Sonntag, 7. Dezember 2014

Bodo Ramelow: Wessi, Ossi, Christ und Sozialist

Bodo Ramelow


Er sei Sozialist und Christ, sagt der neue thüringische Ministerpräsident Ramelow über sich. Er wurde in Niedersachsen geboren und verbrachte seine Jugend in Hessen - aber schon seit 24 Jahren lebt er in Thüringen.

Die Wahl von Bodo Ramelow zum neuen Ministerpräsidenten Thüringens ist ein Stück Normalität in Deutschland, die unserem Land gut tut wie vorher die Wahl eines Ministerpräsidenten von den Grünen im wirtschaftsfreundlichen und wirtschaftsstarken eher konservativen Ländle. In beiden Fällen profitierten die Parteien von der Schwäche der SPD in der Wählergunst.

Ein waagemutiger und zugleich vorsichtiger Schritt der Bürger Thüringens und der Parteien Linke, SPD und Grüne. Zufrieden konnte man in Thüringen mit der Politik von Frau Lieberknecht nicht gerade sein. Sollen es jetzt doch mal die Rot/Rot/Grünen probieren, Thüringen durch eine kluge Wirtschaftspolitik ein Stück weiter nach oben zu bringen.

Hoffentlich geben die ewig Verfolgten aus der ehemaligen DDR nun Ruhe. Immer neue angeblich Verfolgte tauchen auf. Was hat die jetzige Linke mit dem alten DDR-Regime zu tun? Nichts, würde ich mal behaupten, es ist eine neue Generation. So wie die CDU damals gegen die Grünen war, so wird sie sich auch an die Linken gewöhnen.

Samstag, 6. Dezember 2014

Bodo Ramelow im zweiten Wahlgang zum Regierungschef gewählt

Ramelow ist vereidigt


Der Linkspartei-Politiker Ramelow ist zum Ministerpräsidenten Thüringens gewählt worden. Die notwendige Mehrheit bekam er aber erst im zweiten Wahlgang. Ramelow ist damit erster Ministerpräsident seiner Partei. Er schlug in seiner Rede versöhnliche Töne an.

Dieser Tag ist ein guter Tag für Deutschland und seine Demokratie, weil ein Politiker zum Ministerpräsidenten gewählt wurde, der nicht spaltet, der um Vergebung bittet, der sich bei allen Stasiopfern entschuldigt, der mit allen zusammen arbeiten will, welche an die Demokratie noch glauben und so sieht ein Wandel in der Politik aus und dies zum Wohle der Bürger in Thüringen.

Auch hat die Linke in Thüringen die DDR als Unrechtsstaat anerkannt, so dass man frohen Mutes sein kann. Das die üblich Verdächtigen Konservativen Kräfte mit Dreck werfen war abzusehen, den schließlich haben Sie nichts besseres gelernt.

Man kann manchmal den Eindruck haben, wenn ein Linker gewählt wird, nähert sich das Ende der Welt oder zumindest das unserer Republik. Wenn die Links-Partei das Image der Nachfolgpartei der SED ablegt, hat sie auch eine Chance auf politische Gestalung verdient.

Freitag, 5. Dezember 2014

Ferguson ist überall!

<center><img title="Ferguson ist überall!" src="https://encrypted-tbn2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRprMREWMnhVziAzL8EkG44tJ_IhbWzxeFq2SLuD3KgzwqlNFRn" height="" width="" alt="Ferguson Missouri"/></center>

Ferguson hat deutlich gemacht, dass der längst überwunden geglaubte Rassismus heute noch im Amerika existiert. Die Schatten der Vergangenheit jagen das Land noch heute.

Alles begann mit einem Traum: der Bürgerrechtsbewegung und der berühmten Rede von Martin Luther King im August in Washington 1968. 50 Jahre nach der Rassentrennung ist der Rassismus jedoch nicht überwunden.

<center><img title="Ferguson ist überall!" src="https://encrypted-tbn3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQgEqgXW2h55HuWc2-nHG5fvWvhr3wLJX-L4u2-HHc94KJAQnDfGg" height="" width="" alt="Ferguson Missouri"/></center>

Das Denken und Handeln vieler Weißer in Amerika ist auch heute noch Rassismus geprägt. Es gibt einen Alltagsrassismus, der in der weißen Bevölkerung historisch verankert ist.

Es können sich rassistische Vorstellungen und Vorurteile ungehindert in Amerika entfalten, ohne dass der erste schwarze Präsident Amerikas die Macht hätte, dagegen einzuschreiten.