Donnerstag, 17. April 2014

Die trügerische Euphorie in der Euro-Krise

Ist die Euro-Krise abgehakt? Aus Sicht der Investoren und der Politik ist sie es. Dabei sind die Probleme in Griechenland, Spanien oder Italien größer denn je. Wie in den dreißiger Jahren ist auch jetzt die Demokratie in Gefahr.

Quelle: Spiegel-Online - www.spiegel.de/wirtschaft

Montag, 7. April 2014

Die DDR im Frühjahr 1989

Im Frühjahr 1989 schien die DDR so stabil wie bisher. Auf den ersten Blick deutete nichts darauf hin, dass sich in absehbarer Zeit Grundlegendes ändern würde.
Doch unter der Oberfläche brodelte es und bald war in der DDR nichts mehr wie gewohnt.

Die DDR befand sich bereits im Aufbruch Richtung Demokratie. Demonstranten forderten das SED-Regime heraus, die Stasi wurde aufgelöst und der Ruf nach einer Vereinigung beider deutscher Staaten immer lauter.
Das Volk eroberte die Straße und veränderte damit die Welt.

Der Weg zur Einheit war kompliziert und es wurde heftig um einzelne Schritte gestritten und das Regime klammerte sich immer mehr an die Macht.

Donnerstag, 3. April 2014

Wladimir Klitschko gibt seine Präsidentschaftskandidatur auf

Klitschko und Poroschenko

Im ukrainischen Wahlkampf lichten sich die Reihen der Kandidaten im Kampf um das Präsidentenamt. Ein prominenter Kandidat hat jetzt seine Präsidentschaftskandidatur aufgegeben und verzichtet auf das Amt.

Der ukrainische Politiker Klitschko gibt seine Präsidentschaftskandidatur auf, geht in die zweite Reihe und verbessert damit die Chancen für den Oligarchen Poroschenko, der als aussichtsreichster Bewerber gilt. Rivalin Timoschenko bleibt im Rennen dabei und wählte erneut scharfe Worte.

Vitali Klitschko, Box-Weltmeister und Ansprechpartner des Westens, zieht seine Kandidatür für die anstehenden Präsidentschaftswahlen in der Ukraine zurück. Auf dem Parteitag seiner Partei UDAR erklärte der 42-Jährige ehemalige Box-Weltmeister:

"Ich schlage vor, die Kandidatur von Petro Poroschenko als gemeinsamen Kandidaten der demokratischen Kräfte bei den Präsidentschaftswahlen zu unterstützen. Dank dieser Partnerschaft erhalten wir die Möglichkeit, das Programm der Partei UDAR zu realisieren und unser Land tiefgreifend zu reformieren."

Klitschko reagiert damit auf die jüngsten Umfrageergebnisse in der Ukraine. Umfragen hatten gezeigt, dass Klitschko keineswegs die Popularität in der Ukraine genießt, die ihm in Europa zugeschrieben wird. So würde er vermutlich nur zwischen neun und elf Prozent der Stimmen erhalten und damit im ersten Wahlgang rausfliegen.

Folgerichtig entschied sich Klitschko, den ihm nahestehenden Poroschenko zu unterstützten. Das ist eine Entwicklung, die Klitschko in einem Interview schon vorher andeutete:

"Wir waren zusammen auf den Barrikaden, auf dem Maidan. Die demokratischen Kräfte müssen sich vereinigen. Wir dürfen nicht um Posten kämpfen, sondern müssen alles für die Zukunft unseres Landes tun."

Wahrscheinlich ist die Entscheidung Klitschkos richtig und konsequent, denn gegen den mächtigen Gegenkandidaten, den Oligarchen Petro Poroschenko hätte er im Wahlkampf ohnehin keine Chance gehabt. Offensichtlich wurde Klitschko nur im Westen hoch gehandelt, denn er galt als Wunschkandidat des Westens.

Weblink:

Klitschko geht in die zweite Reihe - www.tagesschau.de/ausland