Freitag, 26. Juni 2020

75 Jahre Gründungsaufruf der CDU








75 Jahre CDU

75 Jahre ist es her, seitdem der Aufruf zur Gründung der CDU erfolgte. Am 26. Juni 1945 erging in Berlin der Ausruf zur Gründung der CDU. In Berlin trat am 26. Juni 1945 die Christlich-Demokratische Union mit ihrem Gründungsaufruf an die Öffentlichkeit.

Es war ein kühnes und eine vorausblickendes Vorhaben, eine Partei mit ganz unterschiedlichen Milieus zu gründen. Eine Partei für alle, eine Volkspartei zu gründen, war von Anfang an der Anspruch. Darin vereinigt waren ganz unterschiedliche soziele Milieus.

Christlich Demokratische Union Deutschlands – Wikipedia

»Wir sind die Partei des konservativen Fortschritts.«

Konrad Adenauer

Konrad Adenauer


Die Gründungsaufrufe nach dem Krieg stammten in der Mehrzahl von NS-Verfolgten, KZ-Häftlingen oder Emigrierten unterschrieben. Der erste Vorsitzende der CDU, Andreas Hermes, war wegen Beteiligung am Attentat des 20. Juli 1944 zum Tode verurteilt worden und erwartete in der Todeszelle von Plötzensee seine Hinrichtung, bevor er im April 1945 befreit wurde. Die neue christliche, interkonfessionelle Partei sollte nach seiner Ansicht die Mängel der katholisch dominierten Zentrumspartei in der Weimarer Republik im künftigen deutschen Staat ausgleichen.

Die Christlich-Demokratische Union wurde  am 14. Dezember 1945 in Bad Godesberg dann offiziell gegründet. Andreas Hermes organisierte schließlich auch das große sogenannte "Reichstreffen" . Dieses Treffen bedeutete - so Hermes - "in der Koordinierung aller Bestrebungen der christlich demokratischen Bewegung" einen entscheidenden Schritt vorwärts.

Zu den Kernproblemen der Abgrenzung der CDU gegenüber den damaligen Sozialdemokraten zählte das Thema "Sozialisierung". Sie wurde "auch von vielen achtbaren Anhängern der CDU" - wie Konrad Adenauer im Rückblick formulierte - befürwortet. Aber - so Adenauer, der der erste Vorsitzende der CDU wurde: "Sie wussten nicht, sie machten sich nicht klar, dass doch gerade die Allmacht des Staates - und wenn der Staat die Wirtschaft in der Hand hat, dann ist er noch mächtiger als er vorher war - dass diese Allmacht des Staates es doch gewesen ist, die die Nationalsozialisten mit dieser Verblendung und dieser Torheit und dieser Nichtachtung alles Menschlichen erfüllte. Ich sage ihnen ganz offen und frei: mit je weniger Recht ein Staat auskommt, desto besser ist er und sind seine Bewohner."

Weblinks:

Konrad Adenauer-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Konrad Adenauer-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de



Donnerstag, 25. Juni 2020

Laschet verkündet Lockdown in Gütersloh

Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen

Nach dem Ausbruch des Corona-Virus in einem Schlachthof der Firma Tönnies hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Laschet einen Lockdown über den gesamten Kreis Gütersloh verhängt. Dieser gilt zunächst bis zum 30. Juni. Der komplette Lockdown gilt für die Stadt und den Kreis Gütersloh.

Der Hotspot in Gütersloh könnte für Laschet noch zum Problem werden, wollte Laschet doch so früh wie möglich alles wieder auf normal schalten, hätte er doch vorher entsprechende Vorsorgemaßnahmen ergreifen müssen, welche verhindern, daß es bei einer Lockerung zu einer erneuten Infektionswelle kommt. Er hätte sich besser mal zuerst um die fleischverabeitenden Betriebe gekümmert, in denen menschennunwürdige Beschäftigugns- und Wohnverhältnisse den Ausbruch von Viren begünstigen. Der Mann sollte aufgrund seiner wirklich dummen Äußerungen umgehend zurücktreten.

In NRW scheint der Schutz der Wirtschaft weit mehr von Bedeutung zu sein, als der Schutz von Menschenleben. Das sieht man schon an den unterschiedlich strengen Schutzvorschriften für öffentliche Einrichtungen und dem Einzelhandel.

Wenn tatsächlich eine zweite Welle losbricht und Menschen leiden und sterben, erinnern sich die Leute hoffentlich an Herrn Laschet, dem es aus populistischen Gründen bei den Lockerungen nicht schnell genug gehen konnte.

Blog-Artikel:

Armin Laschet und die Corona-Krise

Neue Hotspots nähren die Sorge vor zweiter Welle

Die Corona-Krise und der Klimaschutz

Corona-Lockerung sorgt für Irritationen in Berlin

Corona-Krise als Folge nicht getroffener Vorsorge

Eine Lockerung ist problematisch

Corona-Krise und die Grundrechte

Geiselhaft dient nicht zum Wohle des Volkes

Eine Lockerung ist problematisch

Mittwoch, 24. Juni 2020

Neue Hotspots nähren die Sorge vor zweiter Welle

Wohnblock im Berliner Stadtteil Friedrichshain. Bei 44 Bewohnern des Gebäudekomplexes sind Corona-Infektionen nachgewiesen worden

Neue Hotspots nähren die große Sorge vor einer zweiten Corona-Welle in der Bevölkerung, darunter der komplette Lockdown für die Stadt Gütersloh und weiteren Hotspots in Magdeburg, Göttingen und Berlin-Neukölln.

Das war noch nicht das Ende der Corona-Pandemie! Durch die strikten Anfangsauflagen ist das Virus eingedämmt worden. Nachdem daraufhin in trügerischem Leichtsinn immer weitere Lockerungen vorgenommen wurden (und sich die Länder darin überboten haben), wird es bald weitere Hot-Spots geben und vermutlich wird dann wieder zurückgefahren werden müssen. Etwas Abwarten wäre sicherlich sinnvoll gewesen.

Der R-Wert ist in Magdeburg, Göttingen, Berlin-Neukölln bei fast 3. Wenn tatsächlich eine zweite Welle losbricht und Menschen leiden und sterben, erinnern sich die Leute hoffentlich an Herrn Laschet, dem es aus populistischen Gründen bei den Lockerungen nicht schnell genug gehen konnte.


Blog-Artikel:

Corona-Lockerung sorgt für Irritationen in Berlin

Corona-Krise als Folge nicht getroffener Vorsorge

Eine Lockerung ist problematisch

Corona-Krise und die Grundrechte

Geiselhaft dient nicht zum Wohle des Volkes

Eine Lockerung ist problematisch

Armin Laschet und die Corona-Krise