Der anthropogene Klimawandel ist nämlich schon seit Ende des 19. Jahrhunderts unter Wissenschaftlern ziemlich unumstritten, seit der schwedische Wissenschaftler Svante Arrhenius den Prozess beschrieben und den Grad der Erwärmung erstaunlich genau vorhergesagt hat.
Seit den 1960er Jahren wird eine Klimaveränderung von Wissenschaftlern vorhergesagt. Erst schwer umstritten, kaum abschätzbar und kritisiert, dann mehr und mehr belegt. Die Idee kommt von C. David Keeling, einem amerikanischen Wissenschafftler, der seit 1958 deswegen Messungen durchführt.
Auch der Einfluß des Menschen auf den Klimawandel ist unbestritten. Dass der Mensch durch die Verbrennung von Kohle und Öl und dem damit verbundenen Ausstoß von jährlich ca. 36 Milliarden Tonnen CO2 keinen Einfluß auf das Klima hat, glauben nur komplette Ignoranten und Befürworter eines unkontrollierten Wirtschaftswachstums ohne Rücksicht auf Mensch und Umwelt.
Die Vegetation in den Ozeanen und an Land nehmen pro Jahr ca. 745 Milliarden Tonnen CO2 auf und geben ca. 724 Milliarden Tonnen CO2 an die Atmosphäre ab. Bleibt eine Differenz von ca. 21 Milliarden Tonnen, die der Mensch nutzen könnte, um den CO2 Anteil der Luft konstant zu halten. Der Mensch erhöht aber den Anteil in der Atmospähre um jährlich 15 Milliarden Tonnen.
Der Überhang erhöht den CO2 Gehalt der Atmosphäre jährlich um ca. 0,5%. Das erscheint wenig, aber in 100 Jahren sind es dann doch 50 Prozent. Seit 1960 ist der CO2 Anteil in der Atmosphäre um 30 Prozent gestiegen. Von 1960 bis heute hat sich der CO2 Ausstoß der Menschheit etwa verdreifacht.
Die USA leben wohl gut in ihrer klimageschädigten Nebelglocke, die ihr die Sicht versperrt. Wenn die USA als zweitgrößter CO2 Produzent der Erde ihre Produktion steigern, kann das nicht gut ausgehen.