Alljährlich treffen sich Staatsoberhäupter, internationale Organisationen und Wirtschaftsführer im beschaulichen Schweizer Alpenort Davos, um Botschaften aus den Schweizer Bergen in die Welt hinaus zu versenden. Sie treffen sich diese Woche zum viertägigen Weltwirtschaftsforum 2023.
Das Thema der diesjährigen Konferenz lautet »Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt«, ein Hinweis auf die zahlreichen Krisen und geopolitischen Spannungen, die derzeit den Globus erschüttern, während Russlands Krieg in der Ukraine in sein zweites Jahr geht.
Bestimmendes Thema beim ersten Tag des viertägigen Weltwirtschaftsforums waren die Folgen des russischen Angriffskriegs – die Energiekrise, hohe Inflationsraten und die Unterstützung der Ukraine. Verhandelbare Themen gibt es aktuell genug. Wir haben leider eine Vielzahl existentieller Probleme für die Menschheit. Die Klimakrise, die atomare Bedrohung, insbesondere aktuell durch Putin, den Hunger in der Welt, die Gefahr von Infektionskrankheiten, Weltwirtschaftskrise uvm. Die Welt scheint ein Stück weit aus den Fugen geraten zu sein.
Die ukrainische First Lady Olena Selenska mahnte die Unternehmer, Staats- und Regierungschefs in ihrer Eröffnungsrede eindringlich, ihren Einfluss stärker zugunsten der Ukraine zu nutzen und forderte Waffen und Investitionen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj selbst machte bereits im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums klar, er erwarte in Davos Fortschritte beim Thema Waffenlieferungen.
Während sich Führungskräfte der Öl- und Gasbranche diese Woche in Davos mit Regierungsführern treffen, haben Aktivisten Bedenken hinsichtlich des Risikos von Greenwashing und weiteren Verzögerungen bei Klimaschutzmaßnahmen geäußert.
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