Durch Nachlässigkeiten im Verhalten und in der fleischverarbeitenden Industrie ist es in Deutschland zu Hotspots gekommen, welches zu einem erneuten Anstieg der Corona-Zahlen geführt haben. Die neuen Hotspots nähren die große Sorge vor einer zweiten Corona-Welle in der Politik.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Bürger angesichts der weiter bestehenden Gefahren durch das Corona-Virus vor leichtsinnigem Verhalten gewarnt. "Die von dem Virus ausgehende Gefahr ist weiterhin ernst", sagte sie in ihrer wöchentlichen Video-Botschaft.
Merkel wiederholte zudem wörtlich ihren Appell vom Anfang der Krise Mitte März: "Nehmen Sie es ernst, denn es ist ernst", sagte die Kanzlerin mit Nachdruck. |
Daß die Gefahr eben noch nicht gebannt sei, zeigten die sich aktuell rasant ausbreitenden regionalen Ausbrüche.
Wenn es darum gehe, die Verbreitung des Virus einzudämmen, seien neben der Politik weiterhin alle Bürger gefragt.
»Wir alle müssen es weiter als unsere gemeinschaftlich empfundene Verpflichtung verstehen, daß jeder und jede Einzelne unser aller Schicksal in der Hand haben, indem wir uns an die Regeln halten« |
Und diese Regeln seien: "Mindestabstand, Mund-Nasen-Schutz im öffentlichen Raum und Händewaschen" unterstrich die Kanzlerin.
Söder warnt vor schleichender Welle
Unterdessen hatte bereits Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ebenfalls zu Vorsicht gemahnt:
»Wir dürfen nicht riskieren, dass wir sogar noch schneller als befürchtet, vor dem Herbst, eine zweite Welle bekommen, eine schleichende Welle, und überall regionale Lockdowns bekommen.« |
In der vergangenen Woche sei "unglaublich viel passiert", sagte Söder mit Blick auf Ausbrüche im Kreis Gütersloh, in Niedersachsen oder Berlin. Deshalb brauche man nicht diskutieren, ob diese Maßnahmen gerechtfertigt seien, sondern "man muss handeln und entscheiden".
Quelle:
Merkel gegen Corona-Leichtsinn - "Nehmen Sie es ernst, denn es ist ernst" - www.zdf.de/nachrichten
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