»Was juckt mich mein Geschäwtz von gestern«, sagte einst Bundeskanzler Konrad Adenauer. - Auch Horst Seehofer juckt sein Geschwätz von gestern nicht. Es muss ihm jetzt wie Hohn in den eigenen Ohren klingen, dass er und seine braven Kriecher vor kurzen noch überall herum posaunten: „Bayern ist die Vorstufe zum Paradies.“
Dort werden doch bekanntlich weder Zäune errichtet, noch spricht man
dort Drohungen aus und andere hartherzige Parolen. Dort singt man Lieder
aus der Hosianna-Schatztruhe und tätschelt einander vor Seligkeit die
erlösten Bäckchen.. Schon vergessen?
Leichtsinnig wie ein billiger Werbefuzzi daherzureden, das rächt
sich jetzt. Der anfänglichen Flüchtlingseuphorie folgen nun nichts als
kalte Duschen. Rasch markiert der Supermarkt-Horst jetzt wieder den
harten Hund, um nicht noch sämtliche Wähler an die AFD zu verlieren. Die
Pleite seiner Pyrrhus–Siegersprache kostet ihn nicht weniger als die
Frau Merkel ihre plötzliche Anwandlung von hehrer Gesinnungspolitik
drückt, wie eine schwere Sündenlast. Überhaupt wird jedem klar, wie
wenig vorausschauend unsere Politiker sind. Dass sie kaum
vernunftbegabt, nur immer den neuesten Stimmungen sich anzupassen
trachten, um in ihren Karrieren möglichst weit hinauf und voranzukommen.
Ihre aktuellen Flecken auf den weißen Westen sind kaum mehr ganz
herauszubringen, sagte die chemische Reinigung gestern zu DPA.
Die Demokratie, wie sie unsere Volksvertreter verstehen, erweist sich
nun als ein Fetzen Papier, auf dem ein paar hohle Phrasen stehen. Sonst
nichts. Geht es ans Handeln, müssen sie gleich wieder ins Krankenhaus,
um ihre Schnappatmung reparieren zu lassen. Es ist beschämend, die
schwarze Null wird als Fetisch soeben über Bord geworfen. Ernst und
Pathos der Geschichte kehren zurück und finden die Republik rat-und
führungslos. Das Historieninbild des Schiffbruchs, anstatt eines
modernen Logos für verantwortliches Lenken unserer Geschicke, gewinnt
täglich an Aktualität.
Das hat man nun davon, wenn man statt geistige Persönlichkeiten, überall
nur Bürokraten, Verwaltungs- Tussies und Werbefuzzis an die Staats-
Ruder aufsteigen lässt. Flotte Haarfrisuren und schicke Designerkostüme
ersetzen eben doch keine echten Münzen und Begriffe des politischen
Denkens. Herr Kauder, aber auch Frau Claudia Roth, haben den
Aristoteles-Logik-Untericht immer abgewählt und sich dafür über die
Weisheiten des Dalai Lama und Ronald Reagans prüfen lassen. Auch das
rächt sich jetzt.
Die Spaßgesellschaft suchen Suizidgedanken heim, selbst den Grünen
dämmert es allmählich, dass der von ihnen herbeigesehnte Untergang der
Deutschen im Multikulti-Sumpf weit weniger vergnüglich verlaufen wird,
als sie sich das vorstellen konnten. Ihre süßen Selfies könnten rasch
wieder herausgerissen werden aus dem Bilderbuch der Geschichte, wo sie
eigentlich noch nie etwas zu suchen hatten, außer den Karikaturen ihrer
selbst ernannten Herrlichkeit.
Weblink:
href="http://peterzwey.blog.de/2015/10/23/seehofers-geschwaetz-gestern-20767596/" title=""Seehofers Geschwätz von gestern ""> Seehofers Geschwätz von gestern - Peter Zwey-Blog - peterzwey.blog.de
Torpedo-Blog ist ein infomativer Gesellschafts- und Politik-Blog für Aufklärung und gesellschaftlichen Wandel. Dieser Nachrichten-Blog informiert tagesaktuell über das politische Geschehen und Ereignisse aus aller Welt. Der Blog zu Politik, Gesellschaft und Zeitgeschehen schreibt Artikel über Politik und Gesellschaft im Spiegel der Zeit. Dieser Nachrichten-Blog informiert über das politische Geschehen und Ereignisse aus aller Welt, u.a. über Europa, Brexit, Gelbwesten, May, Macron, Frankreich
Freitag, 30. Oktober 2015
Donnerstag, 29. Oktober 2015
Beckenbauer - der gute Geist des Weltfussballs
Franz Beckenbauer war ein genialer Fussballerspieler und ein Weltfussballer von Format. Heute ist der erfurchtsvoll "Kaiser" genannte sowohl Repräsentant als auch der gute Geist des Weltfussballs - eine kuriose Mischung aus Fröhlichkeit, Herzlichkeit und grenzenloser Naivität.
Auf diesem Boden wächst seine Weltsicht, die auch sein heutiges Handeln als Funktionär geprägt hat. Darin eingeschlossen ist die Empfänglichkeit für die Mechanismen der Weltfussballs, welche musterhaft durch die FIFA unter der Führung ovn Sepp Blatter repräsentiert werden.
Wer für die FIFA als Funktionär tätig wird, wird auch automatisch empfänglich für die Korruption, denn wer in der FIFA-Hierarchie etwas werden will, muss dieses Prinzip verinnerlichen. Anders herum formuliert: Wer in der FIFA nicht empfänglich ist für Koruption, kann in dieser Organisation nicht oben ankommen oder gar deren führender Repräsentant werden.
So ist der Kaiser, der einst so genial aufspielende Fußballer, sichtlich überfordert von seiner Funktion als Fussball-Funktionär. Er ist unschuldig, er hat von nichts gewusst, er hat sich nicht kaufen lassen für das Sommermärchen in Deutschland 2006. Seine Herzlichkeit und Naivität sind im Zusammenhang mit der Überforderung des Amtes eine verhängnisvolle Mischung eingegangen, welche viel aussagt über den heutigen Zustand und die Befindlichkeit der FIFA.
Es scheint, als sei die Lichtgestalt Franz Beckenbauer hinter den tiefen Schatten der FIFA zurückgetreten.
Weblinks:
Der gute Beckenbauer und die übrige Politik - Peter Zwey-Blog - peterzwey.blog.de
Franz Beckenbauer: Der freie Mann von Torsten Körner Weblink:
Der gute Beckenbauer und die übrige Politik - Peter Zwey-Blog - peterzwey.blog.de
Franz Beckenbauer: Der freie Mann von Torsten Körner Weblink:
Der gute Beckenbauer und die übrige Politik - Peter Zwey-Blog - peterzwey.blog.de
Dienstag, 27. Oktober 2015
"Diese Politik ist eine Schande für dieses Land"
Dem tagesthemen-Kommentator Georg Restle - man lese seinen Text - ein großes Kompliment
für seinen für hiesige Verhältnisse recht mutigen Bericht, der wie ein Befreiungschlag wirkt!
Endlich mal einmal ein mutiger Reporter, der die wahren Ursachen der Flüchtlingsmisere klar beim Namen nennt - und nicht, wie der Rest der vollkommen regierungshörigen und wahrnehmnungsblind ergebenen "Journaille" - einfach unter den Teppich kehrt, in der stillen Hoffnung, daß dies hierzulande hoffentlich keiner bemerkt!
"Na endlich: Scheint fast so, als hätten Regierung und Kanzlerin begriffen, dass man den fremdenfeindlichen Exzessen in Deutschland nicht weiter schweigend zuschauen kann. "Abstoßend", "beschämend", eine "Schande für Deutschland". Klingt entschlossen.
Aber wir sollten uns nicht täuschen: Klar, die rechtsextremen Gewalttäter und ihre brav-biederen Unterstützer sind eine Schande für dieses Land. Die eigentliche Schande aber ist die deutsche und europäische Flüchtlingspolitik. Eine Flüchtlingspolitik, die die Ursachen für die Flucht von Millionen Menschen nicht bekämpft, sondern sie immer wieder aufs Neue schafft.
Zum Beispiel im Kosovo, wo auch diese Bundesregierung ihr Versprechen gebrochen hat, dem Land nach dem Krieg wieder auf die Beine zu helfen und stattdessen ein hochkorruptes Regime unterstützt, das die Menschen in die Flucht treibt.
Zum Beispiel in Syrien, wo diese Bundesregierung die Politik eines türkischen Präsidenten unterstützt, der islamistische Mörderbanden mit Waffen versorgt. Mörderbanden, vor denen Hunderttausende nach Europa fliehen.
Oder Afrika, wo der deutsche Außenminister einen Pakt mit den schlimmsten Despoten des Kontinents schließen will. Einen Pakt, der verhindern soll, dass politisch Verfolgte ihr Land verlassen können und sie stattdessen ihren Verfolgern ausliefert.
Diese Politik ist eine Schande für dieses Land. Daran müsste etwas geändert werden. Mit kernigen Parolen allein ist jedenfalls niemandem geholfen."
Auch die NZZ hebt sich wohltuend vom Kampagnenjournalismus dieser Tage ab. Zu recht verweist sie auf den Verlust von Professionalität, kritischer Distanz und neutraler Berichterstattung.
Ein tagesthemen-Kommentar von Georg Restle.
Video:
"Diese Politik ist eine Schande für dieses Land" - tagesschau-Video
Weblink:
http://www.nzz.ch/feuilleton/medien/berichterstatter-als-stimmungsmacher-1.18615593
für seinen für hiesige Verhältnisse recht mutigen Bericht, der wie ein Befreiungschlag wirkt!
Endlich mal einmal ein mutiger Reporter, der die wahren Ursachen der Flüchtlingsmisere klar beim Namen nennt - und nicht, wie der Rest der vollkommen regierungshörigen und wahrnehmnungsblind ergebenen "Journaille" - einfach unter den Teppich kehrt, in der stillen Hoffnung, daß dies hierzulande hoffentlich keiner bemerkt!
"Na endlich: Scheint fast so, als hätten Regierung und Kanzlerin begriffen, dass man den fremdenfeindlichen Exzessen in Deutschland nicht weiter schweigend zuschauen kann. "Abstoßend", "beschämend", eine "Schande für Deutschland". Klingt entschlossen.
Aber wir sollten uns nicht täuschen: Klar, die rechtsextremen Gewalttäter und ihre brav-biederen Unterstützer sind eine Schande für dieses Land. Die eigentliche Schande aber ist die deutsche und europäische Flüchtlingspolitik. Eine Flüchtlingspolitik, die die Ursachen für die Flucht von Millionen Menschen nicht bekämpft, sondern sie immer wieder aufs Neue schafft.
Zum Beispiel im Kosovo, wo auch diese Bundesregierung ihr Versprechen gebrochen hat, dem Land nach dem Krieg wieder auf die Beine zu helfen und stattdessen ein hochkorruptes Regime unterstützt, das die Menschen in die Flucht treibt.
Zum Beispiel in Syrien, wo diese Bundesregierung die Politik eines türkischen Präsidenten unterstützt, der islamistische Mörderbanden mit Waffen versorgt. Mörderbanden, vor denen Hunderttausende nach Europa fliehen.
Oder Afrika, wo der deutsche Außenminister einen Pakt mit den schlimmsten Despoten des Kontinents schließen will. Einen Pakt, der verhindern soll, dass politisch Verfolgte ihr Land verlassen können und sie stattdessen ihren Verfolgern ausliefert.
Diese Politik ist eine Schande für dieses Land. Daran müsste etwas geändert werden. Mit kernigen Parolen allein ist jedenfalls niemandem geholfen."
Auch die NZZ hebt sich wohltuend vom Kampagnenjournalismus dieser Tage ab. Zu recht verweist sie auf den Verlust von Professionalität, kritischer Distanz und neutraler Berichterstattung.
Ein tagesthemen-Kommentar von Georg Restle.
Video:
"Diese Politik ist eine Schande für dieses Land" - tagesschau-Video
Weblink:
http://www.nzz.ch/feuilleton/medien/berichterstatter-als-stimmungsmacher-1.18615593
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