<center><img title="Doch noch Einigung bei UN-Klimagipfel in Lima erreicht" src="http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/klimakonferenz-lima-107~_v-videowebs.jpg" height="" width="" alt="Teilnehmer bei der Klimakonferenz in Lima"/></center>
Die Teilnehmerländer haben sich bei der UN-Klimakonferenz in Lima doch noch auf einen Minimalkonsens geeinigt, jedoch keine Einigung über konkrete CO<sup>2</sup>-Einsparungen erzielt. Die mehr als 190 Staaten beschlossen Eckpunkte für einen neuen Weltklimavertrag, der im kommenden Jahr beschlossen werden soll.
Die Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer konnten sich auf dem UN-Klimagipfel in Lima aber nicht auf <!-- konkrete Eckpunkte -->verbindliche Vereinbarungen mit CO<sup>2</sup>-Einsparungsmengen der Länder für einen Weltklimavertrag verständigen. Die nationalen Interessen überwiegen und der Streit um die Maßnahmen zur CO<sup>2</sup>-Reduzierung zwecks Erreichung eine max. Klimaerwärmung von 2°C wird nun bis zu einem Vertrag in einem Jahr in Paris fortgesetzt.
Im Wesentlichen geht es um die sich ergebenden Belastungen für die Volkswirtschaften aller Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer durch konkrete Einsparungsmengen aller Länder. Die Schwellen- und Entwicklungsländer wollen keine absoluten, sondern nur relative, Einsparungsmengen akzeptieren, um ihr wirtschaftliches Wachstum mit Annäherung an die Industrieländer nicht begrenzen zu müssen. Aus Enttäsuchung über mangelnde finanzielle Zusagen haben sie einer verbindlichen Reduzierung nicht zugestimmt.
Offenbar kamen die Teilnehmer des Klimagipfels nicht auf die Idee, nur mit qualitativem Wachstum die Lebensgrundlagen aller Menschen erhalten zu können. Dabei müssen alle Länder ihren Beitrag verantwortungsbewusst erbringen. Qualitatives Wirtschaftswachtun und Nachhaltigkeit im Interesse großer Teile der Bevölkerung oder gar zukünftiger Generationen hat keine Priorität.
<!-- Die Begrenzung der Erderwärmung auf 2°C wäre sehr wohl noch erreichbar, wenn nach Expertenmeinung die CO2-Emissionen der Länder -je nach Emissionsmenge- um 40 bis 70 % bis 2050 und bis zum Jahrhundertende nahezu auf 0 reduziert werden würden. Dieses Szenario lag auch der UN-Weltklimakonferenz in Lima zugrunde. Die 195 Teilnehmerländer konnten sich aber nicht über die Kostenverteilung der CO2-Reduzierung verständigen. So wird wahrscheinlich auch der Weltklimavertrag im nächsten Jahr keine verbindlichen Vereinbarungen, sondern nur verschiedene Optionen zur Zielerreichung beinhalten.
http://meta.tagesschau.de/id/93163/doch-noch-einigung-bei-un-klimagipfel-in-lima-erreicht
Doch noch Einigung bei UN-Klimagipfel in Lima erreicht
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Soll das Klima dauerhaft geschützt werden, muss Nachhaltigkeit als Gesamtkonzept begriffen werden.
http://energieeffizienz.blog.de/2012/07/09/klimaschutz-handel-viele-kleine-schritte-grosse-strategie-14072354/ -->