Kaum kommt die Wirtschaft dank steigender Exporte aufgrund des
günstigen EURO-Kurses wieder in Schwung, steigt auch der Bedarf an
Fachkräften. Plötzlich merkt die vom Aufschwung betroffene Wirtschaft,
dass auf einmal ein Fachkräftemangel herrscht.
Liebe Freunde der Wirtschaft, die Fachkräfte wären alle noch da, nur
nicht in den Unternehmen, in denen sie jetzt benötigt werden und auch
noch arbeiten könnten, wenn sie nicht bei der letzten Krise entlassen
worden wären. Sie sitzen nun zu Hause und müssen sich - meist vergeblich
- um Arbeit bemühen, was aber in diesem Zusammenhang keinen
interessiert.
Es ist aber sehr unwahrschienlich, dass diese voreilig entlassenen
Fachkräfte nun wieder eingestellt werden und sie somit vom Aufschwung
profitieren werden. Wesentlich wahrscheinlicher ist, dass die angeblich
fehlenden Fachkräfte aus dem Ausland beschafft werden, um sie dann nach
der Krise wieder - naja sie wissen schon ...
Das letzte, was diesen Land nach dem Kalkül der in wirtschaftlich
Verantwortlichen wiederfahren wird, ist, dass beschäftigungslose
Fachkräfte im Aufschwung wieder eingestellt werden und es somit zu einem
wirksamen Abbau der Massenarbeitlosigkeit kommt. Wer vom Export lebt,
braucht die Binnennachfrage und Kaufkraft im Inland schlieslich nicht zu
stärken.
Torpedo-Blog ist ein infomativer Gesellschafts- und Politik-Blog für Aufklärung und gesellschaftlichen Wandel. Dieser Nachrichten-Blog informiert tagesaktuell über das politische Geschehen und Ereignisse aus aller Welt. Der Blog zu Politik, Gesellschaft und Zeitgeschehen schreibt Artikel über Politik und Gesellschaft im Spiegel der Zeit. Dieser Nachrichten-Blog informiert über das politische Geschehen und Ereignisse aus aller Welt, u.a. über Europa, Brexit, Gelbwesten, May, Macron, Frankreich
Dienstag, 3. August 2010
Mittwoch, 28. Juli 2010
Politiker streben nach Macht statt nach Gemeinwohl
Die Distanz zwischen Regierung und Regierten wird stetig größer,
bedingt vor allem durch ein Versagen der politischen Führung, die sich
offen am Verhalten der Regierungskoalition und an den zahlreichen
Rücktritten gezeigt hat.
Max Weber hat Politik einst als das "Bohren dicker Bretter" bezeichnet und den Berufspolitiker als von Prinzipien geleiteten, verantwortlich Handelnden beschrieben. Von diesem hehren Ideal haben sich viele Politiker weitgehend entfernt. Sie bohren längst keine "dicke Bretter" mehr, sondern sind zu wahren Dünnbrett-Bohrern im Amt geworden.
Politik erscheint zunehmend als Macht- und Karriereoption, dem gegenüber die Orientierung am Gemeinwohl sowie der Auftrag der Wähler in den Hintergrund tritt. Politiker, die von keinen Prinzipien mehr geleitet sind, streben nach Macht statt nach dem, dem sie eigentlich verpflichtet wären: dem Gemeinwohl. Dies haben die letzten Wochen wieder einmal deutlich gemacht.
Max Weber hat Politik einst als das "Bohren dicker Bretter" bezeichnet und den Berufspolitiker als von Prinzipien geleiteten, verantwortlich Handelnden beschrieben. Von diesem hehren Ideal haben sich viele Politiker weitgehend entfernt. Sie bohren längst keine "dicke Bretter" mehr, sondern sind zu wahren Dünnbrett-Bohrern im Amt geworden.
Politik erscheint zunehmend als Macht- und Karriereoption, dem gegenüber die Orientierung am Gemeinwohl sowie der Auftrag der Wähler in den Hintergrund tritt. Politiker, die von keinen Prinzipien mehr geleitet sind, streben nach Macht statt nach dem, dem sie eigentlich verpflichtet wären: dem Gemeinwohl. Dies haben die letzten Wochen wieder einmal deutlich gemacht.
Montag, 26. Juli 2010
Google verrät Klüngel
Die Hauptfrage der Politik - wer mit wem? - lässt sich durch aufwendige Studien ergründen oder aber durch einfaches Googeln. Das stellten Forscher aus Südkorea und den USA jetzt fest. Sie erprobten die Methode am US-Senat der Jahre 2005 bis 2007. Mit zahllosen Suchanfragen ermittelten sie, welche Namenspaare oft auf Web-Seiten, in Nachrichten oder Blogs zusammen auftauchten.
Trickreich unterschieden sie dabei zwischen eher freundschaftlichen oder verfeindeten Paarungen. Das Ergebnis war ein dichtes Netzwerk von Sozialprofilen, bei dem sich die Senatoren John Kerry und John McCain als machtvollste Zentren erwiesen.
Durch Filtern nach dem Datum der Funde ließ sich zudem die Entwicklung des Sozialgefüges über die Zeit verfolgen. Die Forscher sahen Fraktionen - auch parteiübergreifend - wachsen und schrumpfen. Sie sahen Überläufer und zeitweilige Kleingruppen.
Als sie die Politiker mit den Namen 100 großer Unternehmen kombinierten, erhielten sie auch noch ein Panorama von Verflechtungen. Bei McCain spielte nur der Rüstungskonzern Northrop Grumman eine Rolle. Hillary Clinton dagegen war rege verknüpft mit Ford, Wal-Mart und - ein besonders dicker Pfeil - mit dem Ölmulti ExxonMobil.
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