürger einbezogen werden und nicht durch den gewünschten Mehrheitsbeschluß außen vor gelassen. Es sind die Steuergelder, die den Monopolindustrien in die Taschen gespült wird, nicht das der Politiker. Volksentscheide sind heutzutage mehr gefragt als vor hundert Jahren. Demokratie ist die Herrschaft des Volkes und nicht einer Politkaste.

Mittwoch, 23. November 2016

Klima ist ein natürliches Phänomen


Klima ensteht über Tausende von Jahren. Wir leben wieder in einer Warmzeit, bis darauf wieder eine Eiszeit folgt. Das Klima verändert sich, es wird wärmer. Ist doch besser, als wenn es kälter würde. Denn dann bekämen wir mit unseren Energievorräten echte Probleme. Oder glaubt jemand wirklich, daß im Ablauf der Weltgeschichte ein einziges Mal das Klima beständig war? Alles andere ist doch von der Industrie gesteuert: Atomkraft ist out - also verkaufen wir Windkraft und Solar.

Donald Trump wird ein Korrektiv in dem ganzen Umwelt-, Gender-, Veganer-, Vorsorge- und Gesundheitswahn sein, der auch Deutschland massiv befallen hat. Während wir in Deutschland immer mehr Windkrafträder bauen, die nicht nur die Umwelt verschandeln, sondern auch die Umwelt gefährden - Geräusche irritieren Tiere, Vögel werden geschrettert -, bläst z.B. allein China in 19 Tagen das gleiche CO2 in die Luft was wir das ganze Jahr mit "alternativen Energien" einsparen.


Dienstag, 22. November 2016

Weltklimagipfel in Marrakesch

Weltklimagipfel in Marrakesch

Der 22. Weltklimagipfel in Marrakesch steht unter dem Motto „Aktions- und Implementierungs-COP“. Seit dem 7. November beraten die Vertragsstaaten über die Umsetzung des Pariser Klimavertrags.

Nach dem Inkrafttreten des neuen Weltklimavertrags von Paris am 4. November beraten die Regierungsvertreter der Vertragsstaatenkonferenz in Marrakesch jetzt bereits seit einer Woche über die konkrete Umsetzung des Paris-Protokolls.

Für viele Themen wird auf der COP22 noch keine abschließende Einigung gefunden werden. Die Verhandlungen sollen jedoch einen Fahrplan für das Umsetzen des Paris-Vertrags vorbereiten. Spätestens auf der COP24 im Jahr 2018 sollen dann bindende Maßnahmen vorliegen.

Auf dem Weltklimagipfel in Paris vereinbarten 195 Staaten 2015, die Erderwärmung im Vergleich zur vorindustriellen Zeit auf klar unter 2 Grad Celsius zu begrenzen, wenn möglich sogar auf 1,5 Grad. Das Zwei-Grad-Ziel könnte die schlimmsten Folgen des Klimawandels abwenden.

Zudem sollen in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts nicht mehr Treibhausgase ausgestoßen werden, als CO2-Senken - wie das Pflanzen von Wäldern - ausgleichen können. Ärmere Staaten sollen Geld und technische Unterstützung erhalten, um sich klimafreundlich zu entwickeln. Das ist für viele sehr wichtig, damit sie ihre Klimaziele überhaupt erfüllen können.

Es geht um die Umsetzung der Ziele des Weltklimavertrags von Paris in nationale Klimaschutzpläne mit verbindlichen Maßnahmen bis 2018. Die vorgelegten nationalen Pläne reichen jedoch allenfalls, um die Erderwärmung auf drei Grad zu begrenzen. Und das Abkommen schreibt nicht vor, die vorliegenden Klimaschutzpläne schnell zu verbessern.

Montag, 21. November 2016

Klimawandel schon lange vorhergesagt


Der anthropogene Klimawandel ist nämlich schon seit Ende des 19. Jahrhunderts unter Wissenschaftlern ziemlich unumstritten, seit der schwedische Wissenschaftler Svante Arrhenius den Prozess beschrieben und den Grad der Erwärmung erstaunlich genau vorhergesagt hat.

Seit den 1960er Jahren wird eine Klimaveränderung von Wissenschaftlern vorhergesagt. Erst schwer umstritten, kaum abschätzbar und kritisiert, dann mehr und mehr belegt. Die Idee kommt von C. David Keeling, einem amerikanischen Wissenschafftler, der seit 1958 deswegen Messungen durchführt.

Auch der Einfluß des Menschen auf den Klimawandel ist unbestritten. Dass der Mensch durch die Verbrennung von Kohle und Öl und dem damit verbundenen Ausstoß von jährlich ca. 36 Milliarden Tonnen CO2 keinen Einfluß auf das Klima hat, glauben nur komplette Ignoranten und Befürworter eines unkontrollierten Wirtschaftswachstums ohne Rücksicht auf Mensch und Umwelt.

Die Vegetation in den Ozeanen und an Land nehmen pro Jahr ca. 745 Milliarden Tonnen CO2 auf und geben ca. 724 Milliarden Tonnen CO2 an die Atmosphäre ab. Bleibt eine Differenz von ca. 21 Milliarden Tonnen, die der Mensch nutzen könnte, um den CO2 Anteil der Luft konstant zu halten. Der Mensch erhöht aber den Anteil in der Atmospähre um jährlich 15 Milliarden Tonnen.

Der Überhang erhöht den CO2 Gehalt der Atmosphäre jährlich um ca. 0,5%. Das erscheint wenig, aber in 100 Jahren sind es dann doch 50 Prozent. Seit 1960 ist der CO2 Anteil in der Atmosphäre um 30 Prozent gestiegen. Von 1960 bis heute hat sich der CO2 Ausstoß der Menschheit etwa verdreifacht.

Die USA leben wohl gut in ihrer klimageschädigten Nebelglocke, die ihr die Sicht versperrt. Wenn die USA als zweitgrößter CO2 Produzent der Erde ihre Produktion steigern, kann das nicht gut ausgehen.

Donnerstag, 17. November 2016

Bundesregierung hat deutschen Klimaschutzplan vorgelegt

Die deutsche Bundregierung hat nun nach zähem Ringen in den Ministerien endlich einen Klimaschutzplan vorgelegt. Damit könne Deutschland sich international sehen lassen, teilte Umweltministerin Barbara Hendricks mit. Sie fährt nach dem Beschluß nun nicht mit leeren Händen nach Marokko, denn die SPD-Politikerin will den Plan, über den die Bundesregierung über ein halbes Jahr lang gestritten hatte, auf der Weltklimakonferenz in Marokko vorstellen.

Der Klimaschutzplan legt erstmals fest, wie viel klimaschädliche Treibhausgase einzelne Sektoren wie Landwirtschaft, Verkehr oder Energieerzeugung einsparen müssen, damit Deutschland bis zur Mitte des Jahrhunderts annähernd klimaneutral wird. Die erste Zielmarke ist erst für das Jahr 2030 gesetzt. Allerdings sind keine Sanktionen vorgesehen, falls Sektoren die Ziele nicht erreichen.

Ein Kliamschutzplan, in dem verbindliche Ziele und Termine festgelegt werden, tut dringend not. Umweltschützer und die Opposition halten den Plan für wenig ehrgeizig. Insbesondere kritisieren sie, dass der Kohleausstieg darin kaum noch eine Rolle spielt. Stattdessen heißt es: "Es muss vor allem gelingen, in den betroffenen Regionen konkrete Zukunftsperspektiven zu eröffnen, bevor konkrete Entscheidungen für den schrittweisen Rückzug aus der Braunkohlenwirtschaft erfolgen können." Das hatte vor allem Wirtschaftsminister und SPD-Chef Sigmar Gabriel durchgesetzt.

Der weltweite Ausstoß des Klimagases Kohlendioxid (CO2) ist einer Studie zufolge in den vergangenen drei Jahren weitgehend stabil geblieben. In einer Zeit starken Wirtschaftswachstums sei eine solche Entwicklung "beispiellos", erklärt der internationale Forscherverbund "Global Carbon Project" in seinem elften Jahresbericht.

Im Jahr 2015 blieb der globale Ausstoß an CO2 der Studie zufolge im Vergleich zum Vorjahr mit rund 36,6 Milliarden Tonnen stabil. 2014 lag der Anstieg bei 0,7 Prozent, für 2016 wird ein sehr leichter Anstieg von 0,2 Prozent erwartet. In den Jahren von 2004 bis 2013 hingegen war der Ausstoß jährlich im Schnitt um 2,3 Prozent gestiegen.


Während er in China und den USA zurückging, stieg der Ausstoß des Treibhausgases CO2 in der Europäischen Union im Jahr 2015 allerdings erstmals seit langem wieder an, und zwar um 1,4 Prozent. Zudem wurde 2015 in der Atmosphäre eine so hohe Konzentration an Treibhausgasen wie noch nie gemessen. Das lag vor allem daran, dass die Wälder wegen der Hitze, die vor allem von dem Wetterphänomen El Niño bedingt war, 2015 und 2016 weniger CO2 absorbieren konnten als gewöhnlich, wie es in der Studie weiter heißt.

Um das auf der Konferenz in Paris international vereinbarte Ziel zu erreichen, den Temperaturanstieg auf zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen, reiche die derzeitige Entwicklung nicht aus, warnten die Forscher. Dafür müsste der CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2030 jährlich um 0,9 Prozent sinken. Beim derzeitigen Rhythmus werde das maximale "CO2-Budget" zur Einhaltung des Zwei-Grad-Ziels in spätestens 30 Jahren komplett aufgebraucht sein.

Mittwoch, 16. November 2016

Wolf Biermann nach Konzert 1976 aus DDR ausgebürgert

Wolf Biermann Konzert 1976 in der Sporthalle Köln

Der DDR-Liedermacher Wolf Biermann wurde nach seinem Konzert in der Sporthalle Köln, das er drei Tage zuvor am 13. November 1976 vor 8.000 Zuschauern gegeben hatte, ausgebürgert. Drei Tage nach dem Konzert, Biermann ist gerade 40 Jahre alt geworden, meldet die Ost-Berliner Nachrichtenagentur ADN, die DDR habe Biermann die Staatsbürgerschaft aberkannt. Das Konzert wurde zum Vorwand für die längst beschlossene Ausbürgerung des unbequemen Liedermachers, der seit 1965 mit Auftrittsverbot belegt worden war.


Dass die Ausreise nur genehmigt worden war, um Biermann auszubürgern, war damals noch niemandem klar. Drei Tage nach dem Konzert kam über alle Agenturen und Sender die Meldung, dass Biermann das Aufenthaltsrecht in der DDR aberkannt worden sei. Mit den Protesten im Westen hatten die verdorbenen Greise im Politbüro der SED gerechnet, nicht aber mit dem Protest im eigenen Land.

Das Geht Sein' Sozialistischen Gang

In West-, aber vor allem in Ostdeutschland, rief dieser politische Willkürakt gegen den DDR-Barden eine Welle der Empörung und Protest hervor. Aus heutiger Sicht erscheinen die Ereignisse von damals als Anfang vom Ende der DDR. Im In- und Ausland kommt es zu Solidaritätsaktionen, auch in der DDR regt sich Protest. Schriftsteller, Musiker, Maler, Theaterleute unterschreiben eine Forderung nach Rücknahme der Ausbürgerung. Daraufhin dürfen auch sie nicht mehr auftreten oder veröffentlichen, viele von ihnen verlassen das Land.

Viele auch prominente Personen in Ost und West protestierten gegen Biermanns Ausbürgerung. Am 17. November 1976 veröffentlichten zwölf namhafte DDR-Schriftsteller einen von Stephan Hermlin initiierten offenen Brief an die DDR-Führung, in dem sie an diese appellierten, die Ausbürgerung Biermanns zurückzunehmen. In den folgenden Tagen schlossen sich der Erklärung rund 100 weitere Schriftsteller, Schauspieler und bildende Künstler an. Biermann ist über seinen Zwangsaufenthalt im kapitalistischen Westen anfangs nicht glücklich: "Jetzt bin ich vom Regen in die Jauche gekommen", sagte er kurz nach seiner Ausbürgerung. Jahre später gibt Erich Honecker zu, sich geirrt zu haben. Die Ausbürgerung sei ein Fehler gewesen.

Nach der Ausbürgerung Biermanns am 16. November sendete das WDR Fernsehen am 17. November 1976 eine gut zweistündige Zusammenfassung des Konzerts zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr. Schließlich übernahm das ARD-Fernsehen am 19. November 1976 das Konzert in voller Länge ab 22.05 Uhr.

Wolf Biermann wurde 15. November 1936 in Hamburg geboren. Biermann ist ein deutscher Liedermacher und Lyriker. Er siedelte 1953 in die DDR über und veröffentlichte ab 1960 erste Lieder und Gedichte. Gegen den scharfen Kritiker der SED-Parteidiktatur wurde 1965 ein totales Auftritts- und Publikationsverbot verhängt.

Infos:

Wolf Biermanns Autobiografie müsste eigentlich "Ich Ich Ich!!!" heißen - www.sueddeutsche.de/kultur

Wolf Biermann - www.wolf-biermann.de


Weblinks:

Wolf Biermann zum 75. Geburtstag - Kulturwelt-Blog - culturwelt.blogspot.com

Warte nicht auf bessre Zeiten von Wolf Biermann - Torpedo63-Blog - torpedo63.blogspot.com



Literatur:


Warte nicht auf bessre Zeiten!
Warte nicht auf bessre Zeiten!
von Wolf Biermann

Klimagipfel in Marrakesch - ein Rennen gegen die Zeit

Klima

Bei dem Klimagipfel in Marrakesch geht es um die Umsetzung der bei dem Pariser Klimagipfel beschlossenen Ziele und die Reduktion der klimaschädlichen Treibhausgase auf das Nivaue der vorindustriellen Zeit bzw. auf unter 2 Grad der Erderwärmung.

Seit einer Woche ringen Politiker und Wissenschaftler um die Umsetzung der Klimaschutzziele von Paris - nun erhöhen UN-Experten den Druck auf die Teilnehmer der Klimakonferenz in Marrakesch. Sie warnen vor neuen Rekordwerten bei klimaschädlichen Treibhausgasen.

In Paris haben die Staaten vor einem Jahr beschlossen, die Erderwärmung in diesem Jahrhundert unter zwei Grad, möglichst sogar unter 1,5 Grad zu halten. Die WMO-Daten legen jetzt nahe: 1,2 Grad Erderwärmung sind schon erreicht - auch wenn in diesem Jahr das Klimaphänomen El Nino die Temperaturen außerordentlich hochgetrieben hat.

Der Klimaschutz ist zu einem Rennen gegen die Zeit geworden. Dieses Rennen kann nur gewonnen werden, wenn die politischen Prozesse schneller sind als der Prozess des Klimawandels. Dies sehen auch einige Experten so: "Der Klimawandel ist schneller als der politische Prozess. Auf lange Sicht verändern die Informationen zwar Wirtschaft und Energiegewinnung. Die Frage ist, wie schnell das geht. Das ist ein Rennen gegen die Zeit", sagte WMO-Direktor Maxx Dilley.


Die amerikanische Gesellschaft ist tief gespalten

Die amerikanische Gesellschaft ist tief gespalten: sozial in die Anhänger des Establishments und die Abgehängten, die Verlierer der Globalisierung, und politisch in die beiden Lager Demokraten und Republikaner. Hinzu kommt noch die sozio-kulturelle Spaltung in urbane Großstadtbevölkerung, die Bevölkerung in den Industriestädten und auf dem Land.

Der Wahlsieg ist ein Votum der wütenden weissen Männer. Die Masse der Verlierer und sozial Benachteiligten ist viel größer als die der Sympathisanten des Establishments. Und die Wut derer, die nichts von diesem kapitalistischen System mher zu erwarten haben, ist größer geworden. Die sozial Benachteiligten haben in den USA hat diese Richtungswahl entschieden.

Offensichtlich war alles den Wählern lieber als eine Kandidatin Clinton, die als Vertreterin des verhassten Establishments in Amerika gilt und für eine "Weiter so-Politik" des Neoliberalismus steht. So gesehen haben die Wähler sich für das für sie geringere Übel Trump entschieden.

Das Land ist so zerrissen, daß ein Politiker ohne politische Erfahrung, aber mit großen Versprechungen überhaupt erst Kandidat und dann auch noch Präsident werden konnte. Trump will das Land nach seiner Wahl nun einen und versöhnen. Man darf gespannt sein, wie ihm das gelingen will. Mit Worten allein wird das für ihn kaum zu bewerkstelligen sein.

Trump hat den armen Seelen in den Kohlerevieren von West-Virginia vorgekaukelt, er würde die alten Jobs zurückbringen. Obwohl viele von ihnen - überdurchschnittlich oft krank - sich ohne Obamacare keinerlei Krankenbehandlung leisten könnten, haben sie Trump dessen Versprechen abgenommmen, die Jobs kämen zurück und für ihn gestimmt.

Dafür werden Trump's konservativen Freunde im Kongress sie bald damit "belohnen", dass sie keine wahrhafte Krankenversicherung mehr haben.
Wäre es für die Betroffenen nicht so bitter, könnte man es für Satire halten. Nebenbei: Virginias Kohle verliert den Wettbewerb gegen den Energie-Träger Fracking-Gas.


Trump-Biografie:

Donald J. Trump: Great Again!: Wie ich Amerika retten werde

Donald J. Trump: Great Again!: Wie ich Amerika retten werde
von Donald J. Trump


Literatur:

Masse und Macht
Masse und Macht
von Elias Canetti


Blog-Artikel:

Was Trumps Wahl über den Zustand der amerikanischen Gesellschaft aussagt - Torpedo-Blog - torpedo63.blogspot.com

Trump wird US-Präsident - Torpedo-Blog - torpedo63.blogspot.com

US-Präsidentenwahlkampf gegen den Kandidaten der anderen Partei - Torpedo-Blog - torpedo63.blogspot.com

Donald Trump der Poltergeist - Torpedo-Blog - torpedo63.blogspot.com

Dienstag, 15. November 2016

Grüne wollen Steuer für "Superreiche"

Die Grünen sind - leider - keine linke Partei mehr. Ihre Parteitagsbeschlüsse entlarven sie vielmehr als neoliberale Lifestylebewegung, die für Prätendenten des Internet-Kapitalismus eintritt - FDP 2.0 sozusagen.

Mehr Gerechtigkeit wird durch eine Vermögenssteuer auch nicht ermöglicht. Solange die Ursache dafür nicht beseitigt wird, die dazu führt, dass Arme ärmer gemacht werden. Die Ursache liegt beim Staat, denn der Staat schafft durch sein monopolistisches Geldsystem Ungerechtigkeit, macht Reiche reicher und Arme ärmer und macht eine immer größere Zahl von Menschen von staatlichen Leistungen abhängig.

Am Ende greift er umverteilend ein und sorgt so für seine scheinbare Daseinsberechtigung, aber eben nicht für mehr Gerechtigkeit, denn mit einer Vermögenssteuer werden auch diejenigen guten Unternehmer getroffen, die dafür sorgen, dass der Wohlstand aller steigen kann. Und das ist weder gerecht noch sorgt es dafür, dass es Armen besser geht, im Gegenteil, Arme werden noch ärmer.

Jan Fleischhauer vom Spiegel hat 2013 einmal ausgerechnet, dass bei den damaligen Steuererhöhungsplänen der Grünen die Einkommensgrenze, ab der die Steuern steigen sollten, genau oberhalb des Jahresbruttogehalts von Studienräten und C3-Professoren lag. Das Vorhaben war also nichts anderes als reine Klientelpolitik.

Ich habe den begründeten Verdacht, dass auch bei den neuen Plänen - allen Beteuerungen zum Trotz - am Ende plötzlich wieder weite Teile des Mittelstands als "superreich" gelten und geschröpft werden sollen.

Montag, 14. November 2016

Trump und ein Klimaschutz zum Weinen


Auf Donald Trump als US-Präsident dürfte beim Klimagipfel in Marrakesch niemand gehofft haben. Seit der Wahl von Donald Trump steht hinter dem Klimaschutz der USA ein großes Fragezeichen. Nach seinem Wahlsieg flossen bei Aktivisten Tränen - unter den Delegierten war der Schock spürbar. Denn Trump dürfte als Leugner des Klimawandels für Probleme beim Klimaschutz sorgen. Den Amerikanern scheint aus ökonomischem Eigeninteresse die Weitsicht beim Klimaschutz zu fehlen.

Klimawandelskeptiker oder Klimaschutzgegner wäre wohl das bessere Wort, um Trump zu beschreiben. Trump ist ein Vertreter der Ölindustrie, die den Wahlkampf der Republikaner unterstützt hat. Als deren Vertreter ist ihm seine politische Meinung zum Klimaschutz wohl vorgegeben. Man kann ein Problem, das man nicht lösen will, auch ganz einfach ignorieren: Trump spricht vom "Wetter", wenn es ums Klima geht. Leugnen als Zeichen der Ignoranz.

Allerdings scheinen einige die Lage bezüglich des Klimawandels völlig falsch einzuschätzen. Beinahe alle Klimawissenschaftler sind sich darin einig, dass der Klimawandel existiert und der Mensch der Hauptverursacher ist. Das hat nichts mit politisch korrekt zu tun und scheint ja auch nicht von allen Regierungen gewollt zu sein, wenn man sich ansieht wie unsere Regierung den eigenen Klimaschutzplan zusammengestrichen hat.

"Die schmutzigsten Energiequellen sind auch
die billigsten. Aber nur auf kurze Sicht."


John Kerry,
auf der Klimaschutzkonferenz in Marrakesch

Die USA haben bisher fast alle Vereinbarungen zum Klimaschutz erfolgreich unterlaufen, die Unterstützung für Umwelt- und Klimaschutz war von daher schon immer mau. Deshalb kann es kaum noch schlimmer werden. Auch Trump wird diese Haltung nicht ändern

Der Profitwahnsinn ist der Klimakiller und Trump wird weder dem Profitwahnsinn noch den Klimakillern im Wege stehen. Die Klimaveränderung ist ein ständiger Prozess. Es ist nicht aufzuhalten. Die Maßnahmen, die die Länder treffen, um die Erwärmung zu reduzieren verzögert es vielleicht, mehr auch nicht. Dieses Schaulaufen in Marokko bringt gar nichts.

Und jetzt ist Trump der Bösewicht, wenn die Zivilisation am Abgrund steht. Schuldige findet man immer wieder.

Samstag, 12. November 2016

Was Trumps Wahl über den Zustand der amerikanischen Gesellschaft aussagt

Donald Trump

Die Wahl Donald Trumps bestätigt den bedenklichen Zustand des politischen Systems und die Ablehnung des Establishments in Amerika, das keine Perspektiven mehr für seine Bürger zu entwickeln vermag. Sie bestätigt auch die tiefe Spaltung der amerikanischen Gesellschaft und die Verunsicherung breiter Schichten der Gesellschaft, die sich durch ihr Votum für Trump als ihren Fürsprecher und als Anwalt des kleinen Mannes entschieden haben.

In Amerika regiert die Angst - es ist die Angst der Menschen vor sozialem Abstieg. Die mit dem Abstieg der Mittelklasse verbundene Verunsicherung ist mittlerweile so groß geworden, daß sie zu einer Stärkung der Populisten führt, die den sozial Benachteiligen versprechen, ihnen in ihrer Situation zu helfen und das Land wieder stark zu machen.

Donald J. Trump: Great Again!: Wie ich Amerika retten werde

Donald J. Trump: Great Again!: Wie ich Amerika retten werde
von Donald J. Trump

Trump wurde für das Versprechen gewählt, den amerikanischen Traum für die Abgehängten zurückzuholen. So kommt es, das arme und benachteiligte Menschen, die Verlierer der Globalisierung, einen Kapitalisten und Millionär gewählt haben, der sich in der Vergangenheit wenig um Arbeitnehmerrechte gekümmert hat.

Der Wahlsieg ist ein Votum der wütenden weissen Männer. Die Tatsache, dass der Donald Trump nun amerikanischer Präsident sein wird, wiegt weniger schwer als die Tatsache, dass so viele Leute ihm ihre Stimme gegeben haben. Die Masse der Verlierer in den USA hat diese Richtungswahl entschieden. Sie ist viel größer als die der Sympathisanten des Establishments.


„Wer Wahrheit sucht, der darf nicht die Stimmen zählen.“

Gottfried Wilhelm Leibniz


Die meisten Trump-Wähler haben ihn nicht gewählt, weil sie seine Lügen und seinen Narzissmaus toll finden, sondern weil sie in ihm den einzigen Politiker sehen, der das Establishment mit den vielen selbstzufriedenen System-Gewinnern beseitigen will. Das hat Trump behauptet, um die Leichtgläubigen / die Dummen auf seine Seite zu ziehen.

Offensichtlich war alles den Wählern lieber als eine Kandidatin Clinton, die als Vertreterin des verhassten Establishments in Amerika gilt und für eine "Weiter so-Politik" des Neoliberalismus steht. Establishment, das sind die gut verdienenden Leute, die dank ihrer Lobby und ihrer Vernetzung Wohlstand genießen und auf die Verlierer verächtlich hinabschauen. So gesehen haben die Wähler sich für das für sie geringere Übel Trump entschieden.

Vermutlich wird in den nächsten Jahren durch Herrn Trump das ein oder andere Porzellan zu Bruch gehen, ja, aber den Weltuntergang heraufbeschwören kann nicht mal er. Die Tatsache aber, dass sehr viele Menschen diesen Typen unterstützen, zeigt, dass auch auf der anderen Seite des großen Teiches der Populimus auf dem Vormarsch ist.



Trump-Biografie:

Donald J. Trump: Great Again!: Wie ich Amerika retten werde

Donald J. Trump: Great Again!: Wie ich Amerika retten werde
von Donald J. Trump


Literatur:

Masse und Macht
Masse und Macht
von Elias Canetti


Weblink:

«Wir erleben eine tiefe Krise der Demokratie» - NZZ-Interview - www.nzz.ch


Blog-Artikel:

Trump wird US-Präsident - Torpedo-Blog - torpedo63.blogspot.com

US-Präsidentenwahlkampf gegen den Kandidaten der anderen Partei - Torpedo-Blog - torpedo63.blogspot.com

Donald Trump der Poltergeist - Torpedo-Blog - torpedo63.blogspot.com

Freitag, 11. November 2016

Trump-Sieg Mahnung für alle Demokratien


Der Trump-Wahlsieg überrascht Experten, Journalisten und die US-Demokraten. Offenbar haben sie die Sorgen vieler Bürger nicht ernst genug genommen. Dass nach dem Brexit erneut ein Populist triumphiert, sollte liberalen Politikern weltweit eine Lehre sein. Der Wahlsieg des Populisten ist ein politischer Weckruf für die westlichen Demokratien.

Der Wahlsieg Trumps beweist nur, wie verhasst Clinton in Amerika wirklich ist. Nicht einmal gegen einen Nicht-Politiker konnte die höchst erfahrene Ministerin und Senatorin gewinnen. Es ist eine Frage der politischen Repräsentanz. Trump hat die wunde Stelle getroffen, nämlich, dass sich viele Bürger von der politischen Elite nicht repräsentiert und von der Wirtschaft abgehängt sehen.

Das Gleiche gilt in Europa und zunehmend auch in hohem Maße in Deutschland. Die deutschen Politiker, allen voran die Regierung und die Kanzlerin, ignorieren dies jedoch fast vollständig. Statt sich um die Sorgen der Bürger zu kümmern, werden dies bestenfalls verniedlicht und die Bürger in irgendwelche Ecken gestellt. Ein fataler Fehler. Hoffentlich lernt man aus dieser Wahl.

Es ist in Wahlsieg entgegen den Prognosen, die Clinton, insbes. nach den TV-Duellen, leicht vorn sahen. In ihren Prognosen haben sich leider auch viele Medien und Meinungsforschungsinstitute fürchterlich getäuscht. Ihre Befragungen war also nicht repräsentativ und vor allem: sie konnten den Wählerwillen nicht herausfinden. Ein politisches Signal: Macht endlich eine Politik für den Bürger, sonst besteht die Gefahr, dass sich dieses Ergebnis ausweiten wird.

Donald Trump verwechselt Geschäfte mit Politik. Aber warum hätte Hillary Clinton es besser machen sollen? Als Anwältin ist sie darauf gedrillt, Vorteile für ihre Mandanten zu sehen und dabei absolut skrupellos zu handeln, d.h. natürlich auch zu lügen und zu betrügen. Ein Geschäftsmann ist hier die etwas akzeptablere Lösung.

Trump war gegen den Irakkrieg, Hillary Clinton war dafür. Und ein großer Teil seiner Kritik in Bezug darauf, was in den USA und in der Welt falsch läuft, ist ja auch vollkommen richtig. Schlimmer als bei George W. Bush kann er es eigentlich nicht machen.


Weblink:

«Wir erleben eine tiefe Krise der Demokratie» - NZZ-Interview - www.nzz.ch

Blog-Artikel:

US-Präsidentenwahlkampf gegen den Kandidaten der anderen Partei - Torpedo-Blog - torpedo63.blogspot.com

Donald Trump der Poltergeist - - Torpedo-Blog - torpedo63.blogspot.com

Literatur:

Masse und Macht
Masse und Macht
von Elias Canetti



Mittwoch, 9. November 2016

Trump wird US-Präsident

Donald Trump

Der Republikaner Donald Trump wird nächster Präsident der Vereinigten Staaten. Nach Auszählung der meisten Bundesstaaten erreichte er die notwendige Mehrheit der Wahlmännerstimmen. Er setzte sich damit gegen die Demokratin Hillary Clinton durch.

Der Quereinsteiger, der Milliardär, der Populist hat die Präsidentenwahl in den USA gewonnen. Favoritin und Demokratin Hillary Clinton räumte ihre Niederlage ein. Trump versprach in einer ersten Rede, der Präsident aller Amerikaner zu sein.

Amerika gilt als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und es darf sich in der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten bestätigt sehen: Noch ist in den USA doch alles möglich. Sogar, dass ein poltender Außenseiter gegen das politische Estrablishment und gegen System gewinnt. Trump wurde für das Versprechen gewählt, den amerikanischen Traum für die Abgehängten zurückzuholen.

Donald Trump

Die Wahl Trumps bestätigt den bedenklichen Zustand des politischen Systems und die Ablehnung des Establishments in Amerika, das keine Perspektiven mehr für seine Bürger entwickeln vermag. Sie bestätigt auch die tiefe Spaltung der amerikanischen Gesellschaft, der Abstieg der Mittelklasse und die Verunsicherung breiter Schichten der Gesellschaft, die sich durch ihr Votum für Trump als ihren Fürsprecher und als Anwalt des kleinen Mannes entschieden haben.

Beobachter bekamen ohnehin immer mehr den Eindruck, dass die meisten amerikanischen Wähler letztlich nicht den für sie sinnvolleren Kandidaten, sondern das geringere Übel gewählt haben. Trump war für sie offensichtlich das geringere Übel. Allerdings hätten viele nicht gedacht, dass sie tatsächlich auf den Populisten Trump hereinfallen.

Gerade unter den Geringverdienern und unbeschäftigten Arbeitern der schrumpfenden Industrie hat er ja viel Zuspruch bekommen, aber man darf jetzt gespannt sein, wie seine Werte am Ende der Amtszeit aussehen werden. Nur soviel: Von breitspurigen Versprechungen alleine sind noch keine Arbeitsplätze entstanden. Und wenn er seine Behauptungen durch zusätzliche Kredite realisieren möchte, sollten wir uns hier auch schon mal auf die nächste Wirtschaftskrise einrichten.


»Von diesem Tag an wird eine neue Vision unser Land regieren. Von diesem Tag an wird es nur noch ›America first‹ heißen, ›America first‹.«

DONALD TRUMP IN DER ANTRITTSREDE ANLÄSSLICH SEINER AMTSEINFÜHRUNG, 20. JANUAR 2017


»Not ›America First‹ but ›Democracy First‹ and ›Human Dignity First‹ is the slogan which will really lead America to first place in the world […].«

THOMAS MANN IM INTERVIEW IN GREENSBORO DAILY NEWS, 31. OKTOBER 1941


Donald J. Trump: Great Again!: Wie ich Amerika retten werde

Donald J. Trump: Great Again!: Wie ich Amerika retten werde


Die Tatsache, daß er Präsident sein wird, wiegt weniger schwer als die Tatsache, daß so viele Leute ihm seine Stimme gegeben haben. Vermutlich wird in den nächsten Jahren das ein oder andere Porzellan zu Bruch gehen, ja, aber den Weltuntergang heraufbeschwören kann nicht mal er. Die Tatsache aber, dass sehr viele Menschen diesen Typen unterstützen, zeigt, dass auch auf der anderen Seite des großen Teiches die Fremdenfeindlichkeit auf dem Vormarsch ist.

Wenn Donald Trump im Januar in das Weiße Haus und die Amtsgeschäfte übernimmt, wird sich rasch zeigen, wohin Amerika steuert. Er hält bekanntlich nichts von Umwelt- und Klimapolitik. Sozialer Zusammenhalt, Krankenversicherung, offene Gesellschaft, Weltfrieden, Klimaschutz - alles ist mit Trump in Gefahr, denn mit Trump hat ein Populist die Wahl gewonnen, der keine Ahnung von politischen Geschäft hat.

Von der politischen Lernfähigkeit des unerfahrenen Trump und seinen Beratern wird es dabei letztlich abhängen, wie sich die Politik Amerikas und damit auch das Ansehen des Landes in der Welt in Zukunft entwickeln wird.


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Donald J. Trump: Great Again!: Wie ich Amerika retten werde

Donald J. Trump: Great Again!: Wie ich Amerika retten werde
von Donald J. Trump