Für den FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle ist im vergangenen Jahr viel falsch gelaufen und er ist durch das Umfragetief der Partei stark in die Kritik geraten. Die FDP macht ihren Vorsitzenden für das Umfagetief verantwortlich.
"Tag der Weichenstellung", "Auftakt zum Jahr der Bewährung" - so überfrachtet wie dieses Mal war das FDP-Dreikönigstreffen selten. Von dem FDP-Dreikönigstreffen hofft die Partei auf ein Aufbruchssignal vom angeschlagenen Parteichef.
Will Westerwelle weiterhin FDP-Parteivorsitzender bleiben und den Kurs der Partei bestimmen, muss er sich schon mächtig ins Zeug legen, um seine Parteifreunde zu überzeugen. Er muss punkten und seine Gefolgschaft überzeugen. Er hält wie in all den vergangenen Jahren die Hauptrede und von seiner Rede wird viel abhängen. Er muss eine wegweisende Rede halten und es muss die Rede seines Lebens werden.
Eine Kampfansage, in der er deutlich macht, dass er die Liberalen in die anstehenden Wahlkämpfe und aus dem Tief herausführen kann. Dass er die Partei für neue Themen öffnet und ihr dennoch ein klares inhaltliches Profil geben kann.
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Es muss die Rede seines Lebens werden - www.tagesschau.de/inland