Donnerstag, 4. September 2025

Albert Schweitzer 60. Todestag


Albert Schweitzer starb vor 60 Jahren am 4. September 1965 in Lambarene / Gabun.

Albert Schweitzer war ein berühmter deutscher Arzt, Missionar und evangelischer Theologe des 20. Jahrhunderts.

Schweitzer studierte zuerst Theologie, dann Medizin und ging nach dem Studium 1913 als Missionsarzt nach Lambarene im westafrikanischen Staat Gabun.

Dort errichtete der Missionar ein grosses Tropen-Krankenhaus mit Leprastation und stellte die medizinische Versorgung der einheimischen Bevölkerung sicher.

Die Arbeit im Krankenhaus wurde ihm zur Lebensaufgabe - man nannte ihn auch den Dschungeldoktor. Um die finanziellen Mittel dafür zu beschaffen, unternahm er Vortragsreisen und gab Konzerte. Damit machte er die ganze Welt auf seine Arbeit und die Not der Eingeborenen aufmerksam.

Albert Schweitzer war auch sehr musikalisch veranlagt und ein guter Orgelspieler. Als Musiker zeichnete sich der vielseitig Begabte durch die Herausgabe und Interpretation der Orgelwerke Bachs aus.

1952 erhielt Schweitzer, der auch als 'Genie der Menschlichkeit' bezeichnet wurde und weltweit moralische Autorität genoss, den Friedensnobelpreis.

Der Humanist Albert Schweitzer wurde am 14. Januar 1875 in der Nähe von Colmar im Elsass geboren.


Donnerstag, 10. Juli 2025

Umdenken beim Klimawandel nötig

Ein beschädigtes Auto steht in Geröll in Hagen.


Klimaanpassung tut not, denn aufhalten können wir den Klimawandel nicht aber wir können anfangen, uns darauf einzustellen. Dazu gehört aber mehr als nur die Steuer für CO2 einzuführen, die eh nur der Verbraucher zahlt.

Unwetter, sondern die Folge und das Ergebnis des vom Menschen zu verantwortenden Klimawandels. Der Klimawandel ist ein von Menschen gemachtes Phänomen, in dessen Zuge es in Zukunft häufiger zu solchen Wetterphänomen kommen wird, wenn nichts gegen den Klimawandel unternommen wird.





»Es ist traurig zu sehen, daß die Natur spricht und die Menschen nicht zuhören.«

Victor Hugo


Bereits 2015 wiesen die Potsdamer Forscher einen Zusammenhang zwischen Unwettern und Klimawandel nach. „Einer von zehn Rekord-Regen in den vergangenen dreißig Jahren ist nur durch den Einfluss der langfristigen Klima-Erwärmung zu erklären. Und im letzten untersuchten Jahr, 2010, ist es sogar einer von vier Rekord-Regenfällen“, so die Studie.

Vielleicht aber erkennen nun manche Menschen, dass gehandelt werden muss. Dann hätten diese Unwetter auch etwas Positives. Ansonsten ist niemandem zu wünschen, dass er durch so ein Unwetter geschädigt wird.

Ein komplettes und grundlegendes Umdenken ist nötig in allen Bereichen und vor allem müssen alle an den Kosten beteiligt werden, denn sonnst machen die Menschen nicht mit. Wir alle müssen endlich anfangen, aktiv gegenzusteuern, um den Klimawandel aufzuhalten.

Info: https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/hattermann-in-zukunft-haeufiger-klimawandel-flut-hochwasser-ueberflutungen-100.html

Samstag, 17. Mai 2025

Marxsche Revolutionstheorie



Karl Marx war nicht der Meinung, daß die Arbeiterkaklsse vor der revolutionären Machtübernahme weder über nennenswerte politische noch über ökonomische Macht verfüge. Er vertrat die Ansicht, daß sich die Bourgeoisie durch die Vertreibung und der besitzlosen Landarbeiter und Tagelöhner vom Land in die Städte mit ihren Manufakturen und späteren Fabriken uim Laufe der sogenannte ursprünglichen Akkumulation sich ihr politischen Totengräber, das Proletariat, selbst geschaffen hat.

Schon zu Marx` Zeiten fingen die Arbeiter an, sich politisch zu organisieren und mit der Waffe des Streiks gegen ihre Ausbeuter zu kämpfen. Die politische Macht der Arbeiterklasse war damals noch gering und sie begann überhaupt erst, sich der Möglichkeit bewußt zu werden, auch ökonomische Macht zu erringen. Morgen, S. 144

Ein wesentliches Anliegen von Marx und Engels war, den Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft zu erheben, damit er nicht bloß geglaubt oder ersehnt werden muss, sondern rational begründet werden kann. Auch seine historisch-materiellen Voraussetzungen sollten benannt werden können. Eine Reflexion der Methode wissenschaftlicher Forschung und Darstellung war nötig.




Hegels Lehre hatte grossen Einfluss auf die Philosophie und Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts, insbes. auf Karl Marx.




Der Theoretiker Marx entwickelte eine Lehre von geschichtlichen Fortschritt, den nach ihm benannten Marxismus. Die Geschichte ist nach marxistischer Lehre abhängig von den ökonomischen und politischen Bedingungen der Gesellschaft, welche in die Klassen der Besitzenden und der besitzlosen Arbeiter, welche die Arbeiterklasse bilden, eingeteilt wird.

Marx interpretierte den Lauf der Geschichte als Entelechie.

Seine politische Philosophie besteht in der Analyse der wirtschaftlichen und sozialen Zustände seiner Zeit. Er propagierte die Entstehung des Kommunismus als neue Gesellschaftsordnung. Marx stellte seine Philosophie in den Dienst des Proletariats.


Der Lauf der Geschichte wird dialektisch als Abfolge von Klassenkämpfen interpretiert, die jeweils einen gesellschaftlichen Fortschritt in dessen Ablauf markieren. Das Endziel der Geschichte sieht Marx in der klassenlosen Gesellschaft des Kommunismus verwirklicht.



Blog-Artikel:

Marxsche Revolutionstheorie - Gastbeitrag

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Karl Marx-Biografie


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