Der gegen Karl-Theodor Guttenberg erhobene Vorwurf des Plagiatsverdachtes hat zu einer ersten Reaktion geführt. Der Verteidigungsminister hat den Vorwurf zurückgewiesen, er habe für seine Dissertation ohne korrekte Quellenangaben abgeschrieben. orübergehend wolle er jedoch auf seinen Doktortitel verzichten - bis die Universität Bayreuth die Vorwürfe geklärt hat.
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat sich nach den Plagiatsvorwürfen zu seiner Doktorarbeit entschuldigt, tritt aber nicht zurück. Er räumte Fehler in seiner Dissertation ein und entschuldigte sich. "Sie enthält fraglos Fehler", sagte der CSU-Politiker in Berlin. Das tue ihm "aufrichtig leid". Darüber sei er selbst am unglücklichsten. Zu keinem Zeitpunkt habe er jedoch "bewusst getäuscht". Er fügte an: "Meine von mir verfasste Dissertation ist kein Plagiat." Er habe die Arbeit in einem Zeitraum von sieben Jahren neben seiner Tätigkeit als Politiker und seinen Verpflichtungen als junger Familienvater angefertigt.
Guttenberg fügte hinzu: "Ich werde gerne bis zum Ergebnis dieser Prüfung vorübergehend, ich betone vorübergehend, auf die Führung des Titels verzichten." Nachdem die Vorwürfe geklärt seien, wolle er den Titel wieder führen. Der Verteidigungsminister kündigte an, von nun an nur noch mit der Universität Bayreuth über die Vorwürfe sprechen zu wollen.
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>Guttenberg verzichtet vorübergehend auf Doktortitel