Mittwoch, 21. Juli 2021

Umdenken beim Klimawandel nötig

Ein beschädigtes Auto steht in Geröll in Hagen.


Klimaanpassung tut not, denn aufhalten können wir den Klimawandel nicht aber wir können anfangen, uns darauf einzustellen. Dazu gehört aber mehr als nur die Steuer für CO2 einzuführen, die eh nur der Verbraucher zahlt.

Unwetter, sondern die Folge und das Ergebnis des vom Menschen zu verantwortenden Klimawandels. Der Klimawandel ist ein von Menschen gemachtes Phänomen, in dessen Zuge es in Zukunft häufiger zu solchen Wetterphänomen kommen wird, wenn nichts gegen den Klimawandel unternommen wird.





»Es ist traurig zu sehen, daß die Natur spricht und die Menschen nicht zuhören.«

Victor Hugo


Bereits 2015 wiesen die Potsdamer Forscher einen Zusammenhang zwischen Unwettern und Klimawandel nach. „Einer von zehn Rekord-Regen in den vergangenen dreißig Jahren ist nur durch den Einfluss der langfristigen Klima-Erwärmung zu erklären. Und im letzten untersuchten Jahr, 2010, ist es sogar einer von vier Rekord-Regenfällen“, so die Studie.

Vielleicht aber erkennen nun manche Menschen, dass gehandelt werden muss. Dann hätten diese Unwetter auch etwas Positives. Ansonsten ist niemandem zu wünschen, dass er durch so ein Unwetter geschädigt wird.

Ein komplettes und grundlegendes Umdenken ist nötig in allen Bereichen und vor allem müssen alle an den Kosten beteiligt werden, denn sonnst machen die Menschen nicht mit. Wir alle müssen endlich anfangen, aktiv gegenzusteuern, um den Klimawandel aufzuhalten.

Info: https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/hattermann-in-zukunft-haeufiger-klimawandel-flut-hochwasser-ueberflutungen-100.html

Samstag, 17. Juli 2021

Unwetterkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz

Ein beschädigtes Auto steht in Geröll in Hagen.


Eine der größten Unwetterkatastrophen der Nachkriegszeit hat in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz schwerste Verwüstungen angerichtet. Schon jetzt wurden deutlich mehr Tote gezählt als beim "Jahrhunderthochwasser" 2002.

Bei den Unwettern in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Die Behörden gaben ihre Zahl über 100 an. Weil noch viele Menschen vermisst werden, ist die genaue Zahl der Opfer bislang unbekannt, es wird befürchtet, dass die Zahl noch ansteigen wird.

Dieses Wetterphänomen ist aber kein Unwetter, sondern die Folge und das Ergebnis des vom Menschen zu verantwortenden Klimawandels. Der Klimawandel ist ein von Menschen gemachtes Phänomen, in dessen Zuge es in Zukunft häufiger zu solchen Wetterphänomen kommen wird, wenn nichts gegen den Klimawandel unternommen wird.

Zukünftig werden wir mit solchen extremen Bedingungen leben müssen. Regierungen, Wirtschaft und all diejengen, die die Warnungen der Klimaforscher belächelt bzw. nicht ernst genommen haben, merken nun vielleicht, dass es Zeit ist zu handeln.

Die Extreme nehmen von Jahr zu Jahr zu und es wird so weitergemacht wie bisher - stimmt nicht ganz. Benziner-Autos sollen bis 2035 gegen E-Autos getauscht werden. Welch ein toller Schachzug der Lobbypolitiker.

Weiterhin wird der Flugverkehr zunehmen, Transportschiffe 60.000 Liter Schweröl pro Tag verbrennen, das Internet und die dazugehörigen Rechenzentren Unmengen CO² zur Kühlung produzieren und vieles mehr, damit mehr und mehr Profit gemacht wird.

Regional kaufen, produzieren und nachhaltig leben, wäre nun die logische Konsequenz. Ein Auto pro Haushalt anstatt eines pro erwachsener Person, wäre schon ein Anfang.

Freitag, 16. Juli 2021

Flutkatastrophe im Ahrtal

Flutkatastrophe im Ahrtal

In der Nacht vom 14. und 15. Juli ist es zu einer Flutkatastrophe gekommen, die in Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen für große Zerstörung gesorgt hat. Es gab mehr als 180 Tote, Zehntausende Menschen waren betroffen – und sie kämpfen noch immer mit den Folgen des Hochwassers.

Schon am 11. Juli 2021 kamen erste Meldungen vom Deutschen Wetterdienst (DWD), dass in der Region des Ahrtals extremer Starkregen erwartet wird. Die Meldungen spitzten sich innerhalb der nächsten drei Tage weiter zu. Und dann, am 14. Juli kam der angekündigte Starkregen. Er zeigte sich mit einem Ausmaß, das kaum zu erfassen war. In der Nacht zum 15. Juli wurde der Höhepunkt erreicht: Wassermassen rissen ganze Häuser weg, Menschen flüchteten auf Dächer. Rettungskräfte kamen in Hubschraubern. Am nächsten Morgen wurde klar, welches Drama sich in der vergangenen Nacht in dem Tal abgespielt hatte.

Viele Häuser am Fluss wurde von den braunen Fluten vollgespült, zerstört oder weggrissen. Mehr als 100 Brücken wurden durch die gewaltige Flut beschädigt oder komplett zerstört. Die sich anschließenden Rettungsmaßnahmen wurden nicht nur dadurch erschwert, dass der Zugang zu der Region kaum möglich war, sondern auch durch ein völlig zusammengebrochenes Mobilfunknetz.

Flutkatastrophe im Ahrtal

Die topografischen Merkmale der am stärksten betroffenen Region im Westen Deutschlands haben einen hohen Anteil am Ausmass der Überflutungen. Das Ahrtal ist ein für Hochwasser anfälliges Tal, denn das Ahrtal ist nämlich tief in das Rheinische Schiefergebirge eingegraben. Manche Abschnitte ähneln einer Schlucht. Bei extrem hohen Regenmengen ist es praktisch unausweichlich, dass unten im engen Flusstal plötzlich der Pegel ansteigt. Schon in früheren Jahrhunderten kam es dort immer wieder zu katastrophalen Überschwemmungen.