Montag, 26. Dezember 2016

Weihnachtssegen des Papstes in Zeiten von Terror und Krieg

Papst Franziskus erteilt Urbi et Orbi

Nach der Christmette ist es der Höhepunkt der Weihnachtsfeiern im Vatikan: Papst Franziskus hat den Segen "Urbi et Orbi" gespendet. Er richtete einen eindringlichen Friedensappell an die Welt und gedachte der Kriegs- und Terroropfer. Der Appell des Papstes ist der Versuch der katholischen Kirche, sich der Realität anzunähern. Doch bei einem Appell darf es nicht bleiben, es müssen auch Taten - nicht nur von den Kirchen - folgen.

Beide Kirchen sind aufgefordert wesentlich und realistischer die heutigen Probleme auf dem Globus mit zu gestalten. Auch die Kirche ist gefordert, dem Globalisierungsprozess Sinn und Inhalt zu geben, indem diese sich deutlich mehr und aggressiver in die Tagespolitik einmischen, besonders dann, wenn es um die Menschen geht, die nach Luft ringen, um atmen zu können.

Täglich sehen wir, was auf dem Globus und in dem eigenem Staat geschieht und sind dabei recht ohnmächtig, in all unseren geistigen und materiellen Kräften, diesen grausamen Zustand zu mildern. Nichts zu tun ist genau so sinnlos, als Geld zu spenden, egal in welchem Ausmass! Das allgemeine soziale Chaos wächst in beängstigendem Masstab. Er, der Papa, kann nur seine Worte schenken, sonst nichts, denn, wenn diese nicht gehört und noch viel weniger verstanden und niemals umgesetzt werden, dann geht die christliche Kultur zu Grunde!

Viele Menschen halte wenig von der katholischen Lehre, halten sie oft für bigott, ungerecht und weltfremd, außerdem selbstgerecht. Doch dieser Papst ist bewundernswert, versucht er sich doch tatsächlich den Armen, Geschundenen, Kriegsopfern etc. zuzuwenden, so, wie es ein Jesus Christus, so er tatsächlich in der gegebenen Form existierte, auch getan hätte. Er hat sich viele Feinde unter den Erzkonservativen gemacht. Provoziert jene, die selbstgerecht dem Luxus frönen und sich als Gottesmann ausgeben (z.B. Tebarz van Elzt), an Kindern vergreifen etc.

Doch leider hat all dies keine Folgen. Die Kirchen haben zwar mittlerweile viele drängende Probleme erkannt, aber immer noch nicht die Macht zur Lösung der Probleme. Die Kriege gehen weiter, Gier und Hass ebenso, da kann er leider lange reden. Denn eines ist leider wahr: Selbst wenn Gott persönlich vom Himmel zu uns spräche, gäbe es zig Versuche, dies als wissenschaftliches Naturphänomen zu verkaufen, als Trick etc. Es wäre bald wieder vergessen. Wie soll dann ein einzelner Mann etwas bewirken können? Nein, nur viele Menschen gemeinsam können die Welt zum Besseren hin verändern



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