Mittwoch, 1. Januar 2014

2014 ist ein historisches "Supergedenkjahr"

Berlin Mauerfall


2014 ist ein historisches "Supergedenkjahr". Nicht nur jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal, der Zweite Weltkrieg begann vor 75 Jahren, sondern auch das wohl einschneidendste Ereignis der jüngsten deutschen Geschichte, der Fall der Mauer zwischen den damaligen beiden deutschen Staaten, jährt sich zum 25. Mal.

2014 gibt es eine ganze Reihe von Jahrestagen, mit denen an Ereignisse erinnert wird, die für die Weltgeschichte von erheblicher Bedeutung waren. In vielen Ländern steht schon fest, wann und wo Gedenkveranstaltungen mit prominenter internationaler Beteiligung stattfinden werden. Deutschland als einer der Hauptbeteiligten tut sich noch schwer.



Eine unselige Allianz von Thron und Altar stürzte ganze Völker in den Abgrund. Ein Verkettung von Allianzen ließ Europa in den Ersten Weltkrieg stürzen - ein Krieg, der durchaus vermeidbar gewesen wäre. Nationales Pathos und eine kriegstreiberische Presse taten ihr übriges  zur Entzündung eines Weltenbrandes. Deutschland war die zweitgrösste Industriemacht nach den USA und bis an die Zähne bewaffnet.

Kaum jemand dachte an den Ausbruch eines <a title="Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918 von Herfried Münkler" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3871347205/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank">großen Krieges</a>, als die Welt am 28. Juni 1914 von der Ermordung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajewo erfuhr. Doch als vier Wochen nach dem Attentat Österreich-Ungarn Serbien den Krieg erklärte, löste es damit eine Kettenreaktion aus, an deren Ende ganz Europa und die Welt brannten.

<center><img title="2014 ist ein historisches Supergedenkjahr" src="https://encrypted-tbn1.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRWGEBZSd9AUzuhrkAZzw8MRtQR1nDyHpWZin94aaCPPA-BL24X8w" alt="Erster Weltkrieg"/></center>


Erster Weltkrieg


»Das Denken der Zukunft
muss Kriege unmöglich machen.«


Dabei hatte das 20. Jahrhundert so hoffnungsvoll begonnen. Europa befand sich mitten in der »Belle Epoque«. Die »Belle Époque« war eine Periode der wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Blüte - eine Zeit von Optimismus und Fortschritt, von Kunst und großen Schritten in unsere moderne Zukunft. Ein richtiges goldenes Zeitalter - kein Grund also, die Welt in einen sinnlosen Krieg und in den Abgrund zu stürzen.

2014 ist auch das 1.200 Todesjahr Karls des Großen. Der aus dem Geschlecht der Karolinger stammende Herrscher starb am 28. Januar 814 in Aachen. Seit dem Mittelalter gilt Karl als einer der bedeutendsten Herrscher des Abendlandes von europäischem Format. Das Frankenreich erfuhr unter ihm seine größte Ausdehnung. Mit seiner Krönung durch Papst Leo III. am Weihnachtstag 800 in Rom wurde das Kaisertum im Westen Europas erneuert.



Weblinks:

Die Schlafwandler: Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog
Die Schlafwandler: Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog

von Christopher Clark und Norbert Juraschitz

Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918 von Herfried Münkler
Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918>
von Herfried Münkler

Belle Epoque-Weblink:

<a href="http://www.la-belle-epoque.de/beintrod.htm" target="blank">Die in Europa</a> - www.la-belle-epoque.de

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