Vor genau 200 Jahren tobte vom 16. bis 19. Oktober 1813 die
Völkerschlacht bei Leipzig. Die Völkerschlacht war die
Entscheidungsschlacht der Befreiungskriege. Im Oktober 1813 wurde in und
um Leipzig Weltgeschichte geschrieben. Diese vier Tage des Schreckens
sollten schon bald den fast gemütlich klingenden Namen «Völkerschlacht»
tragen. Doch der Begriff »Völkerschlacht« ist irreführend, denn die
Kampfhandlungen sind in eine Reihe von Einzelschlachten und kleinere
Gefechte zerfallen.
Etwa eine halbe Million Soldaten kämpfen 1813 um die politische Zukunft des Kontinents. Um die Vorherrschaft Napoleons zu beenden, schließen sich die Armeen Russlands, Preußens, Österreichs und Schwedens zusammen. Auch Tschechen, Schlesier, Italiener und Ungarn kämpfen mit, während der sächsische König zu Napoleon hält.
In dieser wichtigsten Schlacht des Befreiungskrieges gegen die napoleonische Fremdherrschaft brachten die zahlenmäßig überlegenen verbündeten Heere der Österreicher, Preußen, Russen und Schweden Napoleon Bonaparte die entscheidende Niederlage bei, die ihn dazu zwang, sich mit der verbliebenen Restarmee und ohne Verbündete aus Deutschland zurückzuziehen.
Der eigentliche Angriff der Verbündeten auf Leipzig beginnt am
Morgen des 19. Oktobers. Um die Mittagszeit dringen die ersten
alliierten Truppen in die Stadt ein. Während in den Strassen noch
gekämpft wird, ziehen Zar Alexander, der preußische König und Fürst
Schwarzenberg in das eroberte Leipzig ein und halten auf dem Marktplatz
die Siegesparade ab.
Die Verbündeten verfolgen die französische Besatzungsarmee nach der gewonnenen Schlacht eher halbherzig, und Anfang November kann Napoleons Armee die rettende Rheinlinie überschreiten. Damit ist seine Vorherrschaft in Europa endgültig zerstört
In der Schlacht wurden von den rund 600.000 beteiligten Soldaten 92.000 getötet oder verwundet. Über eine halbe Million Soldaten haben für und gegen Napoleon gekämpft. Das heißt, fast jeder fünfte Soldat ist ums Leben gekommen.
Zum einhundertsten Jahrestag wurde 1913 in Leipzig das 91 Meter hohe Völkerschlachtdenkmal fertiggestellt. Dieses Wahrzeichen wurde nahe dem Gebiet errichtet, in dem die heftigsten Kämpfe stattfanden und die meisten Soldaten fielen.
Weblink:
Völkerschlacht bei Leipzig - de.wikipedia.org
Furchtbares Gemetzel mit unendlichen Folgen - Die Völkerschlacht von 1813 - www.nzz.ch/aktuell/feuilleton
Etwa eine halbe Million Soldaten kämpfen 1813 um die politische Zukunft des Kontinents. Um die Vorherrschaft Napoleons zu beenden, schließen sich die Armeen Russlands, Preußens, Österreichs und Schwedens zusammen. Auch Tschechen, Schlesier, Italiener und Ungarn kämpfen mit, während der sächsische König zu Napoleon hält.
In dieser wichtigsten Schlacht des Befreiungskrieges gegen die napoleonische Fremdherrschaft brachten die zahlenmäßig überlegenen verbündeten Heere der Österreicher, Preußen, Russen und Schweden Napoleon Bonaparte die entscheidende Niederlage bei, die ihn dazu zwang, sich mit der verbliebenen Restarmee und ohne Verbündete aus Deutschland zurückzuziehen.
Die Verbündeten verfolgen die französische Besatzungsarmee nach der gewonnenen Schlacht eher halbherzig, und Anfang November kann Napoleons Armee die rettende Rheinlinie überschreiten. Damit ist seine Vorherrschaft in Europa endgültig zerstört
In der Schlacht wurden von den rund 600.000 beteiligten Soldaten 92.000 getötet oder verwundet. Über eine halbe Million Soldaten haben für und gegen Napoleon gekämpft. Das heißt, fast jeder fünfte Soldat ist ums Leben gekommen.
Zum einhundertsten Jahrestag wurde 1913 in Leipzig das 91 Meter hohe Völkerschlachtdenkmal fertiggestellt. Dieses Wahrzeichen wurde nahe dem Gebiet errichtet, in dem die heftigsten Kämpfe stattfanden und die meisten Soldaten fielen.
Weblink:
Völkerschlacht bei Leipzig - de.wikipedia.org
Furchtbares Gemetzel mit unendlichen Folgen - Die Völkerschlacht von 1813 - www.nzz.ch/aktuell/feuilleton