Bund und Länder verschärfen die Corona-Maßnahmen: Ab Mittwoch tritt ein harter Lockdown in Kraft. Der Einzelhandel wird mit Ausnahmen geschlossen. Auch Schulen und Kitas sind betroffen. Firmen können Hilfen beantragen.
Der Lockdown kommt mindestens zwei Wochen zu spät, aber wenigsten ein Anfang, die Toten der nächsten Wochen haben aber trotzdem die Landesregierungen zu verantworten die sich gegen frühe Maßnahmen gestellt haben.
Wenn das konsequent durchgesetzt wird, könnte das ein kleiner Erfolg werden, falls nicht und die ganzen Uneinsichtigen keine Konsequenzen spüren, wird die Seuche sich noch Monate im Land halten. Spätestens dann wird man sich endlich an Ländern orientieren, in denen die Maßnahmen funktioniert haben und die seit Monaten covid-frei sind.
Seit Beginn der Pandemie musste jedem klar gewesen sein, dass sich die Situation ab dem Herbst zuspitzen wird. Und auch nach den ersten vier Wochen eines halbherzigen Shutdown-Light hatte man, entgegen offensichtlicher Fakten, diesen lediglich verlängert.
Frau Merkel wusste das ganz genau und hat seit September davor gewarnt. Dafür wurde sie wahlweise ausgelacht oder als Panikmacherin beschimpft. Sie hat nur leider in den relevanten Bereichen keine eigenen Kompetenzen - die sind Ländersache. Die Verantwortung für die Verzögerungen in Sachen Lockdown liegen auf der Ministerpräsideneten-Ebene.
Die beschlossenen Maßnahmen brauchen Menschen, die sich auch daran halten, damit sie wirken können. Die Verantwortung für die Notwendigkeit liegt bei allen, die sich in den letzten Wochen nicht an die Regeln gehalten und damit für die aktuellen Zahlen gesorgt haben.
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