Freitag, 21. April 2017

Parteiendemokratien sorgen für ungeignete Kandidaten

Franzosen mit Nationalflaggen

Die westlichen Demokratien sind Parteiendemokratien, in der die Parteien ihre Kandidaten aufstellen. Das Volk, ob in den USA, Frankreich oder Deutschland, hat nur die Wahl zwischen den Kandidaten, die von den Parteien als Spitzenpersonal aufgestellt werden. Das Problem liegt in der Auswahl der Politiker durch und in den Parteien.

Viele fragen sich daher, warum Parteien Politiker aufstellen, die für große Teile der Gesellschaft aufgrund von Verfehlungen als ungeeignet gelten. Trump hat nicht gewonnen, weil er die Menschen überzeugt hat. Er wurde gewählt, weil eine Clinton als ebenso schlecht empfunden wurde.

In Frankreich schickt man nun zwei Politiker ins Rennen, die ebenfalls als ungeeignet angesehen werden. Wenn eine Le Pen nun gewinnt, ist dieses sicherlich ein Desaster, was aber hätte verhindert werden können, stellte man einfach honorige Kandidaten auf.

Parteien und Medien sollten den Fokus lieber auf glaubwürdige Politiker legen, die ihre Arbeit machen, auch wenn sie nicht so schillernd sind. Dann hätten wir auch weniger Probleme beim Wählen.


Blog-Artikel:

Frankreich vor der Wahl

Montag, 17. April 2017

Papst Franziskus prangert Korruption in der Osternacht an

Ostergottesdienst im Petersdom

Der Papst verknüpft seinen Ostersegen - wie in jedem Jahr - mit Gesellschaftskritik. Das ist sein gutes Recht, denn zu kritisieren gibt es viel auf dieser Welt. Ungerechtigkeit und Korruption waren die Themen, die Papst Franziskus bei einer Osterandacht in den Vordergrund rückte. Die Zeremonie fand unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt.

Korruption ist eine der zentralen Ursachen der heutigen Sorgen. Insbesondere in den sogenannten Entwicklungsländern, aber auch im Nahen Osten, selbst in den ärmsten EU-Staaten ist Korruption der Hintergrund dafür, dass sich nichts ändert und jede Hilfe sofort versickert und nicht dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Ergebnis sind Not über Jahrzehnte, damit Hoffnungslosigkeit, Hass, Kriege und letztlich Flucht.

Viele Flüchtlinge, die hierher gekommen sind, erleben erstmals völlig erstaunt, dass die Menschen, mit denen sie es in deren dienstlichen Funktion zu tun haben, ihren Job tun, ohne dass man sie bestechen muss. Natürlich gibt es auch bei uns Korruption - aber wir können uns ein Leben gar nicht vorstellen, wo sie den Alltag jedes Menschen vollständig beherrscht.

Was Christus wohl denken würde, wenn er heute die katholische Kirche sähe? Den unermeßlichen Prunk des Vatikan, das starre Verharren in Dogmen, die vornehmlich der Kirche nützen? Ob er noch einmal alle aus dem Tempel werfen würde, die sich dort bereichern? Es ist gut, dass der Papst lähmende und unnütze Bürokratie, Ungerechtigkeit und Korruption anprangert. Nur ist er leider selbst Teil davon und nicht im Stande etwas daran zu ändern.

Mittwoch, 12. April 2017

Europäische Lösung für das Flüchtlingsproblem gefragt

Das Flüchtlingsproblem ist ein europäisches Problem, welches im Ministerrat in Brüssel gelöst werden muss. Im Streit um das Flüchtlingsproblem ist eine europäische Lösung gefragt.

Wer hat denn gesagt: "Wir schaffen das" - Europa oder Deutschland?
Die Büchse der Pandora wurde von Frau Merkel in ihrer ganzen Selbstherrlichkeit geöffnet und jetzt muss Europa die Lösung sein?

Europa ist die ganze Zeit gegen den Kurs Deutschlands aber Frau Merkel macht so weiter.
Wenn es nach diesem Szenario noch ein "Europa", so wie wir es gerne gehabt hätten geben sollte, dann wird es Zeit, dass es eine europäische Regierung gibt, die für solche Entscheidungen zuständig ist.

 Haltung allein ist keine Problemlösung.