Seit einem Jahr gibt es die Corona-Pandemie in Deutschland. Zeit für eine Bestandsaufnahme. Uneinigkeit zwischen den Ländern, teilweise zwischen Landkreisen. Unfähig notwendige Bestimmungen durchzusetzen. Überbürokratie in allen Verwaltungsebenen. Dickicht bei Zuständigkeiten. Nicht eingehaltene Zusagen. Viel zu spät getroffene Maßnahmen.
Die Diskrepanz zwischen der veröffentlichten Gefahr von Corona und der Realität fällt vielen auf. Die Angst in der Bevölkerung scheint mittlerweile geringer zu sein, als der Unmut über die Maßnahmen der Regierung. Einige wenige warten nun auf das nächste Feigenblatt für weitere Grundrechtseinschränkungen: Die Corona-Mutation.
Das Verhalten und Handeln der EU und der Bundesregierung wird momentan immer kritischer gesehen. Es bedarf klarer Ziele, klarer Aussagen, die vor allem haltbar sind. Fehler müssen korrigiert werden und vorerst einmal eingestanden. Die Worte der Kanzlerin klingen nach einer Einstimmung auf eine womöglich Verlängerung der Maßnahmen.
Es ist unabdingbar nun fristgerecht Grundschulen und Kitas mit Hygiene-Konzepten zu öffnen. Zuvorderst sollten eher Beschränkungen in anderen Bereichen erfolgen, strengste Home Office Pflicht, weiteres Reiseverbot für national und Einreiseverbot für alle Staaten , Schließung von Kirchen, Beendigung von Profi-Sport. Solange diese nicht elementaren Dinge möglich sind, wird es zu mehr Unmut kommen.
Es herrscht vielerorten ein Zustand der organisierten Verantwortungslosiogkeit: Fehler nicht eingestehen, die Schuld leugnen und die Verantwortung abschieben. Das Fazit: Wo immer sich Politiker einmischen, sei es Energiepolitik, Bauprojekte, nun auch bei Pandemie, herrscht Chaos. Darüber sind viele Menschen sehr enttäuscht. Viele Menschen wollen ihr altes Leben zurück. Nicht die Pandemie, sondern die Maßnahmen machen die Menschen kaputt. Aber die Menschen wollen es nicht wahrhaben.
Zu beklagen sind nicht die massiven Grundrechtseinschränkungen, vielmehr ist der Zustand der Gesellschaft, deren insbesondere psychosoziale Entwicklung seit einigen Jahrzehnten zu beobachten ist, um zu dem Schluss zu kommen, dass die aktuelle Situation zur unüberschaubaren Verschlimmerung führen wid.
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