Die Flutkatastrophe war ein Menetekel und ein böses Omen - eine Katastrophe mit Ansage und womöglich auch eine mit politischen Folgen, denn die Politik muss endlich auf den Klimawandel reagieren. Wenn man nun so lange nur vom Klimawandel spricht und es dabei meist über Absichtserklärungen vor Wahlen nicht hinausgeht, d.h. fast gar nichts gegen den Klimawandel unternommen wurde, muss man leider mit dessen Folgen leben lernen.
Aber das wird viel, viel teurer aber, als wenn man frühzeitig sinnvoll gehandelt hätte.
Bereits 2015 haben Potsdamer Forscher einen Zusammenhang zwischen Unwettern und Klimawandel nachgewiesen. „Einer von zehn Rekord-Regen in den vergangenen dreißig Jahren ist nur durch den Einfluss der langfristigen Klima-Erwärmung zu erklären. Und im letzten untersuchten Jahr, 2010, ist es sogar einer von vier Rekord-Regenfällen“, so die Studie.
Heißt im Umkehrschluss auch: In drei von vier Fällen ist es nicht so. So entlarvt man sich selbst.
»Es ist traurig zu sehen, daß die Natur spricht und die Menschen nicht zuhören.«
Victor Hugo
Man fragt sich mittlerweile, wie sicher ^vor Unwettern und Naturkatastrophen man in Deutschland noch leben kann.
Viele Bürger haben leider nur solche Regierungen gewählt, die nichts gegen den Klimawandel taten und die sogar sich vom Bundesverfassungsgericht sagen lassen müssen, dass es so nicht weiter gehen kann. Es gibt große Befürchtungen, dass die Bürger bei den kommenden Wahlen immer noch Parteien wählen, die das "Weiter so" praktizieren wollen.
Nur zu sagen, dass wir allein nichts gegen den Klimawandel tun können, ist eine billige Ausrede derer, die nicht umdenken wollen. - Organisationen wie "Fridays for Futere" sind da andere Meinung.
Vielleicht aber erkennen nun manche Menschen, dass endlich gehandelt werden muss. Dann hätten diese Unwetter auch etwas Positives. Ansonsten ist niemandem zu wünschen, dass er durch so ein Unwetter geschädigt wird.
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