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Papst Franziskus überbrachte während der Heiligabend-Messe im Petersdom seine Weihnachtsbotschaft. Und die katholische Kirche sieht sich zu Weihnachten bemüßigt, sich mit den Übeln der Menschen auseinanderzusetzen. Der Mensch sei gierig und unersättlich geworden, sagte Papst Franziskus bei der Christmette im Petersdom. Doch nicht die Gier, sondern die Nächstenliebe nähre das Leben.
Der Mensch ist gierig und unersättlich geworden, so der Papst. Natürlich hat er damit recht. Und nachdem die Amtskirche auch nur aus Menschen besteht, trifft das nicht nur auf die Bevölkerung, sondern auch auf die Kirchenfürsten zu. Es wäre vielleicht einmal ein Anfang, weg zu gehen von einer milliardenschweren Institution Kirche - hin zu einer Kirche der Armen. Das ist natürlich eine Illusion, die niemals Realität werden wird.
Was bleibt uns bzw. den Einzelnene denn noch, ausser Kaufen, Kaufen, Kaufen - eben um den Lebenssinn wenigstens noch ein bisschen zu finden. Man gibt ganz einfach den Menschen zu wenig Zuspruch, dass er ok ist wie er ist. Depressionen und Aggressionen kommen immer früher zum Menschen.
Und man hat keine Zeit, um über wahres Leben nachzudenken, und reflexhaft werden so gut wie alle Andersdenkenden abgelehnt. Weil man nun Angst vor jeder Veränderung hat, weil man Angst hat überhaupt - Angst, die das moderne Leben nicht nimmt, sondern schürt.
Die Frankfurter Nationalversammlung verkündete in der Paulskirche "Die Grundrechte des Deutschen Volkes". Die Grundrechte Freiheit der Person, der Meinungsäußerung, Glaubens- und Gewissensfreiheit, Versammlungs- und Koalitionsfreiheit, Gleichheit vor dem Gesetz, Freizügigkeit, Berufsfreiheit, Unverletzlichkeit des Eigentums wurden als Bestandteil in die Verfassung aufgenommen.
Nach dem Grundsatz der Gewaltenteilung sollte die Exekutive beim Kaiser und dem von ihm ernannten Ministern liegen, die Legislative dagegen beim Reichstag, der aus zwei Kammern bestehen sollte: dem Volkshaus mit gewählten Abgeordneten und dem Staatenhaus, je zur Hälfte von den Regierungen und von den Landtagen der Einzelstaaten gebildet.
Mao Tse-Tung wurde am 26. Dezember 1893 in Shaoyang in der Provinz Hünan geboren. Nach seinem Studium arbeitete er zunächst als Dorflehrer.
Mao Tse-Tung war seit 1921 in der kommunistischen Partei tätig, vor allem als Organisator von Bauernverbänden. 1934/1935 war er der Führer der Verbände auf dem Langen Marsch quer durch China auf dem Weg nach Norden.
1947/1948 kämpfte Mao gegen Tsiang und eroberte das chinesische Festland.
Seine Revolution war erfolgreich, weil er die Unterstützung der Landbevölkerung gewinnen konnte.
1949 war er als Revolutionsführer einer der Mitbegründer der Volksrepublik China. Mao Tse-Tung war von 1949 bis 1954 Vorsitzender der Zentralen Volksregierung.
Am 1. Oktober 1949 rief Mao auf dem "Platz des Himmlischen Friedens" die Volksrepublik China aus. Die national-chinesische Kuomintang-Regierung unter Tschiang Kai-Tschek wurde damit nach langem Bürgerkrieg abgelöst.
In den ersten drei Jahren nach der Gründung der Volksrepublik wurde die Volkswirtschaft wiederhergestellt. Nach der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft, des Handwerks und der kapitalistischen Industrie- und Handels unternehmen in den drauffolgenden Jahren 1953 bis 1956 wurde die Hauptrolle des Gemeineigentums an Produktionsmitteln in der Volkswirtschaft festgelegt.
Mitte der 50er Jahre hat sich Mao gewandelt. Er verlor die Fähigkeit, zuzuhören. Damals fingen auch die Verfolgungen der Intellektuellen an. Er ist der Arroganz der Macht erlegen und hat sich von ihr korrumpieren lassen.
Mao setzte gigantische soziale Umbrüche und Umwälzungen in Gang, deren Ausgang völlig ungewiss waren: 1958 den "Grossen Sprung nach vorn", der eine gewaltige Hungersnot auslöste und die Kulturrevolution.
Als Vorsitzender der kommunistischen Partei bestimmte er fast 30 Jahre bis zu seinem Tod diktatorisch die Geschicke der Volksrepublik. Von 1954 bis 1958 war er zugleich Staatspräsident.
Während seiner Herrschaft starben über 70 Milionen Menschen an den Folgen seiner ausbeuterischen Wirtschaftspolitik und durch staatliche Verfolgung während der Kulturrevolution.
Mao veröffentlichte neben Arbeiten zum Marxismus-Leninismus auch Lyrik. Bekannt wurde er im Westen auch durch seine »Mao-Bibel«, eine Sammlung von seinen wesentlichen Aussprüchen.
Der Revolutionsführer Mao Tse-Tung starb am 9. September 1976 in Peking. Noch heute bezieht sich die offizielle Leitidee des staatlichen Handelns in China auf Mao. Der Maoismus beruft sich auf die Schriften von Marx und Engels.
Die wesentlichen Elemente des Kommunismus verschmolz Mao mit traditioneller chinesischer Kultur, wie z.B. des Konfuzianismus.
Vor 40 Jahren begann der Wirtschaftsreformer Deng Xiaoping mit einer vorsichtigen Öffnung der kommnistischen Planwirtschaft.
Vom Maoismus und seiner Lehre ist heute in China nichts übrig mehr geblieben. Heute ist China weder sozialistisch noch Marktwirtschaft. Geblieben ist die zentrale Macht der Kommunistischen Partei, die sie gegen alle demokratischen Bestrebungen verteidigt.