Edward Snowden hat die ungeheuerlichen Ausspähungspraktiken der NSA öffentlich gemacht und bekommt nun dafür den »Alternativen Nobelpreis« verliehen. Der Whistleblower hat der Welt mitgeteilt, in welch beispiellosem Ausmaß die US-Geheimdienste Überwachung betreiben und findet, dass dies mehr schadet als nützt.
Seine Enthüllungen gaben Einblicke in das Ausmaß der weltweiten Überwachungs- und Spionagepraktiken von Geheimdiensten – überwiegend der Vereinigten Staaten und Großbritanniens. Diese lösten so im Sommer 2013 die Globale Überwachungs- und Spionageaffäre aus.
Edward Snowden nahm ernome Risiken auf sich, um das Fehlverhalten der amerikanischen Regierung aufzudecken. Wie kaum jemand hat er mit umfangreichem Beweismaterial darauf hingewiesen, wohin sich Schnüffel-Systeme wie die mit Steuergeldern finanzierten Geheimdienste mit der Zeit entwickeln können.
<i>»Ein Teil jedes Talents besteht in der Courage.«</i> so lautet ein Brecht-Zitat. - Für seine Courage bekommt Snowden nun den »Alternativen Nobelpreis« - ebenso der »Guardian«-Herausgeber Rusbridger. Beide - Snowden wie auch der Herausgeber Rusbridger - sind durchaus würdige Preisträger des »Right Livelihood Awards«, der oft auch »Alternativer Nobelpreis« genannt wird.
Weblink:
Right Livelihood Award - Wikipedia.org
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