Samstag, 16. Januar 2021

Die wachsende Ungleichheit inder Gesellschaft

Reich und Arm: Die wachsende Ungleichheit in unserer Gesellschaft
Reich und Arm:
Die wachsende Ungleichheit in der Gesellschaft

Mit seinem Bestseller »Der Preis der Ungleichheit« hat sich Joseph Stiglitz an die Spitze der Debatte über die zunehmende Spaltung der Gesellschaft in Reich und Arm gesetzt. In seinem Buch »Reich und Arm« beweist der Nobelpreisträger erneut, dass er nicht nur ein brillanter Ökonom, sondern auch ein scharfsinniger politischer Denker ist, der beherzt für eine gerechtere Verteilung des Wohlstands kämpft.

Wachsende Ungleichheit ist kein Schicksal, sondern Folge politischer Entscheidungen, diese Überzeugung vertritt Joseph Stiglitz vehement. Deswegen fordert er eine Politik, die den Wohlstand endlich wieder gerechter verteilt. In seinem neuen Buch zeigt er uns, jenen 99 Prozent der Bevölkerung, denen die zunehmende Spaltung der Gesellschaft in Reich und Arm schadet, welche Risiken die wachsende Ungleichheit birgt und was wir gegen sie tun können. Er geht ferner der Frage nach, warum die Ungleichheit wächst und was wir dagegen tun können.

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Dank der neoliberalen Politik der politischen Klasse geht die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander. Politiker sind nur der verlängerte Arm und traurige Handlnager des Kapitals. Die wachsende Ungleichheit der Gesellschaft wird von ihnen nicht nur wie ein Naturgesetz hingenommen, sondern durch ihre Polittik noch verstärkt.

»Reich und Arm« versammelt die einflussreichsten Texte von Joseph Stiglitz aus den letzten Jahren, erstmals sind seine kämpferischen Einwürfe nun auf Deutsch zu lesen. Wer über die wachsende Ungleichheit in unserer Gesellschaft mitdiskutieren will, wird an »Reich und Arm« nicht vorbeikommen.

Exklusion, wörtlich Ausschluss (aus lat. exclusio), sinngemäß auch Ausgrenzung, beschreibt in der Bildungssprache die Tatsache, dass jemand (aus unterschiedlichen Gründen, ggf. gegen seinen Willen) von einem Vorhaben, einer Versammlung und Ähnlichem ausgeschlossen (exkludiert) wird. Die Teilnehmer möchten – oft aus Gründen des Herrschafts- und Machterhalts, aus Misstrauen oder aus anderen Reputationsgründen – unter sich, d. h. exklusiv bleiben, womit eine gewisse Abwertung bis hin zur Diskriminierung derer, die ausgeschlossen werden, einhergeht. Der Gegenbegriff ist die Inklusion.

Literatur:

Reich und Arm: Die wachsende Ungleichheit in unserer Gesellschaft
Reich und Arm: Die wachsende Ungleichheit in unserer Gesellschaft
von Joseph Stiglitz

Freitag, 15. Januar 2021

20 Jahre Wikipedia

Wikipedia

Das Online-Lexikon Wikipedia wurde vor 20 Jahren am 15. Januar 2001 von Jimmy Wales gegründet.

Denis Diderot

Die großen Enzyklopädisten des 18. Jahrhunderts wie Diderot, Holbach und d'Alembert hätten ihre Freude an Wikipedia gehabt, wollten sie doch das ganze Wissen ihrer Zeit in einer Enzyklopädie zusammentragen.

Wikipedia basiert auf der Idee frei zugänglichen Wissens für Nutzer. Die Idee einer frei zugänglichen Enzyklopädie war damals revolutionär. Das zugrunde liegenden Konzept der freien Mitarbeit und Zugänglichkeit hat sich durchgestzt und bewährt.

Der Erfolg und die weltweite Verbreitung geben Wikipedia recht. Wikipedia liegt auf dem 13. Platz der meistbesuchten Seiten der Welt.

Hinter dem Heer der Freiwilligen steht eine relativ kleine Organisation mit Hauptsitz in San Francisco. Die Wikimedia Foundation beschäftigt gut 100 Entwickler und nimmt durch die jährlichen Spenden gut 120 Millionen Dollar ein. Der deutsche Förderverein kommt auf 80.000 Mitglieder und verfügt über einen Jahresetat von 18 Millionen Euro. Wikipedia finanziert sich durch Spenden. In den USA gibt es eine eigene Gesellschaft.

Geschrieben wird im Autorenkolletiv. Jeder darf bei Wikipedia mitschreiben, es gibt jedoch strenge Regeln bei der Veröffentlichung von Artikeln. Wikipedia hat strenge Regeln, was die Seriosität und die Angabe der Quellen angeht.

Wikipedia legt großen Wert auf Seriosität der Informationen und Quellen. Es versteht sich als Gegenteil zu den sozialen Medien mit ihrer häufig verbreiteten Desinformation.

Von Wikipedia-Verfassern eingereichte Artikel werden von einem zuständigen Kontrolleur überpüft, der die Quellenangaben überprüft.

Das Online-Lexikon Wikipedia ist eine Erfolgsgeschichte. Die deutsche Ausgabe ist mit gut 2,5 Millionen Artikeln die viertgrößte der Welt.

Dennoch hat das Angebot auch mit vielen Problemen zu kämpfen: In Deutschland geht die Zahl der Autoren stetig zurück, der Umgangston wird oft als rüde beschrieben - und der Autorinnenanteil liegt bei gerade mal zehn Prozent.

Ein weiteres Problem ist, daß die Wikipedianer mit 90 Prozent überwiegend männlich sind und daß die Artikel daher auch männlich eingefärbt sind.

Weblink:

Wikipedia - wikipedia.org

Samstag, 9. Januar 2021

Trump läßt Kapitol erstürmen

Der Kongress tanzt

Donald Trump hat seine Anhänger gegen das amerikanische Parlament gehetzt, die dort mit Gewalt eingebrochen sind und die Abgeordneten bedroht haben. Der Kongress musste geräumt werden.

Trump hat seine Anhänger dazu gebracht, das Kapital zu stürmen. Rechtsextreme Anhänger fühlten sich von ihrem großen Anführer dazu aufgerufen das Kapitol zu stürmen. Das haben sie dann auch gemacht und weil die Sicherheitskräfte damit völlig überfordert waren, sieht es im Kapitol jetzt aus wie auf einer Müllkippe.

Wer in das Kapitol gestürmt ist, war nützlich als politischer Idiot, nicht mehr und nicht weniger. Ganz sicher gehört er nicht zu den Privilegierten. Nun kann der Präsident einen geordneten "Machtwechsel" ansagen.