Dienstag, 1. Dezember 2015

Syrien-Einsatz der Bundeswehr ist angeblich alternativlos

Um gemeinsam den Terror zu besiegen, ist es für die Bundesregierung angeblich alternativlos, rund 1.200 Soldaten nach Syrien zu schicken. Damit wäre dieser Einsatz der aktuell größte Einsatz der Bundeswehr.

Nach dem 11. September beschloss die damalige Bundesregierung einen Auslandseinsatz der Bundeswehr in Afghanistan. Auch dieser Einsatz wurde als alternativlos dargestellt, um den Terror zu besiegen. Die Bilanz dieses Einsatzes ist desaströs: Die Taliban sind stärker als je zuvor, tausende unschuldige Zivilisten wurden getötet und das Land ist komplett zerstört.

Deshalb ist ein "Nein" zum geplanten Syrien-Einsatz der Bundeswehr zu fordern. Schluss mit der Kungelei mit Saudi-Arabien und dem türkischen Terrorpaten Erdogan. Bomben schaffen keinen Frieden, sondern neuen Terror!

Montag, 30. November 2015

Hohe Erwartungen an den UN-Klimagipfel

Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen beginnt in Paris der UN-Klimagipfel. Rund 150 Regierungschefs wollen zu Beginn dem zahnlosen  Tiger ein Signal setzen, aber ein Verhandlungserfolg ist noch ungewiss.

Die Gastgeber haben mit hunderten von Vorbereitungstreffen und großem politischen Schub viel getan, um "ihrer" UN-Klimakonferenz zum Erfolg zu verhelfen. Die Verhandlungsführer der 195 Teilnehmerländer hielten am Vorabend ihre erste Plenarsitzung ab, die rund 3000 Journalisten bauen ihre Kameras und Laptops auf.

Der französische Außenminister Laurent Fabius legt die Messlatte kurz vor Beginn der Verhandlungen in Paris schon mal hoch: "Wir müssen auf dieser Konferenz jeden Tag Fortschritte machen." Man dürfe nicht erst in der letzten Nacht den Knoten durchschlagen.

Fabius will schon am Donnerstag dieser Woche einen Vertragsentwurf auf den Tisch legen, in dem die meisten strittigen Einzelpunkte bereinigt sind. Das ist ein ehrgeiziges Ziel, und auf den Schultern des Verhandlungsführers lastet hier ein hoher Erfolgsdruck. "Es ist die größte diplomatische Veranstaltung, die Frankreich je zu bewältigen hatte", heißt es aus Diplomatenkreisen dazu.


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Wir haben die Wahl
»Wir haben die Wahl«
von Al Gore

Das Märchen von den unabhängigen Medien

Unabhängigkeit der Medien bedeutet, frei vom Einfluß Dritter zu sein, also auch von Geldgebern, Inserenten, Sponsoren und natürlich auch der Politik. Die heutige Medienwelt beweist das Gegenteil, denn sie ist meilenweit davon entfernt, frei vom Einfluß Dritter zu sein.

Ein Blick in die heutigen Medienwelt beweist: die Medien sind alles andere als unabhängig, sondern eher gleichgeschaltet. Die Medien verstehen sich verlängerter Arm der Regierung und als deren Meinungsverstärker. Durch ihre Art der Berichterstatung sorgen sie für ein "aufgeklärtes falsches Bewußtsein".

In den politischen Problemfeldern gilt das Prinzip des konsequenten Totschweigens. Die Medien sehen sich daher außerstande, die wahren Ursachen von vielen Miseren klar beim Namen zu nennen und einfach unter den Teppich zu kehren, in der stillen Hoffnung, daß dies hierzulande hoffentlich keiner bemerkt.

Schauen sie sich unsere Medienwelt aufmerksam an, und fragen sie sich, wer da eigentlich mit welcher Art des Zynismus am Werk ist. Ich denke da nur an die hochgebildeten Programmchefs bei den Privaten, die zu Hause Kafka lesen und tagsüber die Menschen (in bester zynischer Manier) mit Unterschichtenfernsehen, Talkshows und dämlichen Gerichtssendungen abspeisen.

Da die Medien alle andere als unabhängig sind, wird immer wieder gern das Märchen von Unabhängigkeit der Medien erzählt und gestreut. Es ist ein gern gepflegtes Märchen,das immer wieder erzählt wird, da die Medien und die Presse sich in der Hand von ganz wenigen einflußreichen Personen befinden, die gerne im Hintergrund agieren.

Zu der skizzierten Gleichschaltung gehört auch, dass es eine freie Presse nicht gibt. Mediale Multiplikatoren sind meist zu Sprachrohren der Herrschaftsdoktrin degradiert. Eine Zensur findet ausdrücklich statt.