Mittwoch, 27. Juli 2016

Sanders wirbt für seine Konkurrentin Clinton

Bernie Sanders beim Parteitag der Demokraten in Philadelphia


Unter schlechten Vorzeichen hat der Parteitag der US-Demokraten begonnen: Bernie Sanders' Anhänger fühlen sich von der Parteispitze über den Tisch gezogen. Dessen ungeachtet warb Sanders für seine Konkurrentin. Clinton müsse die nächste Präsidentin werden.

Lange Zeit war er ihr Konkurrent, nun macht er Werbung für sie. Die Demokraten haben gegen Trump nur dann eine Chance, wenn sie geschlossen gegen ihn auftreten und die Wähler gemeinsam mobilisieren können.

Dabei wäre Sanders der bessere Kandidat gewesen, die Unzufriedenheit des amerikanischen Mittelstands aufzugreifen. Aber er hat erkannt, dass das demokratische Establishment (repräsentiert durch Superdelegierte), welche überwiegend für Clinton stimmten, zu stark für seine Bewegung war. Er stellt sich nun hinter Clinton, da sie einige Punkte seines Programms übernommen hätte. Ausserdem hat er versprochen, weiter für seine Ziele zu kämpfen.





Bernie Sanders ist einer der interessantesten Präsidentschaftskandidaten, die die USA jemals hatten. Dabei könnte gerade Sanders in der festgefahrenen politischen Landschaft Amerikas als Präsident mit seinen sozialen Werten viele Missstände beseitigen, würde aber wohl an den Beharrungskräften der amerikanischen Politik scheitern.

Amerika hat die Konflikte in Syrien, Libyen, der Ukraine zum großen Teil Clinton zu verdanken. Die neuesten Enthüllungen von Wikileaks haben auch nicht gerade dazu beigetragen, sie für das Präsidentenamt zu qualifizieren.

Aber gerade Clinton steht für das Establishment. Sie ist eine Kandidatin der »Immer-weiter-so-Politik des Establishments. Es droht sich unter ihrer Regierung nichts zu ändern!

Weblink:

Sanders: "Clinton muss Präsidentin werden"



Bernie Sanders-Blogs:

Bernie Blog | A Bernie Sanders Community Blog - bernieblog.org

The Bernie Blog: Our Revolution Continues - bernie2016.blogspot.com


Blog-Artikel:

Der Wahlkampf von Bernie Sanders - Torpedo63-Blog - torpedo63.blogspot.com

Bernie Sanders - der aussichtsreiche Kandidat der demokraten - Torpedo63-Blog - torpedo63.blogspot.com

Bernie Sanders ist ein Sozialdemokrat alter Schule - Torpedo63-Blog - torpedo63.blogspot.com

Sonntag, 24. Juli 2016

Trump ist offizieller Präsidentschaftskandidat

Donald Trump

Nun ist es offiziell: Donald Trump geht als Kandidat der US-Republikaner in die Präsidentenwahl am 8. November. Der umstrittene Milliardär, der noch nie ein politisches Amt bekleidet hat, nahm in Cleveland die Nominierung seiner Partei an.

Trump ist Schauspieler und Geschäftsmann, der sein Geld auf skrupelose Art und Weise erworben hat und nicht von dubiosen Finanzkräften und der obendrein noch den Jargon des Volkes spricht und seinen Wahlkampf mit seinem eigenen Geld finanziert. Doch ist er wirtschaftlich mit der Finanzwelt genauso verflochten, verbunden und abhängig, wie andere Milliardäre und Millionäre auch.

Donald Trump

Er ist die logische Reaktion auf die Bedrohung unserer Zeit. Genauso wie es der Aufstieg der nationalkonservativen Parteien in Europa ist. Auch in den USA lassen sich die Menschen nicht länger von den Politikern und ihren Medien einlullen. Man darf nun sehr gespannt sein auf den Ausgang der USA-Präsidentschaftswahl am 8. November 2016.

Weblink:

Trump ist offizieller Präsidentschaftskandidat

Erdogan ist auf dem Weg zur Alleinherrschaft

Erdogan ist auf dem Weg zur Alleinherrschaft, dies hat dies schon lange durch sein Handeln deutlich gemacht. Wen kann das noch überraschen? "Autoritärer Herrscher" ist aber eine freundliche Umschreibung für jemanden, der eher stramm darauf zumarschiert, ein faschistischer Diktator zu werden.

Die üblichen ideologischen Versatzstücke und Mechanismen der Herrschaftssicherung sind ja seit langem sichtbar und in Gebrauch: Überschäumender Nationalismus (auch ethnisch unterfüttert), Verteufelung und Kriminalisierung jeder Form von Kritik, Mobilisierung fanatisierter Massen (auch für Gewaltakte), klassischer Sozialimperialismus, bei dem bereits zur permanenten Kriegsführung übergegangen worden ist, um von den inneren Problemen abzulenken, die Untertanen in dauernde Alarmstimmung zu versetzen und mit dem Hinweis auf die Feinde zum Zusammenhalt zu drängen.

Die Aushebelung des Rechtsstaats ist bereits erfolgt, die "Säuberung" des Apparats von Andersdenkenden in vollem Gange. Bleibt nur noch die Frage, ob Erdogan zur Dekoration einige gleichgeschaltete Parteien neben der AKP dulden oder diese zur einzig zugelassenen werden wird. Verstehen kann man seine Anhänger nicht.

Wollen sie wirklich auf Demokratie und Freiheit verzichten? Warum leben so viele türkische Menschen gern in unserem Land? Das hat doch Gründe. 13 000 Menschen und mit ihnen ihre Familien sind auf die Schnelle seiner Säuberung bereits zum Opfer gefallen.