Ob konservativ oder liberal ist nicht ganz so wichtig, wichtig sind die erzielten Ergebnisse, nicht zu viel "Verluste" und Ehrlichkeit, Anstand und Respekt. Leider aber sind diese Attribute etlichen völlig verloren gegangen bei der Konsolidierung der eigenen Konten und Ansprüche.
Da tun sich die Parteien aber alle schwer mit der Ehrlichkeit, dem Anstand und Respekt, genauso wie mit der Mitmenschlichkeit, sonst würde dieses unsägliche Gezerre und Handeln in der Flüchtlingskrise oder beim Klimaschutz deutlich reduziert und ein tragbarer Konsens gesucht und gefunden. Es kann doch nicht sein, dass so viele Politiker nicht mehr unterscheiden können und wollen, zwischen Asyl und Migration, dass unmenschliche Maßnahmen ganz bewusst unchristlich eingesetzt werden, um so ja keine Lösung irgend welcher Ursachen und Wirkung zu bekämpfen.
Es kann ja nur Söder werden, sonst muss Merkel noch mal ran. AKK ? Zu unbeliebt, ohne Fortune, obwohl von Merkel aufgebaut (Stichwort: „sisterhood“). Allerdings wollte Merkel vor allem ihre langjährige Mitstreiterin von der Leyen „pushen“. Röttgen? Gilt als beratungsresistent, außerdem ist er eigentlich schon „verbrannt“ nach dem Rauswurf aus dem Kabinett durch Merkel. Merz ? Galt lange als Hoffnungsträger. Ist aber durch seine Wirtschaftsnähe noch BEVOR er im Amt ist (also umgekehrt zu Schröder, Gabriel oder CDU K. Reiche) völlig untragbar geworden. Außerdem passt er nicht mehr zum Zeitgeist („entlarvende“, wenngleich aufrichtige Äußerungen zu Homosexuellen). Spahn? Trotz aller angeblichen „Liberalität“ der bundesdeutschen Gesellschaft ist seine sexuelle Orientierung ein K.O.-Kriterium hierzulande. Es ist mit der Homophobie in etwa so wie mit dem Antisemitismus: alle sind dagegen, und trotzdem ist Antisemitismus erschreckend stark verbreitet, aber meist nur hinter vorgehaltener Hand. Söder ist der einzige realistisch denkbare Kandidat.
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