Donnerstag, 17. Juli 2014

Für Brasilien beginnt wieder der Alltag

<center><img ttile="Für Brasilien beginnt wieder der Alltag" src="https://encrypted-tbn3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSmGMl7jDZeUuXkXVslDjup9niaS-_iDAAni0EBltgrhZsnfs81m_Y2OxUnll0s9kMHBf7u9u79jw" width="100" height="100" alt="Fussball WM"/></center>

Brasilien ist im WM-Halbfinale grandios gescheitert und für Brasilien beginnt nach dem unerwarteten Ausscheiden im Halbfinale und einer historischen Niederlage wieder der Alltag.

Die Brasilianer werden schon bald darauf kommen, daß das Geld für die Fussball-WM nun ausgegeben ist und an anderer Stelle sinnvoller hätte ausgegeben werden können. Sie haben nicht die erhoffte Gegenleistung für die immensen Kosten erhalten, so daß sich die Veranstaltung für das Gastgeberland nicht gelohnt hat.

Nur ein glücklicher Ausgang der WM hätte sich für Brasilien auch finanziell als Investition in die Zukunft gelohnt. Da sie kein Weltmeister geworden sind, sind die Milliarden in den Rasen gesetzt und haben nicht zum Wohle und Freude des brasilianischen Volkes beigetragen.

Die WM-Ausgaben sind von zweifelhaftem Nutzen, da das Geld nicht zum Wohl der Bevölkerung ausgegben worden ist. Die Masse der Bevölkerung hatte von dieser WM ohnehin nichts. Sie war von dieser kluftigen WM ausgeschlossen und stand im Abseits.

Gerade die immensen Kosten werfen einen Blick auf zukünfige Veranstaltungen mit hohen finanziellen Risiken für den Ausrichter. Nur wenige Veranstalter werden sich solche Veranstaltungen noch leisten können.

Diese Kosten belasten nun den Staatshaushalt Brasiliens und führen zu Verwerfungen im Bildungs- und Sozialbereich eines Landes, bei dem die soziale Ungleichheit schon vor der WM extrem ausgeprägt war.

Den großen Reibach macht wie immer die FIFA, die sich das Geld als steuerfreie Investition in die eigene Tasche gewirtschaftet hat.

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Die FIFA ist zu einer korrupten Organisation geworden, die auch in Zukunft dafür sorgen, dass Fussball-Weltmeisterschaften nur noch in für Korruption anfälligen Länder stattfinden wird. Brasilien, Russland oder gar Katar sind da wirklich deutliche Beispiele dafür.

Die FIFA ist ein Kartell korrupter Funktionäre, die sich bestechen lassen oder in dem Verdacht stehen, käuflch zu sein.

Das Kartell sorgt mit seinen Funktionären dafür, da  Veranstaltungen wie die Fussball-WM in Ländern stattfinden, die für Korrupition anfällig sind.

Der Veranstalter trägt die Kosten der Austragung einer WM und die FIFA macht als steuerfreie Investition den großen Reibach.

Das ist die Zukunft des Fussball unter der derzeitigen FIFA. Nur durch eine Neuausrichtung der FIFA unter Zerschlagung der alten Strukturen wird der Fusball noch eine Zukunft haben.
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Dienstag, 15. Juli 2014

Die WM hat sich für Brasilien nicht gelohnt

<!-- <center><img src="https://encrypted-tbn3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSmGMl7jDZeUuXkXVslDjup9niaS-_iDAAni0EBltgrhZsnfs81m_Y2OxUnll0s9kMHBf7u9u79jw" width="100" height="100" alt="Fussball WM"/> -->

Vier Wochen Fußballparty sind vorbei, dem Rauch folgt der Kater und für Brasilien beginnt wieder der Alltag. Das Geld für die WM ist ausgegeben und fehlt nun an anderen Stellen, wo es dringender gebraucht würde. Die Kosten der WM sind explodiert, die Zukunft der teuren Stadien ist ungeklärt.

Hat sich die WM für Brasilien gelohnt? Aus sportlicher Sicht verlief sie enttäuschend, das steht schon vor dem Final-Wochenende fest. Großer Gewinner ist die Fifa - der Verband kann sich schon auf das nächste Turnier, bei dem er wieder das dicke geschäft machen wird, freuen.

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Brasilien ist der große Verlierer dieser WM, schwindelig gespielt im WM-Halbfinale gegen Deutschland. Die großen Hoffnungen der Brasilianer ruhten auf der Selecao, aber die Erwartungen der Brasilianer konnten nicht erfüllt werden, zu groß war der Druck, Weltmeister im eigenen Lnad zu werden. Nach dem Ausscheiden der Selecao im Halbfinale gegen Deutschland ist Brasilien ein Land der zerstörten Hoffnungen.

Für die brasilianische Nationalmannschaft ist es „schlecht“ ausgegangen: „Ein Ausscheiden bei der WM im eigenen Land? Ok, kann passieren. Aber im Halbfinale 1:7 ?! Das muss nicht sein!“, finden die Fans.

Auch für die Regierung ist es nicht gut ausgegangen. Sie hat von den Bürgern und anderen Ländern viel Kritik einstecken müssen. Die dadurch entstandenen Proteste verstummten aber nach dem zweiten WM-Spiel fast vollständig. Nach der Niederlage im Halbfinale sind wieder einige Proteste ausgebrochen, weil die brasilianischen Fans sehr enttäuscht von ihrer Mannschaft waren.

Für die Fifa hat sich das Projekt WM in Brasilien gelohnt, aber das ist keine Überraschung.

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Fußball-Land Brasilien: Licht und Schatten

Die WM hat sich für Brasilien nicht gelohnt

Hat sich die WM für Brasilien gelohnt? Aus sportlicher Sicht verlief sie enttäuschend, das steht schon vor dem Final-Wochenende fest.

Brasilien ist uns während der Fussball-WM sehr nahe gekommen und dennoch ein fernes Land geblieben. -->

Samstag, 12. Juli 2014

Fussball hat in Belgien das politisch tief zerstrittene Land wieder geeint

<center><img title="Fussball hat in Belgien das politisch tief zerstrittene Land wieder geeint" src="http://www.spox.com/de/sport/fussball/wm/wm2014/1310/Bilder/belgien-fan-600.jpg" width="300" alt="Belgien Fußball WM 2014"/></center> 

Vom Fussball geht eine verbindende Kraft aus, die Völker und Nationen vereint. So hat auch der Fussball in Belgien das politisch tief zerstrittene Land wieder geeint und die Gegensätze überwinden helfen.

Bis zum Beginn der Fussball-WM gab es Flamen, Wallonen und ein paar Mitglieder der deutschsprachigen Gemeinschaft. Seit dem Auftreten der Roten Teufel bei der WM in Brasilien scheint es nur noch Belgier zu geben.

Das Land, das politisch schon fast vor dem Aus stand, findet gerade in einem Ausmaß zusammen, das niemand für möglich gehalten hat. Der Nationalcoach Marc Wilmots ist der meist verehrte Belgier. Wilmots, der längst mehr vererht wird als alle Monarchen und Staatspolitiker, sagt: <i>"Die Politiker trennen, wir vereinen."</i>

Das Wallonen und Flamen gemeinsam auch die Lieder der anderen singen, hat dieses Land seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt. Erst der Fussball hat dieses wieder möglich gemacht. Noch beim ersten Aufmarsch wussten die Spieler aus dem dem frankophonen und flämisch sprechenden Teil nicht, ob sie die Brabanconne, die Nationalhyme, mitsingen sollten.

Fussball vereint die Völker! - Belgien entdeckt nicht nur den Fussball, sondern sich selbst. Flämische und wallonische Medien fragten sich bereits erstaunt, ob sie gerade eine Neugründung des Landes erleben. Das wundersame Abschneiden der belgischen Nationalmannschaft bei der Fussball-WM wäre dann zu einem staatstragenden Ereignis geworden.