Volksparteien gibt es nicht mehr. Die Volksparteien vereinen in sich Widersprüche (Habeck), das gelingt den großen Parteien immer weniger. Und vor allem konnte man bei den klassischen Volksparteien immer eine (oder mehrere) gesellschaftliche Gruppen benennen, in deren Interesse es sein müsste, diese Partei zu wählen. Genau das ändert sich gerade.
Das mittelschichtige Bürgertum wendet sich von der CDU/CSU ab hin zu den Grünen. Die Bindungsfähigkeit der CDU nimmt zumindest ab, die SPD vertritt keine relevante gesellschaftliche Gruppe mehr, zumindest nicht allein (und "Arbeitnehmer" ist sowieso zu unscharf). Auch die FDP verliert zum Teil ihr Klientel, nachwachsende Generationen ticken anders.
Die Grünen haben kein abgrenzbares Spektrum - das macht sie einerseits in den Ländern so unterschiedlich und so wenig vergleichbar. Andererseits kann es zu überraschenden Höhenflügen führen, aber genauso auch zum tiefen Abstieg, wie man nach Rot-Grün 2003 gesehen hat.
Die Grünen auf dem Weg zur "Volkspartei". - Das kommt darauf an,ob man den Begriff Volkspartei allein in Prozenten misst. Denn von den Inhalten sind sie´s nicht.Eine FDP mit ökologischer Abteilung. Und das ist die Partei seit Ende der 90er Jahre(Arbeitsmarktreformen, Militäreinsätze) seit Joschka Fischer.
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