Auf der völkerrechtlich zur Ukraine gehörenden Schwarzmeer-Halbinsel
Krim ist die Lage weiter angespannt. Das moskautreue Parlament der
Autonomen Republik sprach sich in Simferopol einstimmig für einen
Beitritt zu Russland aus.
Die Situation im Kampf um die Krim ist weiter angespannt: Während
der russische Staatspräsident Wladimir Putin im Ukraine-Konflikt mit den
Säbeln rasselt, ringt der Westen mit Mitteln der Diplomatie um eine
friedliche Lösung.
Nach Russlands Krim-Intervention spricht Bundesaußenminister
Frank-Walter Steinmeier von der schärfsten Krise seit dem Mauerfall und
bemüht sich um eine internationale Kontaktgruppe, die für eine
Annäherung zwischen Moskau und der neuen Regierung in Kiew sorgen soll.
Der internationale Druck auf Putin nimmt zu: Sollte Russland seine
Truppen nicht in absehbarer Zeit von der Krim abziehen, könnten die
europäischen Staats- und Regierungschefs beim EU-Sondergipfel an diesem
Donnerstag Sanktionen beschließen – mit möglichen gravierenden Folgen
für die Weltwirtschaft und Finanzmärkte.
Im Zuge der Krim-Krise verhängen die USA erste Sanktionen gegen
Russland. Diese betreffen Einreiseverbote und weitere Strafmaßnahmen
gegen diejenigen, die für die Gefährdung der ukrainischen Sicherheit
verantwortlich sind.
Weblink:
Kalter Krieg auf der Krim - USA verhängen Sanktionen gegen Russland - www.n-tv.de
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Freitag, 7. März 2014
Donnerstag, 6. März 2014
Krim-Parlament für Anschluss an Moskau
Das Parlament der ukrainischen Halbinsel Krim hat einstimmig für
einen Anschluss an Russland gestimmt. Zudem beschlossen die Abgeordneten
in Simferopol, das Referendum über den künftigen Status der Krim um
zwei Wochen auf den 16. März vorzuverlegen.
Dabei sollen die Krim-Bewohner darüber entscheiden, ob die Autonome Republik im Staatsverband der Ukraine bleibt oder sich künftig Russland anschließt.
Die Volksabstimmung war am Wochenende bereits einmal vorverlegt worden - vom 25. Mai auf den 30. März. Dort sollte es aber darum gehen, ob die Krim "staatliche Autonomie" innerhalb der Ukraine genießen solle.
Dabei sollen die Krim-Bewohner darüber entscheiden, ob die Autonome Republik im Staatsverband der Ukraine bleibt oder sich künftig Russland anschließt.
Die Volksabstimmung war am Wochenende bereits einmal vorverlegt worden - vom 25. Mai auf den 30. März. Dort sollte es aber darum gehen, ob die Krim "staatliche Autonomie" innerhalb der Ukraine genießen solle.
Mittwoch, 5. März 2014
Gefährlicher Konfrontationskurs um die Halbinsel Krim
Nach dem Umsturz in Kiew wachsen die Spannungen zwischen der Ukraine
und seinem Nachbarn Russland. Die Ukraine und Russland sind weiter auf
einem gefährlichen Konfrontationskurs um die Halbinsel Krim. Das
ukrainische Parlament forderte den Nachbarn Russland in einem scharfen
Appell auf, alle Handlungen zu unterlassen, welche die territoriale
Einheit des Landes gefährden.
Russlands Präsident Wladimir Putin rief gestern dazu auf, eine weitere Eskalation zu vermeiden. Die mehrheitlich von Russen bewohnte Autonome Republik Krim setzte für den 25. Mai ein Referendum über ihre Zukunft an. An diesem Tag wird in der Ukraine auch ein neuer Präsident gewählt. Ex-Boxprofi Vitali Klitschko tritt dabei auch gegen Ex- Regierungschefin Julia Timoschenko an.
Der gestürzte ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch erklärte in Russland, er halte sich weiter für den rechtmäßigen Staatschef und er wolle um sein Land kämpfen. Zugleich warnte er vor einem Blutvergießen auf der Krim. Was dort geschehe, sei eine „natürliche Reaktion“auf die Machtergreifung durch „Banditen“in Kiew. Die Krim solle mit einer erweiterten Autonomie im Bestand der Ukraine bleiben.
Russische Abgeordnete heizten die Diskussion über eine Abspaltung der Krim von der Ukraine mit einem Gesetzentwurf weiter an. Künftig soll bereits ein Referendum und nicht wie bisher ein völkerrechtlicher Vertrag genügen, damit sich ein fremdes Land oder Landesteil Russland anschließen kann, heißt es in dem Entwurf, der in der Duma in Moskau vorgestellt wurde.
Unbeeindruckt von fieberhafter internationaler Krisendiplomatie verstärkt Russland seine Militärpräsenz auf der Krim. Den ganzen Tag über soll auf dem Luftweg Verstärkung gebracht worden sein. Für Verwirrung sorgten Berichte über ein Ultimatum Russlands.
Russlands Präsident Wladimir Putin rief gestern dazu auf, eine weitere Eskalation zu vermeiden. Die mehrheitlich von Russen bewohnte Autonome Republik Krim setzte für den 25. Mai ein Referendum über ihre Zukunft an. An diesem Tag wird in der Ukraine auch ein neuer Präsident gewählt. Ex-Boxprofi Vitali Klitschko tritt dabei auch gegen Ex- Regierungschefin Julia Timoschenko an.
Der gestürzte ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch erklärte in Russland, er halte sich weiter für den rechtmäßigen Staatschef und er wolle um sein Land kämpfen. Zugleich warnte er vor einem Blutvergießen auf der Krim. Was dort geschehe, sei eine „natürliche Reaktion“auf die Machtergreifung durch „Banditen“in Kiew. Die Krim solle mit einer erweiterten Autonomie im Bestand der Ukraine bleiben.
Russische Abgeordnete heizten die Diskussion über eine Abspaltung der Krim von der Ukraine mit einem Gesetzentwurf weiter an. Künftig soll bereits ein Referendum und nicht wie bisher ein völkerrechtlicher Vertrag genügen, damit sich ein fremdes Land oder Landesteil Russland anschließen kann, heißt es in dem Entwurf, der in der Duma in Moskau vorgestellt wurde.
Unbeeindruckt von fieberhafter internationaler Krisendiplomatie verstärkt Russland seine Militärpräsenz auf der Krim. Den ganzen Tag über soll auf dem Luftweg Verstärkung gebracht worden sein. Für Verwirrung sorgten Berichte über ein Ultimatum Russlands.
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