Samstag, 13. September 2025

Demokratie ist heute Fassade der Plutokratie (Z)

"Heute ist Demokratie Fassade der Plutokratie: weil die Völker nackte Plutokratie nicht dulden würden, wird ihnen die nominelle Macht überlassen, während die faktische Macht in den Händen der Plutokraten ruht. In republikanischen wie in monarchischen Demokratien sind die Staatsmänner Marionetten, die Kapitalisten Drahtzieher: sie diktieren die Richtlinien der Politik, sie beherrschen durch Ankauf der öffentlichen Meinung die Wähler, durch geschäftliche und gesellschaftliche Beziehungen die Minister. An die Stelle der feudalen Gesellschaftsstruktur ist die plutokratische getreten: nicht mehr die Geburt ist maßgebend für die soziale Stellung, sondern das Einkommen. Die Plutokratie von heute ist mächtiger als die Aristokratie von gestern: denn niemand steht über ihr als der Staat, der ihr Werkzeug und Helfers-Helfer ist.“ (Adel, Teil 2, Kap. 8)

Richard Coudenhove-Kalergi (1894-1972 )

"Jede große und umfassende Gefahr gibt, wenn ihr wohl begegnet wird,
dem Staat, für den Augenblick, ein demokratisches Ansehen."

Heinrich Kleist

Donnerstag, 4. September 2025

Albert Schweitzer 60. Todestag


Albert Schweitzer starb vor 60 Jahren am 4. September 1965 in Lambarene / Gabun.

Albert Schweitzer war ein berühmter deutscher Arzt, Missionar und evangelischer Theologe des 20. Jahrhunderts.

Schweitzer studierte zuerst Theologie, dann Medizin und ging nach dem Studium 1913 als Missionsarzt nach Lambarene im westafrikanischen Staat Gabun.

Dort errichtete der Missionar ein grosses Tropen-Krankenhaus mit Leprastation und stellte die medizinische Versorgung der einheimischen Bevölkerung sicher.

Die Arbeit im Krankenhaus wurde ihm zur Lebensaufgabe - man nannte ihn auch den Dschungeldoktor. Um die finanziellen Mittel dafür zu beschaffen, unternahm er Vortragsreisen und gab Konzerte. Damit machte er die ganze Welt auf seine Arbeit und die Not der Eingeborenen aufmerksam.

Albert Schweitzer war auch sehr musikalisch veranlagt und ein guter Orgelspieler. Als Musiker zeichnete sich der vielseitig Begabte durch die Herausgabe und Interpretation der Orgelwerke Bachs aus.

1952 erhielt Schweitzer, der auch als 'Genie der Menschlichkeit' bezeichnet wurde und weltweit moralische Autorität genoss, den Friedensnobelpreis.

Der Humanist Albert Schweitzer wurde am 14. Januar 1875 in der Nähe von Colmar im Elsass geboren.


Donnerstag, 10. Juli 2025

Umdenken beim Klimawandel nötig

Ein beschädigtes Auto steht in Geröll in Hagen.


Klimaanpassung tut not, denn aufhalten können wir den Klimawandel nicht aber wir können anfangen, uns darauf einzustellen. Dazu gehört aber mehr als nur die Steuer für CO2 einzuführen, die eh nur der Verbraucher zahlt.

Unwetter, sondern die Folge und das Ergebnis des vom Menschen zu verantwortenden Klimawandels. Der Klimawandel ist ein von Menschen gemachtes Phänomen, in dessen Zuge es in Zukunft häufiger zu solchen Wetterphänomen kommen wird, wenn nichts gegen den Klimawandel unternommen wird.





»Es ist traurig zu sehen, daß die Natur spricht und die Menschen nicht zuhören.«

Victor Hugo


Bereits 2015 wiesen die Potsdamer Forscher einen Zusammenhang zwischen Unwettern und Klimawandel nach. „Einer von zehn Rekord-Regen in den vergangenen dreißig Jahren ist nur durch den Einfluss der langfristigen Klima-Erwärmung zu erklären. Und im letzten untersuchten Jahr, 2010, ist es sogar einer von vier Rekord-Regenfällen“, so die Studie.

Vielleicht aber erkennen nun manche Menschen, dass gehandelt werden muss. Dann hätten diese Unwetter auch etwas Positives. Ansonsten ist niemandem zu wünschen, dass er durch so ein Unwetter geschädigt wird.

Ein komplettes und grundlegendes Umdenken ist nötig in allen Bereichen und vor allem müssen alle an den Kosten beteiligt werden, denn sonnst machen die Menschen nicht mit. Wir alle müssen endlich anfangen, aktiv gegenzusteuern, um den Klimawandel aufzuhalten.

Info: https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/hattermann-in-zukunft-haeufiger-klimawandel-flut-hochwasser-ueberflutungen-100.html