Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen beginnt in Paris der
UN-Klimagipfel. Rund 150 Regierungschefs wollen zu Beginn dem zahnlosen
Tiger ein Signal setzen, aber ein Verhandlungserfolg ist noch ungewiss.
Die Gastgeber haben mit hunderten von
Vorbereitungstreffen und großem politischen Schub viel getan, um "ihrer"
UN-Klimakonferenz zum Erfolg zu verhelfen. Die Verhandlungsführer der
195 Teilnehmerländer hielten am Vorabend ihre erste Plenarsitzung ab,
die rund 3000 Journalisten bauen ihre Kameras und Laptops auf.
Der
französische Außenminister Laurent Fabius legt die Messlatte kurz vor
Beginn der Verhandlungen in Paris schon mal hoch: "Wir müssen
auf dieser Konferenz jeden Tag Fortschritte machen." Man dürfe nicht
erst in der letzten Nacht den Knoten durchschlagen.
Fabius
will schon am Donnerstag dieser Woche einen Vertragsentwurf auf den
Tisch legen, in dem die meisten strittigen Einzelpunkte bereinigt sind.
Das ist ein ehrgeiziges Ziel, und auf den Schultern des
Verhandlungsführers lastet hier ein hoher Erfolgsdruck. "Es ist die
größte diplomatische Veranstaltung, die Frankreich je zu bewältigen
hatte", heißt es aus Diplomatenkreisen dazu.
Weblink:
»Wir haben die Wahl« von Al Gore
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Montag, 30. November 2015
Hohe Erwartungen an den UN-Klimagipfel
Labels:
Gesellschaft,
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