Das Ausland reagiert entsetzt auf den hässlichen Deutschen. Was ja auch nicht anders zu erwarten war.
Doch was schert den Deutschen schon sein Bild im Ausland? - Nur der
hässliche "Pegida-Deutsche", der wird sich wohl kaum darüber
erschrecken, geschweige denn innehalten oder den eigenen Kurs
überdenken.
Damals wie heute war er der Ansicht, nur er wisse, was wahre Kultur
wirklich sei, wie man seine Vor- wie Nachfahren beschützen könne und
dass es für alles und jeden einen wohlfeilen Sündenbock gibt, dessen man
sich frei nach Belieben bedienen könne: damals waren es die Juden.
Da sind sie wieder, die Alles-Besser-Wisser, die erhobenen
Zeigefinger, die gegröhlten Halb- und Unwahrheiten und sogar die
Uniformen sind wieder auf der Straße. Damals waren sie braun und
erinnerten nicht zufällig an Durchfall - heute sind sie schwarz wie der
Tod selbst und uniformistisch gekrönt von glattgeschabten Häuptern.
(Zitate: SPIEGEL-Online)
Sogar in den rassistischen USA hat man gemerkt, was dem hässlichen
Pegida-Deutschen verschlossen bleibt, weil es gar nicht in sein krankes
Weltbild passen will:
Die "New York Times" wundert sich über Dresden. "Die Islamisierung,
die Pegida heraufbeschwört, scheint wahrlich nicht nah, bei einem
Ausländeranteil von ungefähr zwei Prozent in Sachsen, von denen ein
Bruchteil Muslime sind."
Da geht die NYT noch freundlich mit uns um; sie verortet ganz
richtig den Tatbestand der schieren Dummheit in den (blöden Glatz-)
Köpfen der Sachsen:
Doch möglicherweise gebe es eine Sachsen-Besonderheit. "Manche sehen
Dresdens Fremdenfeindlichkeit in seiner kommunistischen Vergangenheit
verwurzelt", schreibt die "New York Times". "Vor der Einheit war die
Gegend bekannt als 'Tal der Ahnungslosen', weil es die einzige größere
urbane Region in Ostdeutschland war, die kein westdeutsches Fernsehen
empfangen konnte."
Andere rennomierte Blätter und Magazine wählen einen ganz wesentlich deutlicheren Tonfall:
Unter der Überschrift "Schätzungsweise 15.000 Menschen schließen
sich 'Nadelstreifen-Nazis' bei Marsch in Dresden an" bezeichnet der
"Guardian" Pegida als "entstehende Anti-Ausländer-Kampagnengruppe".
Die Agentur Reuters vermeldet:
Über Dresden schreibt die Nachrichtenagentur: "Dresden ist eine
Bastion der Konservativen und Austragungsort für Deutschlands größten
jährlichen Neonazi-Marsch."
.... Natürlich bezeichnet das Ausland Pegida völlig richtig und
beinahe durchgängig als "Nazis"; die einzigen, die sich nicht als Nazis
sehen, sind die Pegida-Nazis selbst.
Sascha Lobo zitiert genüsslich in seiner Kolumne einen Twitter-Eintrag seines Kollegen von der "taz":
"Die Nazis haben den Ruf der Nazis so versaut, dass heute nicht mal mehr Nazis Nazis sein wollen."
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