Das ist kein Erneuerungsprozess, den Markus Söder durchläuft - das ist eine klassische Metamorphose, an deren Ende aus dem unansehnlichen Kokon ein bunter Falter schlüpft. Welch grüne Falterei!
Dazu passt, dass Söders Welt ergrünt zu sein scheint, der aufrechte CSU- Mann liebkost einen stattlichen Baum, er speist seine Mitstreiter auf der Wiese, legt sich gar mit den Bauern an.
Auch die Frauenquote in Kreisverbänden, die den alteingesessenen CSU-Recken den Schweiß auf die Stirn treiben muss, will er durchsetzen.
Und daß er auch noch Habeck auf der Beliebtheitsskala überholt hat - dass ich das erleben darf!
Nun sollte er noch den Kollegen vom Verkehrsministerium entpflichten, dann könnte man sagen, der Schmetterling ist bunt und schön.
Markus Söder hat wohl seine Hausaufgaben gemacht, was dann wirklich ab März 2020 umgesetzt wird, muss man abwarten.
Der Grünschwenk lohnt sich, weil er bei den Wählern ankommt und an der Wahlurne honoriert wird. Söder hat wohl gemerkt, das man mit dem "Kruzifix-Populismus" nicht sehr weit kommt und sich auf Inhalte konzentriert, welche den Wählern in Bayern wirklich wichtig sind.
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