Dienstag, 24. November 2015

Wie der Krieg die Welt verändert hat

Jeder Tag, der vergeht, gibt einen weiteren Blick auf das betrügerische Bild dessen frei, was als westliche Demokratie bezeichnet wird.

Die gesamte westliche “Zivilisation” ist durch Geld inzwischen völlig korrumpiert. Rechtschaffenheit ist nirgends mehr zu finden. Ein Jahrzehnt lang hat Washington Frauen, Kinder, alte Menschen und Journalisten im Namen des Schwindels „Krieg gegen den Terror“ ermordet.

Welchen Terror sieht die Welt eigentlich? Die Welt sieht den Terror, den Israel unter dem Schutz Washingtons gegen die Palästinenser ausübt. Die Welt sieht den Terror, den die Vereinigten Staaten von Amerika ausüben gegen Serbien, Irak, Afghanistan, Pakistan, Jemen, Somalia, Libyen, Lateinamerika und jetzt Afrika, wobei Syrien, Libanon und Iran schon auf Abruf bereitstehen.

Auch der „Krieg gegen den Terror“ war nichts weiter als ein konstruierter Vorwand. Denn damit ging eine weltweite geopolitische Neuordnung einher, die unzählige Milliarden in die Kassen amerikanischer und israelischer Rüstungskonzerne spülte.

Montag, 23. November 2015

Anschläge von Paris werden uns tiefer treffen

Schon wieder ist Paris von entsetzlichen Attentaten heimgesucht worden.
Die Anschläge vom Freitag, dem 13., werden uns tiefer treffen als alles, was wir in Europa bislang an Terror erleben mussten.

Noch sind die Folgen nicht absehbar, aber Paris wird vieles verändern - vor allem in der Innen-, der Sicherheits- und der Asylpolitik der europäischen Länder. Hier geht es um die Art, wie wir leben.

Die Welt steht angesichts der Terrorbedrohung vor gewaltigen Herausforderungen. Dies sollten auch die Politiker begreifen, bevor sie sich im parteipolitischen Streit um die Inhalte zanken.

Paris kann der Anfang einer Terrowelle in ganz Europa sein, wird gesagt. Die Terroristen ziehen sich aus Syrien zurück und kommen nach Europa. Am 6. und 13. Dezember finden in Frankreich Regionalwahlen statt. Bin gespannt, wie die Anschläge auf die Wahlen sich auswirken werden. Die Spaltung der französischen Gesellschaft wird sicher noch tiefer werden.

In den grössten europäischen Hauptstädten wie Rom und London haben die Sicherheitsbehörden die Gefahrenlage als sehr hoch eingestuft, denn sie erwarten weitere Anschläge.

Wie wirken sich die Anschläge von Paris auf die hier lebenden Muslime und die Flüchtlingspolitik aus? Während einige Politiker betonen, die Menschen seien gerade vor dem islamistischen Terror geflohen, hört man aus Bayern "Paris ändert alles".

"An die nichtmuslimischen Deutschen appelliere ich: Nehmt unsere muslimischen Mitbürger und Freunde jetzt nicht in Kollektivhaft. Sie können für den perversen IS-Terror genauso wenig wie ihr für den perversen Terror der deutschen Rechtsradikalen, die Flüchtlingsheime anzünden und die seit der Wiedervereinigung 180 Menschen teilweise bestialisch ermordet haben."
Jürgen Todenhöfer
Weblink:
Alles Schall und Rauch: Paris von Anschlagsserie schwer getroffen

Es droht eine Eskalation des Terrors

Die Terrorschläge in Paris sind ein weiterer Akt der Barbarei, wie es die Welt schon seit Jahren erleben muss, und zwar als Folge sehr gegensetzlicher Interessen, die ursächlich verantwortlich für die Entstehung des Terrors sind.

Nun droht der Terror schnell zu eskalieren und man ist ganz schnell dabei, dies als barbarische Taten von islamistischen Fundamentalisten zu sehen.

Das sind die Reaktionen, auf die Rechtsextremisten und Populisten warten, die ihre "Politik" mit der Sorge um die Islamisierung des Abendlandes begründen. Denn nun können sie ihre eigenen Schandtaten und Terror gegen Minderheiten, damit pauschal rechtfertigen. Und das führt abermals zur Eskalation des Terrors und Gegenterrors.

Wir dürfen es nicht zulassen, das der Terror, gleich wer immer dahinter steckt, uns gefangen nimmt und blind für Ursachen und Urheber macht!