Montag, 15. Februar 2021

Die Zukunft Europas

Flaggen der Europäischen Union vor dem Sitz der EU-Kommission in Brüssel

Europa ist ein Projekt der Eliten und nicht ein Projekt für die Bürger und zum Wohle des Bürgers. Europa haftet der Ruf eines elitären Projektes, das in seiner derzeitigen Form politisch zum Scheitern verurteilt ist. Immer mehr Bürger wenden sich von Europa ab und den Populisten zu.

Die EU, insbesondere die massiv ost-erweiterte, ist ein utopisches Gedankenkonstrukt der europabesoffenen Politelite, die als Kittmasse dafür den Euro aufoktroyiert hat. Sie ist aufgrund des massiven Wohlstandsgradienten innerhalb der (Zwangs)gemeinschaft und des Unwillens der Bevölkerung in den wohlhabenden Staaten zum Scheitern verurteilt.

Die wenigsten EU-Bürger hätten sicher etwas dagegen, wenn sich die EU in einem demokratischen Prozess, der diesen Namen verdient, in einem Tempo, das auch Debatten, Innehalten und Korrekturen zulässt, entwickelt und den Bürgern selbst die Möglichkeit der Mitgestaltung einräumt.

Es wäre falsch, die Schuld an der Entfremdung bei den Bürgern zu suchen. Man kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass das Projekt EU von wirtschafts-und finanzmächtigen Interessengruppen unter Benutzung von Politik und Medien ohne Rücksicht auf die Mehrheit der Bürger durchgeboxt wird; für mich stellen sich diese "Eliten" daher als die eigentlichen Europafeinde dar.

Wie sagte der durchaus auch europakritische Präsident Francois Mitterrand: „Nationalismus bedeutet Krieg“
Leider haben das viele Menschen vergessen und glauben nicht wie schnell Nationalismus wieder zu Krieg führen kann. Den Frieden zu erhalten - das war die große Idee von Europa. Die Nationalisten spielen - wie in allen Generationen mit dem Feuer- und einige Massen rennen ihnen nach, wie die Lämmer zur Schlachtbank

Wenn man das gesamte Gebiet der EU betrachtet, wäre es besser, wenn sich die Nationalstaaten auflösen und der Nationalismus überall ein Ende findet. Den Regionen Europas sollte mehr Bedeutung zufallen. Aber die Bewohner von Regionen sollten sich nicht als Nationen sehen, sondern als Regionen, die kreativ sein wollen und die Entwicklung ihrer jeweiligen Regionen betreiben.

Samstag, 13. Februar 2021

Lernen mit dem Virus zu leben

Angela Merkel

Die Diskrepanz zwischen der veröffentlichten Gefahr von Corona und der Realität fällt vielen auf. Die Angst in der Bevölkerung scheint mittlerweile geringer zu sein, als der Unmut über die Maßnahmen der Regierung. Einige wenige warten nun auf das nächste Feigenblatt für weitere Grundrechtseinschränkungen: Die neue Corona-Mutation,

Wir werden lernen müssen, mit Corona und dem Virus zu leben. Verschwinden wird das Virus nicht mehr, im Gegenteil - Mutationen werden immer wieder auftauchen. Entsprechend braucht es endlich ein langfristiges Konzept (allen voran Inestitionen in das Gesundheitssystem, das Schulwesen und Digitalisierung).

Zu beklagen sind nicht die massiven Grundrechtseinschränkungen, vielmehr ist der Zustand der Gesellschaft, deren insbesondere psychosoziale Entwicklung seit einigen Jahrzehnten zu beobachten ist, um zu dem Schluss zu kommen, dass die aktuelle Situation zur unüberschaubaren Verschlimmerung führt.

Samstag, 6. Februar 2021

Ein Jahr Corona in Deutschland

Angela Merkel

Seit einem Jahr gibt es die Corona-Pandemie in Deutschland. Zeit für eine Bestandsaufnahme. Uneinigkeit zwischen den Ländern, teilweise zwischen Landkreisen. Unfähig notwendige Bestimmungen durchzusetzen. Überbürokratie in allen Verwaltungsebenen. Dickicht bei Zuständigkeiten. Nicht eingehaltene Zusagen. Viel zu spät getroffene Maßnahmen.

Die Diskrepanz zwischen der veröffentlichten Gefahr von Corona und der Realität fällt vielen auf. Die Angst in der Bevölkerung scheint mittlerweile geringer zu sein, als der Unmut über die Maßnahmen der Regierung. Einige wenige warten nun auf das nächste Feigenblatt für weitere Grundrechtseinschränkungen: Die Corona-Mutation.

Das Verhalten und Handeln der EU und der Bundesregierung wird momentan immer kritischer gesehen. Es bedarf klarer Ziele, klarer Aussagen, die vor allem haltbar sind. Fehler müssen korrigiert werden und vorerst einmal eingestanden. Die Worte der Kanzlerin klingen nach einer Einstimmung auf eine womöglich Verlängerung der Maßnahmen.

Es ist unabdingbar nun fristgerecht Grundschulen und Kitas mit Hygiene-Konzepten zu öffnen. Zuvorderst sollten eher Beschränkungen in anderen Bereichen erfolgen, strengste Home Office Pflicht, weiteres Reiseverbot für national und Einreiseverbot für alle Staaten , Schließung von Kirchen, Beendigung von Profi-Sport. Solange diese nicht elementaren Dinge möglich sind, wird es zu mehr Unmut kommen.
Es herrscht vielerorten ein Zustand der organisierten Verantwortungslosiogkeit: Fehler nicht eingestehen, die Schuld leugnen und die Verantwortung abschieben. Das Fazit: Wo immer sich Politiker einmischen, sei es Energiepolitik, Bauprojekte, nun auch bei Pandemie, herrscht Chaos. Darüber sind viele Menschen sehr enttäuscht. Viele Menschen wollen ihr altes Leben zurück. Nicht die Pandemie, sondern die Maßnahmen machen die Menschen kaputt. Aber die Menschen wollen es nicht wahrhaben.

Zu beklagen sind nicht die massiven Grundrechtseinschränkungen, vielmehr ist der Zustand der Gesellschaft, deren insbesondere psychosoziale Entwicklung seit einigen Jahrzehnten zu beobachten ist, um zu dem Schluss zu kommen, dass die aktuelle Situation zur unüberschaubaren Verschlimmerung führen wid.