<center><img title="Mit Olympia will Russland ein Zeichen setzen" src="https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRQLABm7pNOfrNGy6udzBJQfcgHb2A9akPEspEq5i6kBRD6BuwhYQ" alt="Sotschi Stadion"/></center>
In Sotschi finden die ersten Winterspiele in der Geschichte Russlands statt. Präsident Putin will sich und das Land von seiner besten Seite zeigen. Mit Olympia will Russland ein Zeichen setzen. Ein sportbegeisterter Präsident zeigt der Welt, wozu Russland mit Macht und Milliarden in der Lage ist. Mit Olympia im Kaukasus setzt sich Wladimir Putin vor allem selbst ein Denkmal.
Größer und teurer geht es kaum: Sotschi präsentiert sich der Welt zu den Olympischen Winterspielen 2014 als Hochglanzkulisse. Sotschi, das sind die bisher wohl teuersten Spiele in der olympischen Geschichte. Etwa 50 Milliarden Dollar (rund 37 Millarden Euro) wurden unter anderem für Liftanlagen, Hotels, fünf Eisstadien und das Olympiastadion ausgegeben - hochgezogen aus dem Nichts.
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Doch über den olympischen Winterspielen liegt ein langer Schatten, denn sie sind begleitet von missacheten Menschenrechten, zerstörter Umwelt, horrenden Kosten, Ausbeutung der Arbeiter und viel Korruption. Überschattet werden die Spiele auch von Anschlagsdrohungen, Demonstrationsverboten und diskriminierenden Gesetzesverschärfungen. Auch der große Aufwand, mit dem Winterspiele an der warmen Schwarzmeer-Küste möglich gemacht wurden, wird kritisiert.
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Weil Sotschi als Badeort bekannt ist, <!-- sonst aber wenig und schon gar nicht -->aber nicht für Wintersport, müssen sämtliche Wettkampfstätten für die Spiele erbaut werden. Dazu eine Autobahn, eine Bahnstrecke, viele Hotels, Unterkünfte für die Athleten und neue Pressezentren. Das geht ins Geld, mittlerweile rechnet man mit 37 Milliarden Euro. Die Spiele in Sotschi kosten damit mehr als alle bisherigen olympischen Winterspiele zusammen.
Die Spiele im subtropischen Sotschi kosten horrend viel Geld, von dem aber nur wenig bei den Erbauern der Sportstätten ankommt. Die meisten der neuen Gebäude haben Gastarbeiter errichtet. Viele von ihnen haben ihren Lohn nie bekommen und schuften unter unwürdigen Bedingungen. Doch diese Schattenseiten von Sotschi sollen vor den Sportlern und Gästen aus aller Welt möglichst verborgen bleiben.
Die Olympiade im eigenen Land ist bei den Russen populär und das Interesse ungebrochen: 78 Prozent der Russen haben in einer repräsentativen Umfrage angegeben, dass sie die Olympiade verfolgen werden. 1,7 Millionen Russen werden die Olympiade auch persönlich besuchen.
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Olympische Winterspiele in Sotschi, in einem Badeort am Schwarzen Meer? - Warum nicht? Für Wladimir Putin kein Problem. Und wenn der ganze Ort deshalb umgebaut für das milliardenteure Mega-Event werden muss.
Olympia ist ein kühner Plan, bei dem Menschen nur im Wege stehen. Die Leute werden vom Beton des präsidialen Groß-Projektes einfach überrollt.
Was aber macht der große Umbau mit dem ehemals beschaulichen Sotschi? Wer bei dem milliardenteuren Mega-Event im Wege steht, wird einfach weggeräumt.
Sotschi und die Folgen: Wahrscheinlich werden die Spiele nur noch in autoritären Staaten stattfinden,
bei denen der Einzelne nichts zählt.
Vielleicht werden die Spiele künftig nur noch in autoritären Staaten stattfinden - in denen die Freiheit des Einzelnen nichts zählt angesichts eines milliardenteuren Mega-Events. Wer aufmuckt, wird zwangsgeräumt - und zwangsbeglückt mit einem neuen Häuschen. -->
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Samstag, 8. Februar 2014
Freitag, 7. Februar 2014
Getrennte Ukraine
Getrennte Ukraine
Bild: Petar Pismestrovic, Kleine Zeitung, Austria/Cagle.com
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Die Lage ist sehr ernst in der Ukraine
Die Lage ist sehr ernst in der Ukraine. Das Land steht vor einer Zerreißprobe. Angesichts der schweren Krise in der Ukraine hat sich erstmals die Armee zu Wort gemeldet und vor einer Eskalation des Machtkampfs gewarnt. Bei einer weiteren Zuspitzung drohe die Spaltung des Landes, warnten die Militärs in einer Mitteilung.
Um das Land vor einer Spaltung zu bewahren und das Eingreifen der Militärs in den Machtkampf zu verhindern, müsse der Präsident Viktor Janukowitsch weiter auf die Opposition zugehen, lautete die Forderung der Regierungsgegner.
Nach längerem Zögern ruderte Janukowitsch unter dem Druck der Ereignisse endlich zurück und nahm die international umstrittene Einschränkung demokratischer Freiheiten zurück. Die als diktatorisch kritisierten Gesetze zur Begrenzung der Versammlungs- und Pressefreiheit hatten vor zwei Wochen blutige Proteste in Kiew ausgelöst.
Es gab bei den Demontrationen in Kiew mindestens vier Tote. Allerdings fordern die Regierungsgegner um den schlagfertigen Ex-Boxweltmeister Vitali Klitschko weiter den Rücktritt des pro-russischen Präsidenten und die bedingungslose Freilassung von mehr als 230 festgenommenen Demonstranten.
Der Staatschef hat den Ernst der Lage wohl begriffen: er unterzeichnete ein umstrittenes Amnestiegesetz. Das Dokument sieht einen Straferlass für alle in den vergangenen zwei Wochen festgenommenen Demonstranten vor. Allerdings soll die Opposition im Gegenzug besetzte Verwaltungsgebäude sowie Barrikaden räumen. Das lehnen wiederum die Janukowitsch-Gegner ab. Sie fordern eine bedingungslose Freilassung.
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