Sonntag, 8. Juni 2014

In Brasilien organisiert sich der Widerstand gegen die Fußball-WM

Widerstand gegen die Fußball-WM in Brasilien
In Brasilien organisiert sich der Widerstand gegen die Fussball-WM 2014. Erstmals könnte ein globales Sportspektakel breitflächig als Plattform für den Sozialprotest eines Landes genutzt werden. Der Protest richtet sich gegen die immens hohen Kosten der Ausrichtung dieser WM, dioe dafür sorgen, daß das Geld an anderen Stellen im Haushalt fehlt. Die Wutbürger kommen aus allen Schichten der Bevölkerung Brasiliens.
Auch die Indios aus der Amazonas-Region wollen anlässlich der WM auf ihre Situation ausfmerksam machen. Die Indios protestieren mit Pfeil und Bogen für ein anderes Brasilien. Seit Brasilien im Juni des Vorjahres von einer Welle von Protesten erschüttert wurde, hat es immer wieder Demonstrationen und Streiks gegeben. Ausgelöst wurden die Proteste durch die Erhöhung der Buspreise in São Paulo, aber bald haben sich vier Hauptforderungen herauskristallisiert: Verbesserungen in den Bereichen Transport, öffentliche Sicherheit, Gesundheit und Bildung.

Freitag, 6. Juni 2014

"Der D-Day hat die Welt verändert"

D-Day
70 Jahre nach der Landung der Alliierten in der Normandie haben Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt die Bedeutung des D-Day für den Sieg über den Nationalsozialismus gewürdigt. Mit stillem Gedenken und einem Bekenntnis zur internationalen Zusammenarbeit erinnerten sie in einer ganzen Reihe von Gedenkfeiern an die Opfer der Schlacht und an das Vermächtnis jener Tage. Der französische Präsident Francois Hollande mahnte in einer Rede am Strand von Ouistreham, die verlustreichen Kämpfe blieben eine Verpflichtung, sich auch heute für die Freiheit einzusetzen.
François Hollande und Barack Obama am Omaha Beach
Zusammen mit US-Präsident Barack Obama hatte er zuvor am Vormittag auf einem US-Soldatenfriedhof der mehr als 4400 alliierten Soldaten gedacht, die am D-Day ums Leben gekommen waren. Er nannte den 6. Juni 1944 ein "denkwürdiges Datum unserer Geschichte", an dem beide Völker in "demselben Kampf für Freiheit" vereint gewesen seien. Der D-Day habe "die Welt verändert". Obama rief in seiner Rede den Veteranen zu: "Wir sind Euch für immer dankbar!" Die Soldaten von damals hätten Demokratie und Freiheit den Weg in alle Welt geebnet, sagte Obama. Der Siegeszug der Demokratie in aller Welt wäre nicht möglich gewesen ohne Soldaten, die vor 70 Jahren bereit gewesen seien, ihr Leben zu opfern. Der US-Präsident verneigte sich vor mehreren hundert Veteranen, die heute über 90 sind und damals dabei waren: "Gentlemen, Ihre Anwesenheit hier erfüllt uns wahrlich mit Demut." Zur Streitmacht der Alliierten gehörten vor allem US-Amerikaner, Briten, Kanadier, Polen und Franzosen. Der 6. Juni 1944 gilt neben der Schlacht um Stalingrad als einer der Wendepunkte des Zweiten Weltkrieges. Damals landeten mehr als 150.000 alliierte Soldaten an der nordfranzösischen Küste.

Donnerstag, 5. Juni 2014

Aufstand Tiananmen-Platz 1989

Vor 25 Jahren, in der Nacht vom 3. auf den 4. Juni, ließen Chinas kommunistische Machthaber den überwiegend friedlichen Protest von Arbeitern und Studenten auf dem »Platz des Himmlischen Friedens« und in den Straßen um ihn herum durch die Volksbefreiungsarmee brutal niederschießen. Wahllos feuerten die Soldaten der durch den friedlichen Protest herausgeforderten Staatsmacht auf dem Tianamnen -Platz in die friedlich versammelte Menge. Mit Gewalt und dem Einsatz von Panzern wollte sie den Widerstand der Demonstranten einfach plattwalzen.
Ein Mann steht vor einem Panzer-Konvoi
Dieses Bild ging dabei um die Welt: Ein einzelner Mann in weißem Hemd und schwarzer Hose, stellte sich einem Panzer-Konvoi entgegen, der die menschenleere Straße zum Platz des Himmlischen Friedens herunterfuhr. Mehrfach versuchte der erste Panzer, den Mann zu umfahren, jedes Mal stellte dieser sich ihm erneut in den Weg. Er stieg auf den Panzer, versuchte, mit der Besatzung zu sprechen, sprang wieder ab - schließlich wurde er von zwei Männern weggezogen. Dieses Bild, auf dem sich ein einzelner gegen die Staatsmacht stellt, hat sich in das historische Gedächtnis der Menschheit eingegraben.