Mittwoch, 3. Juni 2020

Unruhen in Washington: Bibel in der Hand, Militär als Drohung

Präsident Trump hält mit beiden Händen eine Bibel.

Friedliche Demonstranten mit Tränengas auseinander zu treiben, nur um eine PR-Aktion veranstalten zu lassen, kommt bei der Bevölkerung überhaupt nicht gut an. Trump heizt mit dieser gefährlichen Mischung aus Überheblichkeit, Fehleinschätzung der Lage und politischer Unerfahrenheit durch solche Aktionen und seine Kommentare auf Twitter die Situation weiter an. Anstatt zu versuchen, die Lage mit Worten zu deeskalieren und die Leute wieder zusammenzuführen, spaltet er weiter. Eine Schande!

Es ist schiere Bigotterie, die einen Präsidenten dazu treibt, eine Straße vor dem Weißen Haus mit protestierenden Menschen gewaltsam räumen zu lassen, um sich anschließend dort mit der Bibel in der Hand für eine PR-Aktion hinzustellen.

Die USA preisen sich immer als Land, welches ein demokratisches Vorbild ist und anderen Ländern Demokratie beibringen will. Was da ablief mit dem Präsidenten, der mit Tränengas auf friedlich demonstrierende Menschen schießen lässt und alle Demonstranten pauschal als Terroristen, Kriminelle und Gewalttätige brandmarkt, ist ein Trauerspiel.

Die Lage in Amerika ist brandgefährlich. Trump hat der Mehrheit im Land den Krieg erklärt. Er glaubt, es reiche aus Politik nur für seine Anhänger, welche nicht mal 45 Prozent ausmachen. Diese Rede und dieses Verhalten hat diesen Mann noch unwählbarer gemacht als er es schon vorher war. Er setzt auf Eskalation und diese Haltung wird ihm im November zum Verhängnis werden.

Wie wird Donald Trump auf die verschärfte Situation reagieren? Der Präsident wird versuchen, das Militär als Drohung einzusetzen, um die Demonstranten einzuschüchtern.

Blog-Artikel:

Ex-US-Pentagonchef Mattis übt scharfe Kritik an Trump


Peinliches realitätsfernes Partei Hick-Hack




Thüringen sorgt mit seinem Vorstoß, die Corona-Beschränkungen im Juni aufzuheben, für Irritationen in Berlin. Auch Sachsen will sich anschließen und mehr Gebote durchsetzen - anderswo hagelt es Kritik am Erfurter Weg.

Die Masse hat nie recht und wer entscheidet welche Maßnahmen für wen gravierend sind oder nicht? Ich fühle mich ganz ordentlich gegängelt und wünsche mir, dass endlich eine Rückkehr zur Normalität stattfindet und zwar unverzüglich. Die Infektionszahlen lassen überhaupt keine andere Entscheidung zu, zumal die Lage wirtschaftlich gesehen stündlich schlechter wird und insofern auch aus dieser Warte Handlungszwang besteht. Ich möchte nicht für den Schuldenberg aufkommen, der Stunde für Stunde und Tag für Tag höher und höher wird.

Bodo Ramelow

Ramwelow hat völlig Recht, denn Corona wird ohnehin bis zur Impfung nicht mehr verschwinden und je weniger Restriktionen, desto eher wird die Bevölkerung diese auch einhalten.

Viele Bürger kommen sich eingesperrt vor. Drei aktive Fälle in einer Stadt von 300.000 Menschen und dennoch werden ihnen viele Freiheiten nicht gewährt? Da haben die pürger doch kein Verständnis mehr für und die Aussicht den Ist-Zustand länger als notwendig aufrecht zu erhalten.

Es geht in diesem peinlichen realitätsfernen Partei-Hick-Hack gar nicht um die eigendliche Sache, sondern nur darum das Ramelow ein Linker ist. Dabei gibt es soviele Städte Landkreise, wo gar keine oder seit Monaten täglich nur ein neuer Fall hinzukommt.

Samstag, 30. Mai 2020

Corona-Krise als Folge nicht getroffener Vorsorge

Corona Virus

Die Corona-Krise spiegelt die getroffenen Vorsorgemaßnahmen in dne nationalen Gesundheitswesen wieder. In Ländern, in den Bettenkapazitäten für Lungenkranke aufgebaut wurden, ist die Krise nicht so heftig verlaufen, wie in Ländern, in denen Bettenkapazitäten aus Kostengründen oder Sparmaßnahmen abgebaut worden sind.

Im Jahr 2013 hat das Robert-Koch-Institut bereits vor einer solchen Corona-Pandemie gewarnt. Ernst genommen wurde diese Warnung offensichtlich nicht, denn Vorsorge gegen eine mögliche Pandemie wurde keine getroffen.

Hätte man Vorsorge getroffen, Schutzmaterialien eingelagert, das Gesundheitswesen aufgestockt, verbessert, Personal eingestellt, hätte man sich wenig Sorge um eine Überlastung des Gesundheitswesens machen müssen.

Man hätte die Wirtschaft nicht herunterfahren müssen, sondern nur die Schutzmaßnahmen vorgeben müssen, denn es wäre ja genug Schutzmaterial da gewesen, wenn man vorgesorgt hätte.

So wäre die Vorsorge den Staat viel günstiger zu stehen bekommen gegenüber den jetzt entstandenen und bisher aufgelaufenen Pandemie-Kosten, die durch Kurzarbeit, Zuschüsse für die Unternehmen, etc. entstehen, doch die "Schwarze Null" war wichtiger wie eine vernünftige Vorsorgepolitik.

Der Staat hat im Gegenteil noch das Gesundheitswesen kaputt gespart, Pflegepersonal nicht eingestellt und hatte die wahnwitzige Idee, daß die Krankenhäuser Gewinne wie Wirtschaftsunternehmen machen sollen.

Blog-Artikel:

Geiselhaft dient nicht zum Wohle des Volkes

2020 droht Steuerloch von mehr als 81 Milliarden

Eine Lockerung ist problematisch

Extremisten profitieren von Corona-Krise

Wie Regierungen auf die Corona-Krise reagieren