Samstag, 20. August 2022

Ukraine-Krieg und kein Ende in Sicht


Wladimir Putin hat sich verkalkuliert. Die Nato ist geschlossener denn je, Russland international fast völlig geächtet. Russische GHebietsansprüche in der Ukraine werden völkerrechtlich nicht anerkannt und wirtschaftlich ein Fass ohne Boden. Der Wiederaufbau des Landes wird Unsummen kosten. Welch ein Irrsinn, den Putin da verfolgt.

Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass die russische Führung von ihrem Kriegsziel abdrücken könnte. Die Ukraine als Staat soll ausgelöscht werden. Die neuesten Aussagen von Medwedew lassen das Schlimmste befürchten. Und es ist diesen Kriegstreibern völlig egal, wie viele ukrainische Zivilisten und Soldaten dafür ihr Leben verlieren werden. Genauso wie sie ihre eigenen Soldaten in den Tod schicken. 

Der Krieg zieht sich hin und es kommt nicht von ungefähr, das der Präsident der Ukraine Selensky permanent neue Forderungen stellt, aber die westlichen Staaten sind vorsichtig geworden mit der Erfüllung von Wünschen der Ukraine.

Was soll im Ukraine-Krieg werden? Wie wird es wohl weitergehen? Werden sich die konflikt-Parteien sich einigen oder weiterkämpfen?

Die Ukraine wird nicht auf verlorene Gebiete verzichten und der lupenreine Demokrat Putin wird nicht eher ruhen, bis seine faschistischen Ziele erreicht sind.

Der Westen unterstützt gemäß Völkerrecht legitim ein angegriffenes Land, ist aber an diesem Krieg so lange nicht beteiligt, wie Putin den Westen nicht angreift. Völkerrecht hin oder her, ich sehe den Konflikt immer mehr in Richtung Stellvertreter-Krieg getrieben. Ganz zu schweigen davon, dass die Waffenlieferungen von der russischen Regierung selbstverständlich ganz anders aufgefasst und dargestellt werden.


Durch die atomare Abschreckung gibt es ein Patt und so niemand auch nur annähernd versuchen in den Krieg einzugreifen um ihn zu beenden.

Wenn keine Einigung am Verhandlungstisch erreicht werden kann, wird der Krieg weitergehen. Das Grauen geht weiter, die Welt schaut zu und testet fleißig alte und neue Waffen.

Freitag, 8. Juli 2022

Deutsch-französische Aussöhnung in Reims

1962 deutsch-französische Aussöhnung in Reims

Der Staatsbesuch Adenauers 1962 in Paris wurde vom General Charles de Gaulle, dem Staatspräsidenten Frankreichs, als ein Akt der Versöhnung gefeiert.

Am 8. Juli 1962 wurde in der Krönungskirche von Reims symbolisch die deutsch-französische Aussöhnung zelebriert. An das Versöhnungstreffen zwischen Bundeskanzler Konrad Adenauer und Präsident Charles de Gaulle erinnert eine riesige Gedenktafel vor der Westfassade der Kathedrale.

Kathedrale Reims

Konrad Adenauers Bemühen um eine Normalisierung der Deutsch-Französischen Beziehungen gipfelte 1963 in Paris unterzeichneten Elysèe-Vertrag, welcher die enge Zusammenarbeit beider Staaten besiegelt hat.

Mit einem Festakt in Paris feiern Frankreich und Deutschland im Januar 2023 60 Jahre Élysée-Vertrag.

Bye, bye Mister Brexit

Boris Johnson

Als Boris Johsnon vor drei Jahren in Downing Street einzog, da ahnten bereits viele, daß das nicht lange gut gehen würde. Nun ist das Maß voll und Johnson kündigt als Konsequenz der politischen Skandale auf Druck seiner eigenen Partei seinen Rückzug auf Raten an.

Die konservative Partei hat Johsnon die Gefolgschaft verweigert. Die Krise der Konservativen ist so riesengroß und die Partei ist so zerissen, daß Boris Johnson nicht mehr weitermachen wird.

Das Problem scheint aber auch die sittliche Verfasstheit der konservativen Machtelite zu sein, die wohl in der öffentlichen Meinung gerade moralisch vergeigt.

Irgendwann wird die Politik und vielleicht mehr noch das britische Volk sich eingestehen müssen, dass der Brexit ein großer Fehler war. In Irland droht schlimmes Unheil, die Wirtschaft hat große Probleme und die Spaltung der Gesellschaft ist Gift für einen Staat.

Man hält wider besseres Wissens an Johnson fest, weil sich kaum einer der Wahrheit stellen will. Hinzu kommt, dass man keine vertrauenswürdige Alternative zu haben scheint.

Es kommen ohnehin schwierige Zeiten, die könnten in Großbritannien leicht sehr bald ein explosives Niveau erreichen.