Der Exodus hat im Jemen begonnen. Tausende Menschen verlassen aus
Furcht vor einem Bürgerkrieg die jemenitische Hauptstadt Sanaa.
Der Machtkampf zwischen dem umstrittenen Präsidenten Salih und
seinen Gegnern droht weiter zu eskalieren. Der Diktator kündigte
Vergeltung für den Anschlag vom Freitag an.
Sanaa wirkt in einigen Vierteln bereits wie eine Geisterstadt.
Tausende Menschen sind am Samstag vor den eskalierenden Kämpfen zwischen
Anhängern und Gegnern des jemenitischen Präsidenten Ali Abdullah Salih
aus der Hauptstadt geflüchtet. Der Verkehr staute sich auf den
Ausfallstraßen.
Das Land droht nach Monaten überwiegend friedlicher Proteste gegen
die fast 33-jährige Herrschaft Salihs in einen Bürgerkrieg abzurutschen.
Am Samstag blieb es allerdings zunächst ruhig.
Die Auseinandersetzungen hatten am Freitag mit einem Angriff auf den Präsidentenpalast einen neuen Höhepunkt erreicht.
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Dienstag, 7. Juni 2011
Sonntag, 5. Juni 2011
Dossier Ägypten
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ÄGYPTEN-BLOGBEITRÄGE IM PORTRÄT |
Rückkehr der Revolution in Ägypten |
In Ägypten ist die Revolution zurückgekehrt und der Tahrir-Platz in Kairo wieder besetzt. Ein paar Hundert Demonstranten harren auf dem großen Platz aus, um weiter zu demonstrieren und ihrer Unzufriedenheit bei der Umsetzung ihrer Forderungen Ausdruck zu verleihen. Am Wochenende ging es auf dem Tahrir weitaus turbulenter zu. Mit Gewalt ging die regierende Junta auf dem Tahrir-Platz gegen Proteste vor. |
Zeitenwende in Ägypten - Mubarak tritt zurück |
Der seit fast 30 Jahre im Amt befindliche und beim Volk zutiefst verhasste Herrscher Hosni Mubarak ist Geschichte. Am 18. Tag der Proteste trat der autokratische Präsident zurück. Das entschlossene ägyptische Volk hat mit seinen tagelangen Protesten den Weg zur Demokratie bereitet. In Ägypten beginnt nun eine neue Ära! |
Mubarak will weiter im Amt bleiben |
Ägyptens Präsident Hosni Mubarak hat die Forderung des Volkes nach seinem Rücktritt nicht erfüllt und will weiter im Amt bleiben. In einer mit Spannung erwarteten Rede kündigte er lediglich an, einen Teil seiner Macht an seinen Vertrauten und Vizepräsidenten Omar Suleiman zu übertragen: "Der Vizepräsident der Republik hat seine Aufgaben gemäß der Verfassung übernommen." |
Saleh zur Behandlung in Saudi-Arabien
Der jemenitische Präsident Ali Abdullah Saleh ist bei dem Anschlag am Freitag offenbar schwerer verletzt worden als bislang bekannt. Nach Angaben des saudischen Königshofs traf Saleh zur medizinischen Behandlung in Saudi-Arabien ein. Ob Saleh in den Jemen zurückkehren wird, ist so ungewiss wie sein Gesundheitszustand.
Die BBC berichtete unter Berufung auf Regierungskreise zudem, nach der Explosion einer Granate stecke in der Herzgegend des 69-Jährigen Saleh ein 7,6 Zentimeter langes Schrapnell.
Seit dem Anschlag auf Saleh vom Freitag sind die Spekulationen über dessen Gesundheitszustand und Aufenthaltsort nicht abgerissen. Zuerst hatte es aus Regierungskreisen geheißen, dass der Präsident nur leichte Verletzungen am Kopf davongetragen habe. Später wandte sich der Verletzte aber nur mit einer Audiobotschaft an sein Volk. Er sei wohlauf und es gehe ihm gut, sagte Saleh. Allerdings war deutlich zu hören, dass er schleppend sprach und schwer atmete.
Weblinks
Saleh zur Behandlung in Saudi-Arabien - Angriff auf Jemens Präsident
Präsident Saleh bei Beschuss verletzt - Unruhen im Jemen
Präsident Salih bei Granatenangriff verletzt - Unruhen im Jemen
Eine Schmeißfliege aus dem Jemen
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