Donnerstag, 7. Februar 2019

Gottes erste Diener auch bei Nonnen übergriffig

Im Gegenlicht und vor wolkenverhangenem Himmel ist eine Kirchturmspitze mit Kreuz zu sehen

Die Kirche ist ein dunkler Ort des Mißbrauches und der sexuellen Übergriffe, der weder die Möglichkeit des Einschreitens bzw. Handelns noch der sprachlichen Bewältigung gegeben ist und der Papst trägt durch sein Verhalten dazu bei, daß sich an den Mißständen nichts wirklich ändern!.

Da laufen Priester in schwarzen Gewändern herum mit einer Bibel in der Hand, Gottes Buch, und lehren die Massen ehrlich, treu, sittlich, aufrichtig und fleissig zu sein und an Gott zu glauben. Dabei sind Gottes erste Diener die schlimmsten Schänder! Auch Nonnen wurden von Priestern und Bischöfen sexuell missbraucht - das räumte Papst Franziskus nun ein. Das Problem bestehe vermutlich noch immer. In einer Frauengemeinschaft habe es regelrechte "Sklaverei" gegeben.

Für die katholische Kirche ist Pädophilie kein Verbrechen, sondern Sünde - mit der
Folge, daß Gott ein Opfer ist und ein pädophiler Priester von der Kirche geschützt werden muss.

Die Leidtragenden sind nur die wirklichen Gläubigen, die in Demut und Liebe zu unserem aller Herrgott unter diesen "Dienern Gottes" persönlich denunziert, missbraucht, moralisch und sittlich gedemütigt wurden und auch morgen noch werden! Mehr als berechtigt ist die Frage ob denn diese Kirche überhaupt noch in der Lage ist, moralische, ethische und allgemein kulturelle Lehren überhaupt noch zu praktizieren.

Was bleibt sind Zweifel, auch an dem, was man heute noch als unantastbare Wahrheiten „verkauft“, aber der Wirklichkeit nicht stand halten kann. Wenn schon die in ihrem Glauben verhafteten Mitwisser, sich dem Diktat des Schweigens unterworfen haben, wo waren denn die Vielen, die sich der Wahrheit und der öffentlichen Aufklärung von berufswegen verpflichtet hatten, oder konnte nicht sein, was nicht sein darf.

Solange in der Kirche genau wie in der "normalen" Welt diejenigen Machtpositionen innehaben die selbst mißbrauchen oder mißbraucht worden sind und deswegen bagatellisieren, verharmlosen, verdrängen oder vertuschen wird sich nichts ändern. Der Schmerz, die Verzweiflung, die hilflose Wut der Opfer ist dabei nicht so wichti

Sonntag, 27. Januar 2019

Klima-Appell in Davos: "Ich will, dass ihr in Panik geratet"

Greta Thunberg auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos

Es wird Zeit für deutliche Worte, findet Greta Thunberg. Die 16-Jährige Umweltaktivistin hat Topmanagern und Spitzenpolitikern beim Weltwirtschaftsforum in Davos Versagen beim Klimaschutz vorgeworfen. Ihr Klima-Appell in Davos: "Ich will, dass ihr in Panik geratet."

Die Elite, die sich alljährlich streng abgesschottet in Davos trifft, gerät bei einer Katastrophe nicht in Panik. Der Arme und Ausgehungerte kann einer Klimakatastrophe nicht entgehen. Er ist durch Armut an das Land gebunden. Der Reiche sorgt vor. Villen und Grundstücke in sichere Länder und klimatisch schönsten Gegenden. Der Reichtum erhöht die Überlebenschancen. Dieses Schaulaufen in Davos zeigt uns die die tiefe Kluft zwischen oben und unten.

Der Appell offenbart ein ehrbares Ansinnen, obwohl Panik nicht gerade rationelles Handeln begründet - das Kleben am Mammon tut das auch nicht - auch wenn die Klassische Ökonomie etwas anderes vorgaukelt. Aber die Technophilen, die unser Schicksal von Innovationen abhängig machen, vom bloßen Wandel des Brennstoffzyklus, denken nicht weit genug.

Mit Hysterie und Panik wird man leider wohl nichts erreichen. Solche Auftritte bewirken nichts, wirken bloß naiv und hilflos. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Menschen erst handeln, wenn das Wasser bis zum Hals steht. Vielleicht sollte man sich daran orientieren und sich den Auswirkungen des Klimawandels stellen. Verhindern wird man ihn nicht können.

Soviel Moral muß man sich erst einmal leisten können. Nur aus einer privilierten Sicht ist es möglich, moralische Wertungen vorzunehmen, aber auf welcher Grundlage will sich eine 16-jährige ein Urteil bilden?



Freitag, 25. Januar 2019

Venezuela: Ein Land gegen Maduro

Landesflagge Venezuela

Die Opposition Venezuelas hat zu Massendemonstrationen gegen Staatschef Maduro aufgerufen, der sieht die Schuld für die Krise jedoch nicht bei sich, wird aber trotzdem für die Krise im Land verantwortlich gemacht.

Venezuala leidet an den Folgen der Wirtschaftsmisere mit dramatischen Folgen: Verrottete Infrastruktur, hungernde Menschen, Notwendiges auf Lebensmittelkarte - falls vorhanden. Wer in einem Land wie Venezuela einen derartigen Zusammenbruch der Wirtschaft zu Stande bringt, der muss schon besondere Unfähigkeiten haben. Das ist fast gar nicht möglich, da alleine die Erdölreserven dem Land einen gewissen Reichtum garantieren.

In Venezuela laufen alle Fäden zu einer Person, wie das auch in anderen Staaten mit Personifizierung des Staates sich verhält, das dann die Korruption auf das äußerste ansteigt und echte Leistung sich nicht mehr lohnt.


Venzuela hat sehr große Erdölvorkommen, an denen die USA interessiert sind. Darum hat man bereits vor vielen Jahren alles versucht, um Chavez wegzuputschen, wie US-Geheimdienste das in verschiedenen anderen Ländern getan haben. Chavezu genoß jedoch den Schutz der Bevölkerung und bei ihm gelang das nicht. Nun versucht man es mit Maduro.

Es wird Zeit, daß die USA lernen, die Souveränität und auch das Eigentum anderer Länder zu respektieren, sonst werden sie früher oder später die ganze Welt gegen sich aufbringen. Und das können dann auch die USA bei all ihrer militärischen Stärke nicht mehr handhaben.

Etwas Bescheidenheit wäre gut. Das muß übrigens kein Widerspruch zu Trumps "America first Politik" sein. Jede Regierung muß zuerst mal für die eigenen Leute sorgen, aber eben im eigenen Land und ohne andere Länder zu schädigen. Das ist eine Frage der kollektiven Bewußtseinsentwicklung. Dafür gibt es effektive Meditationstechniken (wie die Transzendentale Meditation) die dem Frieden dienen.