Freitag, 31. Januar 2020

Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz


Mit mehr als 200 Überlebenden haben hochrangige Staatsvertreter des 75. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz gedacht.

Gedenktage sind oft hohle Rituale, getragen von Worten, deren Sprecher meist Schuldgefühle für sich instrumentalisieren, die Opfer dieses Krieges für eigene Zwecke mißbrauchen. Weltweit wird während dessen anderen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zugeschaut und auch dem Umstand, wie die Faschisten wieder ihr Haupt erheben.

Auszug aus dem Artikel: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier forderte in Auschwitz dazu auf, die Geschichte als Mahnung für die Gegenwart zu verstehen. "Wer den Weg in die Barbarei von Auschwitz kennt, der muss den Anfängen wehren", schrieb er in das Gedenkbuch.

Warum handelt man nicht danach?
Warum spaltet man mehr als man vereint?
Warum lässt man die Gier wieder zu?


Gedenktage begründen kein Handeln, sondern sind Rituale der Mahnung gegen das Vergessen und halten meist nur die Erinnerung wach. Da kann Steinmeyer noch so viel reden. Reden allein hilft nicht, es muss auch gehandelt werden! Der Wiederholung des Alptraumes der Vergangenheit lässt sich nur durch entschienenes politisches Handeln entgegentreten.

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